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Liebe Leserinnen & Leser,
die Stadt München hätte die Allianz-Arena heute beim EM-Spiel gegen Ungarn gern in Regenbogenfarben leuchten lassen - doch die UEFA hat dies untersagt. Aus Protest dagegen und als Zeichen von Toleranz und Vielfalt tauchen nun viele Firmen ihre Social-Media-Profile in Regenbogenfarben, so z.B. auch die REWE Group. Die UEFA hat mit dem Verbot ein absolutes Eigentor geschossen - und sollte sich lieber fragen, wieso sie die Fußball-EM von staatsnahen Firmen aus Russland und Katar sponsoren lässt, deren Regime schwulenfeindlich sind.
Herzliche Grüße, Ihr Florian Treiß
Die Beschäftigung mit finanziellen Angelegenheiten fällt vielen Menschen eher schwer. Nur wenn der Bedarf nach einer Finanzierung besteht, sind die Kunden gezwungen, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Aber auch dann soll es meistens schnell gehen, die Antragsstellung soll unkompliziert und möglichst unbürokratisch abgewickelt werden und die monatliche Rate soll die eigenen finanziellen Möglichkeiten nicht überschreiten. Der Zinssatz spielt erstaunlicherweise in vielen Beratungen nur eine Nebenrolle. Meist wird dieser aus der Erleichterung, den Kredit bekommen zu haben, kritiklos abgenickt. Doch gerade hier kann eine Menge Geld gespart werden.
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Vor den Toren von München hat vor wenigen Tagen das Galileo eröffnet, ein wegweisendes Immobilien-Projekt aus dem Bereich Mixed-Use. Es ist Einkaufszentrum, Kongresszentrum, Freizeiteinrichtung und Campus der Technischen Universität München (TUM) Garching in einem. Hinter dem Galileo steht das Salzburger Unternehmen Soini Asset. Es hat das Galileo Science City Garching mitten im Herzen des Forschungscampus Garching geplant und erbaut, als glänzenden Koloss aus Glas und grauem Beton. Insgesamt 250 Millionen Euro hat der Komplex gekostet, der eine Gesamtfläche von 65.000 Quadratmetern umfasst.
Das finnische Startup Wolt arbeitet weiter an seinem Ziel, vom Restaurant- zum Alleslieferdienst zu werden: Nachdem es an den deutschen Standorten seit einigen Wochen bereits Blumen im Sortiment gibt, liefert Wolt nun auch Lebensmittel von Händler*innen der Kleinmarkthalle Frankfurt am Main aus. Zu Beginn arbeitet Wolt mit einer Auswahl an Blumen- und Feinkost-Geschäften in der Kleinmarkthalle zusammen, darunter bekannte Adressen wie Else Kalbskopp, Alasti Feinkost & Catering oder Blumen Meister. Das Liefergebiet umfasst einen Radius von 3km, die Lieferung erfolgt innerhalb von 35 Minuten. Zudem ist Wolt seit wenigen Tagen auch in Köln aktiv - die fünte Stadt nach Berlin, Frankfurt am Main, München und Hannover.
Zu den gängigen Corona-Einschränkungen für den Einzelhandel zählt bislang in den meisten Bundesländern noch eine Quadratmeterbegrenzung, die besagt, wieviele Kunden auf der Verkaufsfläche erlaubt sind. In Hessen wird laut Landesregierung ab diesem Freitag die flächenbezogene Kundenbeschränkung nun aufgehoben. Damit können Handelsunternehmen ihre Verkaufsflächen wieder ohne Beschränkungen der Kundenzahl öffnen. Weiterhin gilt in Ladengeschäften aber die Einhaltung von Abstands- und Hygienemaßnahmen, wie etwa das Tragen einer medizinischen Maske.
Der mittlerweile bei Momox ausgestiegene Gründer der Recommerce-Plattform Christian Wegner hat ein neues Startup gegründet: Unter dem Namen Wisemarkt will sich sein junges Unternehmen ebenfalls dem Recommerce widmen. Über Wisemarkt sollen Nutzerinnen und Nutzer all das verkaufen, was sie sonst auf dem Flohmarkt oder bei eBay Kleinanzeigen loswerden würden – von Küchengeräten bis Spielzeug. Nur um Bücher will sich Wegner dieses Mal nicht kümmern. In der App von Wisemarkt lädt der User ein Foto des Artikels hoch und bekommt innerhalb von 24 Stunden einen Preisvorschlag von dem Unternehmen.
Nun steht es endgültig fest: Mister Spex geht bereits am 2. Juli an die Börse. Im Zuge einer Kapitalerhöhung will der Omnichannel-Brillenhändler dort 225 bis 264 Millionen Euro einsammeln, abhängig vom endgültigen Ausgabepreis der neuen Aktien. Zudem wollen Altaktionäre einige Aktien verkaufen, so dass der Börsengang insgesamt 345 bis 405 Millionen Euro schwer sein soll. Die Preisspanne impliziert dabei eine Gesamtbewertung des Unternehmens zwischen 763 und 895 Millionen Euro. Unterdessen hat nun auch Warby Parker, ein US-Vorbild von Mister Spex, seine Pläne für einen Börsengang bestätigt.
Einen fulminanten Börsengang hat Victorian Plumbing hingelegt und nach dem ersten Börsentag eine Milliardenbewertung erreicht. Knapp 300 Mio. Pfund flossen dabei an die Altgesellschafter, sprich: an die Gründerfamilie, die zuletzt noch über 90 Prozent am Unternehmen besaß und ohne große Wagniskapitalfinanzierung auskam. Das 1999 gegründete Unternehmen hat sich auf den Online-Verkauf von Ausstattung für Badezimmer spezialisiert, ähnlich wie der deutsche Händler reuter.de also.
Verbraucher in den USA, die in der Nähe von einem Safeway, Acme, Carrs oder einem anderen Geschäft des Konglomerats Albertsons Co. wohnen, können sich jetzt Lebensmittel in weniger als einer Stunde per DoorDash nach Hause liefern lassen. Die Kooperation mit der Lieferdienst-App umfasst fasst 2.000 Geschäfte und ein Sortiment aus 40.000 Produkten von frischen Lebensmitteln bis zu Blumen, je nach Geschäft. Einen Mindestbestellwert gibt es nicht. DashPass-Mitglieder, die mindestens 25 US-Dollar für Albertsons-Lebensmittel ausgeben, bekommen die Ware kostenlos geliefert.
Der vor allem bei D2C-Marken beliebte Shopanbieter Shopify will Publishern, die an Affiliate-Marketing interessiert sind, eine Alternative zu Amazon & Co bieten. Wie das US-Magazin The Information von Insidern erfahren hat, sollen Publisher über ein neues Programm Provisionen für Links zu Händlern aus dem Shopify-Netzwerk bekommen. Das Onlinemedium Buzzfeed ist demnach einer der ersten Partner.
Das Fachblatt "Hollywood Reporter" hat einen spannenden Beitrag über die "Hollywoodisierung von Peloton" verfasst, dem Fitnessfahrrad, das vielen Menschen spätestens seit der Corona-Krise ein Begriff ist. Das Unternehmen ist durch rigoroses Skripting seiner Kursen, geschickte Werbung für Ausbilder und Partnerschaften mit der Unterhaltungsindustrie zu einer globalen Content-Marke geworden - und nimmt sich dabei Netflix als Vorbild. Der Erfolg des Unternehmens liegt somit weniger in seinem Fitnessfahrrad begründet, als dass es das Heimtraining zu einem Entertainment-Event gemacht hat.
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