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| 19. Juli 2025 | | SZ am Wochenende | | Die wichtigsten Nachrichten, die besten Geschichten | |
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Adolph Freiherr von Knigge - der Name ist Ihnen bestimmt geläufig. "Der Knigge" galt lange als Quelle jeglicher Regeln für gutes Benehmen. Gelebt hat der Freiherr von 1752 bis 1796. In seinem Werk "über den Umgang mit Menschen" erklärt Knigge gleich im Vorwort, worauf es ihm ankommt - nämlich darauf, im gesellschaftlichen Leben "eine gewisse Geschmeidigkeit, Geselligkeit, Kontrolle über lasterhafte Emotionen" zu erwerben. Für meine Mutter war "der Knigge" stets das Reizwort, um uns Kindern bei Tisch angebliche Unsitten und Unarten abzugewöhnen. So galt es bei jeder Mahlzeit, keinesfalls mit krummem Rücken am Tisch zu sitzen, sondern aufrecht und gerade. Schmatzen löste einen Ordnungsruf aus, Rülpsen führte zum Platzverweis. Streng verboten war zudem, von der Messerklinge Rückstände leckerer SoÃen abzulecken. Eine pubertäre Folge dieser Erziehung war, dass wir prompt in den Rüpel-Modus wechselten, sobald unsere Eltern das Zimmer verlassen hatten. Gemerkt hat man sich manches davon trotzdem. Was ist in Sachen gutes Benehmen schon Deutschland, gemessen an GroÃbritannien, dem Land der Royals? Meine Kollegen Michael Neudecker und Martin Wittmann haben sich im Londoner Stadtteil Mayfair in einem Restaurant zum Interview mit William Hanson getroffen. Der 35-Jährige ist in seiner Heimat der gefragteste Experte für Etikette. Er sagt: "Wir Briten sind nicht gerade bekannt für Ingenieurskunst wie Sie Deutsche, oder für vorzügliches Essen wie die Italiener oder Franzosen. Wir sind berühmt für unser höfliches Benehmen." Selbstredend hat Hanson auch Sinn für subtilen Humor. Er sagt: "Man kommt wunderbar durchs Leben, wenn man nicht mehr weiÃ, auf welcher Seite die Austerngabel liegen sollte." Hanson traut sich aber auch, Urteile über die groÃe Politik abzugeben. Wie fand er als Benimmexperte, dass US-Präsident Donald Trump im Oval Office vor den Augen der Welt den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij abkanzelte? Antwort Manson: "Es sieht nie gut aus, wenn der groÃe Junge auf dem Spielplatz sich den Kleinen aussucht und ihn schikaniert." Meine höfliche Empfehlung: Dieses Interview unbedingt von Anfang bis Ende lesen (SZ Plus)! Natürlich finden Sie in der Wochenend-SZ auch wieder Anregungen für Aktivitäten unter freiem Himmel. Wenn Ihnen danach ist, mehrere Tage in den Bergen zu wandern und dabei den Kopf freizubekommen, dann lesen Sie von unserem Experten Hans Gasser âFünf Tipps zwischen Allgäu, Schweiz und Südtirolâ: Hüttenwirte und Wanderführerinnen empfehlen schöne Strecken, die nicht jeder kennt (SZ Plus). Oder wie wäre es, mal mit dem Rad über den Brenner zu fahren? Wo Millionen Urlauber pro Jahr die Alpen mit dem Auto überqueren, waren unsere Autoren Andreas Remien und Marco Völklein mit Gravelbikes unterwegs â der eine mit elektrischer Unterstützung, der andere ohne. Lassen Sie sich gern inspirieren (SZ Plus)! Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende! | |
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Hendrik Munsberg | | Koordinator Wochenende |
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| | | | Nach Epstein-Story: Trump verklagt âWall Street Journalâ und Murdoch | | Die Zeitung hatte von einem Brief berichtet, den Trump an den Sexualstraftäter Epstein geschickt haben soll. Der US-Präsident fordert nun von ihr, dem Herausgeber und zwei Reportern zehn Milliarden Dollar Schadensersatz. | | | |
