Wie haben die Obstbäume den vergangenen Winter mit dem späten Frost überstanden? Gut! In diesem Jahr kamen die kalten Nächte früher, sodass die Bäume noch nicht weit genug ausgetrieben hatten, um durch die frostigen Temperaturen Schaden zu nehmen. Leider hat es während der Blüte der Aprikosen stark geregnet, wodurch sich eine Krankheit in den Trieben ausbreiten konnte – mit der Folge, dass deutlich weniger Früchte entstanden. Alle anderen Obstsorten hingegen haben gut geblüht und wurden erfolgreich befruchtet. Wie haben die Bäume auf den Abbruch der Fruchtbildung durch den späten Frost im letzten Jahr reagiert? Unsere Apfelbäume haben die Energie, die sie nicht in die Früchte stecken konnten, stattdessen ins Wachstum investiert. Die zahlreichen Langtriebe haben uns in diesem Frühjahr viel Schnittarbeit beschert. Die Steinobstbäume hingegen sind gestärkt ins neue Jahr gestartet – sie haben üppig geblüht und tragen nun viele Früchte. Damit wir hochwertiges Tafelobst erhalten, müssen wir allerdings ausdünnen, da die Bäume nicht genug Kraft haben, um alle Pfirsiche, Aprikosen, Pflaumen und Co. bis zur vollen Reife zu bringen. Was dürfen wir in diesem Jahr noch alles von unserer Obstanlage erwarten? Wir haben unseren Tomaten-Tunnel Anfang des Jahres versetzt. Unter der neuen Plane gedeihen bereits Tomatenpflanzen in verschiedenen Größen und Sorten. Auf der ehemaligen Tunnel-Fläche haben wir in diesem Jahr Kürbisse unterschiedlicher Art gepflanzt. Neben Klassikern wie Hokkaido und Butternut wachsen dort auch Wassermelonen sowie einige ausgefallene Kürbissorten zum Ausprobieren. Übrigens: Alles, was wir ernten, kommt entweder in unsere Biomärkte oder wird in unseren Hof-Produkten verarbeitet – zu Fruchtaufstrichen, Frucht-Joghurts, Tomaten-Passata und mehr. |