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Sehr geehrte Damen und Herren, | diese Woche ist eine, in der Sorge und Freude in der Redaktion eng beieinanderliegen. Am Donnerstag erreichte uns die Nachricht, dass die Polizei in Hongkong unseren Kolumnisten Joshua Wong festgenommen habe. Wie Sie sicher wissen, ist Wong der bekannteste der für Demokratie und Menschenrechte kämpfenden Menschen, die in Hongkong gegen den wachsenden Einfluss Chinas protestieren. Ich bin stolz darauf und glücklich darüber, dass er regelmäßig für WELT AM SONNTAG schreibt. Wir machen uns mit seiner Sache nicht gemein, teilen aber dieselben grundsätzlichen Werte wie er: „Wir treten ein für Freiheit, Rechtsstaat, Demokratie …“ – so steht es schon in den Grundsätzen von Axel Springer, dem Verlag, in dem WELT AM SONNTAG erscheint. |
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Joshua Wong bei einem Besuch im Journalistenclub von Axel Springer Als die Nachricht von seiner Verhaftung kam, haben wir so schnell wie möglich reagiert, mit einem Kommentar auf WELT ONLINE und einer neuen Planung für die kommende Ausgabe von WELT AM SONNTAG. Aber Wongs Hongkonger Team hat uns schnell ein Zeichen gegeben, dass mit einer frühen Freilassung zu rechnen sei. Denn die Polizei hatte nicht das Nationale Sicherheitsgesetz angewendet, das normalerweise die Grundlage für lange Festnahmen von Aktivisten bildet. Für Wong und seine Mitstreiter ist es ein Katz-und-Maus-Spiel in Hongkong: Die Machthaber in der Stadt können Menschen so plötzlich freilassen, wie sie sie willkürlich verhaften können. Nicht immer geht das so glimpflich ab wie jetzt bei Wong. Viele Aktivisten sind in Haft. China ist ein Staat, der auf Menschenrechte pfeift. Diese Woche berichten wir in WELT AM SONNTAG über den immer furchtbareren Umgang der Regierung mit den Menschen in Tibet. Und Joshua Wong schreibt darüber, wie sein jüngstes Intermezzo mit der Polizei verlief. Ich freue mich auf seinen Text. Und noch viel mehr darüber, dass er ihn frei und gesund schicken kann. Mit herzlichem Gruß aus der Redaktion Johannes Boie Chefredakteur WELT AM SONNTAG PS: Mein Kollege Per Hinrichs hat Friedrich Fülscher nach Portugal begleitet. Das ist der Anwalt des Mannes, dem vorgeworfen wird, die kleine Maddie missbraucht und ermordet zu haben. In dem Land habe der Anwalt auf Teufel komm raus versucht, Entlastendes über seinen Mandanten zu recherchieren, erzählt mir Hinrichs. Dabei sei tatsächlich Erstaunliches zu Tage gefördert worden. Hinrichs schreibt über das Neue im Fall Maddie und die Recherche des Anwalts eine Seite im „Leben“ der kommenden Ausgabe. |
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