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| | US-Botschafter: Israel und Syrien stimmen offenbar Waffenruhe zu | | Der Repräsentant der USA in der Türkei, Tom Barrack, schreibt von einem âDurchbruchâ und appelliert an alle Gruppen und Minderheiten in Syrien, eine âgeeinte syrische Identitätâ aufzubauen. Zuvor hatten Regierungstruppen Stellung nahe Suweida im Südwesten des Landes bezogen, der gröÃten Stadt im Gebiet der Drusen. | | | | |
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| | Japans Premier Ishiba muss um seinen Job fürchten | | Bei der Oberhauswahl am Sonntag werden die rechtskonservative Regierungspartei LDP und ihr kleiner Koalitionspartner Komeito laut einer Umfrage ihre Mehrheit verlieren. Die wirtschaftliche Lage im Land ist schlecht, es leidet unter Trumps Zöllen. Viele Menschen sind unzufrieden und wenden sich rechten Populisten zu. | | | | |
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| | Echthaarperücken können von asiatischen Zwangsarbeitern stammen
| | Etwa zwei Drittel der importierten Echthaarprodukte in Deutschland kommen aus China. Recherchen legen nahe, dass bei dortigen Firmen auch Zwangsarbeit eine Rolle spielt. Spuren führen in das abgeschottete Nordkorea, wo Perücken zum wichtigsten offiziellen Exportgut aufgestiegen sind. | | | | |
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| | | | Bewährungsprobe für das DFB-Team | | Im Viertelfinale der FuÃball-Europameisterschaft trifft die deutsche Nationalmannschaft am Samstagabend auf Frankreich. Dann geht es für sie nicht nur um den eigenen Anspruch, zu den Besten Europas zu zählen. Sondern auch darum, herauszufinden, ob der Umbruch mit Bundestrainer Wück gelingt. | | | |
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| | | | Auf in die Alpen und Humor auf der Bühne | | Wo man besonders schön weitwandern kann. Was hilft, wenn sich die Migräne ankündigt. Die Schauspielerin Deleila Piasko im Interview. Und mehr. Zehn Geschichten für das Wochenende. | | | |
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| | Das haben Sie vielleicht verpasst | | | |
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| | Was vor und nach dem Sport essen? | Wer seinem Körper Gutes tun möchte, lässt die Finger von EiweiÃ-Shakes und heilsbringenden Supplementen. Wie wir stattdessen ausgewogen essen, warum wir Kohlenhydrate nicht verteufeln sollten und welche Ernährungsunterschiede zwischen Kraft- und Ausdauersport bestehen, erklärt die Medizinerin Yurdagül Zopf. | | |
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| Frauke Brosius-Gersdorf bei âMarkus Lanzâ |
| âEs geht nicht mehr nur um michâ | Frauke Brosius-Gersdorf wagt sich wenige Tage nach der abgesagten Richterwahl in ein TV-Studio, da scheint selbst Markus Lanz überrascht. Er bekommt ein juristisches Seminar zum Thema Abwägung. | | |
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| | Trump gerät wegen Epstein-Affäre zunehmend unter Druck | Anhänger kritisieren den US-Präsidenten, weil er die Akten zum mysteriösen Fall des New Yorker Sexualstraftäters nicht freigibt. Nun entlässt Trump eine früher ermittelnde Staatsanwältin, doch die Angelegenheit könnte seine Machtbasis gefährden. | | |
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| Wie passend waren die Vorschläge aus dem Bereich âDas haben Sie vielleicht verpasstâ für Sie persönlich? | |
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| | | | Zum Sehen, zum Lesen, zum Hören | | Ein Literaturliebhaber führt durch die Vergangenheit, Justin Bieber besingt seine Gegenwart, eine Doku übers Kinderkriegen erforscht die Zukunft. Neun Kulturtipps für dieses Wochenende. | | | |
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| Dieser Newsletter wurde für Sie zusammengestellt von: Kassian Stroh
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