„zieh mich bloß nicht schon morgens mit so düsterem Zeugs runter!“, mahnt ja regelmäßig ein Freund, den ich hier schon mal zitiert habe, in Bezug auf diesen kleinen Newsletter. Aber das Leben ist ja, Sie kennen das, nicht durchgehend ein Zuckerschlecken. Der Krieg. Der Tod. Die Aggression. Das Leid. Die ständig und aufgeregt geführten Debatten um Waffensysteme. Die Unsicherheit. Wo führt das alles hin? Die Angst vor der finalen Eskalation. In vielen Leserzuschriften spiegeln sich solche Gedanken wieder. Und ich kenne niemanden, den diese Fragen kaltlassen. Dass Waffen und Kampf der einzige Weg aus dem Desaster sein sollen, ist schwer zu akzeptieren. Mehr noch: Darauf zu setzen, fühlt sich für viele natürlich falsch an, weil es so oft falsch war. Aber wenn die Hilfe zur Gegenwehr gegen die Aggression nicht der richtige Weg sein sollte, dann bleibt die Frage: Was sonst sollten wir tun? Manche sagen: mit Putin verhandeln. Aber worüber? Über das Land der Ukraine? Oder sollen wir nichts tun? Raushalten? Zuschauen? Auf die nächste Attacke warten? Mich interessiert, wie Sie das sehen. Schreiben Sie mir, wenn Sie mögen. +++ Und wie kommen wir von den existenziellen Fragen jetzt zur wunderbaren Banalität unseres Alltags? Nur mit quietschenden Reifen: 100 neue StadtRad-Stationen sollen jetzt entstehen. Wo? Hier (M+). Und da steht auch, dass die CDU über rückläufige Nutzerzahlen bei den öffentlichen Leih-Fahrrädern schimpft und was sie am Modell ändern würde.
+++ Das Schicksal des Rissener Milchbauern Jaacks, dessen Hof ein neuer Besitzer in einen Reiterhof umwandeln möchte, berührt viele Menschen. Nachdem der Landwirt am Dienstag eine Zwangsräumung in letzter Sekunde abwenden konnte, beleuchtet Sandra Schäfer hier, wie ein Ausweg aus dem Dilemma aussehen könnte. Einen friedlichen Donnerstag wünscht Maik Koltermann [email protected] PS: Falls er Ihnen gefällt, unser kleiner Newswecker, leiten Sie ihn gern an Freunde, Kollegen oder Ihre Familie weiter, das würde uns freuen. Wenn Sie diese Mail weitergeleitet bekommen haben: Hier können Sie kostenlos abonnieren. PPS: Unser Plus-Angebot kostet 99 Cent in den ersten vier Wochen, danach 7,90 Euro. Es ist jederzeit kündbar. Als Abonnentin und Abonnent helfen Sie uns dabei, Sie weiter mit wichtigem Lokaljournalismus versorgen zu können. Die Grundversorgung mit News bleibt für alle Nutzer weiter kostenfrei. Hier Probe-Abo bestellen. |