Liebe Leserinnen und Leser,
als Medizinstudent wurde ich gleich zu Beginn des Studiums mit dem Fach Terminologie konfrontiert. Dort büffelten meine Kommilitoninnen und Kommilitonen mit mir die meist aus dem Griechischen und Lateinischen entlehnten Begriffe der Medizinersprache. So konnten wir immer besser die fürs Studium nötige Fachliteratur verstehen, und die Wörter sickerten nach und nach in unseren Wortschatz ein.
Als wir dann einige Semester später in der Klinik auf Patienten trafen, wurde uns erst bewusst, wie selbstverständlich wir nun mit Wörtern um uns warfen, die Laien nicht verstehen. Vermutlich kennt diese Sprachkluft jeder, der schon einmal bei einem Arzt in Behandlung war.
Hier bei der Apotheken Umschau versuchen wir, unsere Artikel so verständlich wie möglich zu formulieren. Dennoch gibt es auch bei unseren Texten oft sprachliche Hürden, die nicht jeder überwinden kann.
Deshalb haben wir in Zusammenarbeit mit der Forschungsstelle Leichte Sprache an der Universität Hildesheim
bereits 130 unserer Texte in sogenannte Einfache Sprache übersetzt.
Dazu gehören zum Beispiel aktuelle auf die Pandemie bezogene Artikel, wie über den
Mundschutz, aber auch Texte zu anderen Gesundheitsproblemen und Krankheiten wie
Leistenbruch und
Brustkrebs.
Vielleicht gibt es ja auch in Ihrem Bekanntenkreis Menschen, die solche Informationen in Einfacher Sprache suchen. Wir freuen uns, wenn Sie uns weiterempfehlen.
Beste Grüße und ein schönes Wochenende,