Liebe Leserinnen und Leser,
vor gut einem Jahr schrieb meine Kollegin Kathrin Zinkant für unser Magazin
Apotheken Umschau Eltern einen Artikel über Mikroplastik. Eine Feststellung des interviewten Umweltwissenschaftlers habe ich bis heute nicht vergessen. Er hatte gesagt: Obwohl die Wasserflasche auf seinem Schreibtisch aus Glas sei und einen Metalldeckel habe, nehme er mit jedem Schluck Mikroplastik zu sich. Denn: Der Deckel ist mit Kunststoff ausgekleidet. Bei jedem Zu- und Aufdrehen setzt er Mikroplastik frei. Lassen Sie es sich nach meiner darauffolgenden Recherche gesagt sein: Eine wiederverwendbare Wasserflasche zu finden, die komplett ohne Plastik auskommt, aber trotzdem leicht und stabil genug für unterwegs ist? Gar nicht so leicht.
Nicht nur Mikroplastik ist ein Thema, auch ein Bestandteil von bestimmten Kunststoffen: BPA (oder Bisphenol A) ist ein chemischer Stoff, der als Grundbaustein in der Herstellung von Polycarbonat-Kunststoffen dient. Aufgrund der fortpflanzungsschädigenden Eigenschaften und der hormonähnlichen Wirkungsweise gilt BPA als „besonders besorgniserregende Substanz“. Immer wieder zeigen Untersuchungen, dass zum Beispiel in Konservendosen die Grenzwerte für BPA überschritten werden, kürzlich wurde auch festgestelllt, das in fast allen untersuchten Energy-Drinks aus Dosen BPA vorhanden war. Was es genau mit diesem Stoff auf sich hat und wie sie ihn am besten vermeiden können, lesen Sie
hier.
Wovon es dagegen in Sachen Gesundheit mehr sein darf? Bei fast allen von uns lautet die Antwort wohl „Bewegung“. Vor allem Frauen in den Wechseljahren profitieren von Krafttraining. Warum? Das wird
hier erklärt.
Mein Rücken zwickt auch schon wieder vom langen Stillsitzen. Da werde ich gleich mal aufstehen und ein paar Schritte in die Küche machen, um mein Trinkglas am Wasserhahn aufzufüllen – plastikfrei.
Herzliche Grüße,