Plus: Wildkräuter, Spargel und Rhabarber: Die besten Rezepte für den Frühling
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Foto: GettyImages/alvarez
Guten Tag,

im griechischen Galxidi läuten Kuhglocken eine große Mehlschlacht ein, die das Ende des Karnevals und den Beginn der Fastenzeit in diesem Fischerdorf bedeutet. Die Leute schützen sich mit Tauchermasken und streuen Mehl, das oft gefärbt ist, auf ihre Mitbürger. Bis zu 1,5 Tonnen Mehl sollen da rumgeworfen werden.

In Alicante gibt es in der Weihnachtszeit auch eine Mehlschlacht. Seit 1981 in der heutigen Form, bei der in zwei Gruppen gegeneinander gekämpft wird. Warum hat man längst vergessen. Mitmachen dürfen nur Männer. Oft vermengt man das Mehl mit Ei, damit es besser kleben bleibt. Wer nicht eingestäubt werden will, zahlt eine Spende für soziale Zwecke.

Im Oldenburger Münsterland werden wiederum nur Teenager eingemehlt, und zwar an ihrem 16. Geburtstag. Seit etwa dreißig Jahren macht man das, um den Eintritt in ein erwachseneres Alter zu feiern. 

Diese Bräuche sind wohl das Einzige, auf das meine Kollegin Maria Sprenger nicht in ihrem Mehl-Spezial eingeht. Denn darin erklären eine Konditormeisterin, eine Müllerin und ein Bäcker alles, was man über Mehl immer schon wissen wollte: Wie unterscheiden sich zum Beispiel die verschiedenen Mehlsorten? Was steckt hinter den Typnummern und mit welchem Mehl werden Mürbe- oder Hefeteig perfekt? Die Antworten werden Sie überraschen und wahrscheinlich werden Sie beim nächsten Einkauf nicht zum Standardmehl Typ 405 greifen. Welches Mehl als Allrounder viel besser geeignet ist und viele weitere Tipps zum Thema, erfahren Sie hier: 

So werden Mürbe-, Biskuit- und Hefeteig perfekt
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Seit 30 000 Jahren stellen Menschen übrigens Mehl her. Hat man erst vor kurzem herausgefunden. Von wegen Jäger und Sammler. Gräser wurden lange vor Beginn des Ackerbaus gemahlen. Die hatten nur wenige Körner. Muss ganz schön mühselig gewesen sein. 

Beste Grüße
Lars Reichardt
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