Plus: Warum es problematisch sein kann, wenn Politiker Fans haben
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16. Februar 2023
Guten Tag,

Sie kennen das bestimmt. Auch vermeintlich kritische Geister rutschen bei einer munteren politischen Diskussion schnell ins Freund-Feind-Schema. Wenn die Äußerung aus der FDP stammt, könnte doch was dran sein, muss man mal überlegen. Sagen die Grünen dasselbe, muss es ideologisch sein. Oder andersrum: Lindner spinnt, aber Habeck klingt doch eigentlich ganz vernünftig, wenn er anmahnt, auch Innovationen seien nötig zur Bewältigung des Klimawandels. Kurz: Manche Aussage versucht man zu verstehen, zu erklären, anderes tut man nur wegen des Absenders als Blödsinn ab. »Waaassss, Trump hat geheime Dokumente in Mar-a-Lago??! Das ist staatszersetzend! Oh, Biden hat auch Dokumente in der Garage gehortet? Naja, kann passieren.« Meine Kollegin Susan Djahangard hat sich diese Bigotterie in einem kleinen Essay vorgenommen. Lesen Sie rein!
Über einen fragwürdigen Starkult

Nun noch zu einem schwereren Thema, dem der Umstand zugrundeliegt, dass Notfallmediziner und Notfallmedizinerinnen oft weder für die Behandlung von kleinen Kindern ausgebildet sind, noch die in diesen Fällen benötigten Gerätschaften im Rettungswagen dabei haben. Für kleine Körper muss nicht nur die Dosis angepasst sein, auch beispielweise ein Tubus, also eine Atemweg-Röhre, muss die passende Kindergröße haben. In der Titelgeschichte geht es um kleine Kinder, die mutmaßlich falsch behandelt wurden und gestorben sind. Es ist eine schmerzhafte Recherche, ein trauriger Text, ich empfehle Ihnen sehr, ihn trotzdem zu lesen.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag,

Ihre Lara Fritzsche
Stellvertretende Chefredakteurin
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Heft 7
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Viele Notärztinnen und Notärzte sind überfordert, wenn sie ein Kind behandeln müssen: Dieser Mangel hat System – und kann tödlich sein
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