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1. Mai 2024
Kathrin Werner
Redaktionsleiterin Plan W
SZ Twitter Mail
Guten Tag,
neulich schrieb mir eine Freundin, dass man als Fundament für eine gute Freundschaft mindestens 200 gemeinsame Stunden brauche. Sie habe da eine Studie gelesen. Ich glaube, meine Freundin und die Studie haben recht. Um jemanden wirklich zu kennen und einander zu vertrauen, braucht es gemeinsame Erlebnisse – und dafür natürlich gemeinsame Zeit. Meine Freundin und ich haben die 200 Stunden wahrscheinlich schon vor 15 Jahren erreicht, was zum einen etwas über die Freundschaft und zum anderen über unser Alter verrät. Wir haben uns nämlich als Erwachsene kennen gelernt. Genauer gesagt: als Kolleginnen.

Mein ganzes Arbeitsleben hindurch habe ich immer Kolleginnen und Kollegen um mich, die ich sehr mag. Viele sind zu Freundinnen und Freunden geworden. Es gab nur sehr selten Kollegen, die nervten. Und wenn, dann immer nur manchmal und nie so richtig schlimm. Das ist ein Privileg. Denn am Arbeitsplatz kommt es auch häufig zu Konflikten. Vor Kurzem habe ich eine Frau getroffen, die Konflikte am Arbeitsplatz zu ihrem Geschäft gemacht hat: Amy Gallo (SZ-Plus). Die ehemalige Unternehmensberaterin hat mehrere Bücher zu Arbeitskonflikten geschrieben. Auf der SXSW in Austin standen vor ein paar Wochen die Menschen Schlange, um ihr zuzuhören.

Mein Gespräch mit Gallo fühlte sich oft so an, als würden wir über Paarbeziehungen oder Familien sprechen. Denn Arbeitsbeziehungen unterscheiden sich gar nicht so sehr von allen anderen Beziehungen, sagt sie. „Das Wichtigste ist, sich daran zu erinnern, dass das, was man am besten kontrollieren kann, das eigene Verhalten ist - nicht das der Kollegen. Also wie man reagiert, was man sagt, was man selbst macht“, sagt Gallo. „Manchmal reicht es schon, ein gutes Vorbild zu sein.“ Manchmal müsse man zwar offene Konfliktgespräche führen, aber dann bitte ohne Vorwürfe. Und gerne beim Spaziergang.

Viele ihrer Tipps sind hilfreich, auch wenn man gerade keinen riesigen Streit am Arbeitsplatz hat. Denn kleine Situationen, wo eine Kollegin besserwisserisch ist oder eine Kollege alle runterzieht mit seinem Pessimismus, die kennt ja jede und jeder. Sogar ich, trotz all der netten Menschen im Büro um mich herum.

Ihre
Kathrin Werner
Redaktionsleiterin Plan W
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