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Liebe Leserinnen & Leser,
herzlich willkommen zur ersten Ausgabe unserer News in diesem Jahr. Das Team wünscht Ihnen nur das Beste dafür! Ein Wunsch, der wohl für die Mitarbeitenden der Warenhauskette GKK besonders angebracht zu sein scheint. Denn da sieht es nach der Pleite der Signa Holding alles andere als rosig aus. Und damit zu unseren News.
Und nun viel Spaß mit unseren Retail-News,
Ihr Stephan Lamprecht für das Team von Location Insider
„Ob es Galeria in zwei Jahren noch geben wird, weiß er aber nicht.“ Das sagt ein seit 40 Jahren beim Warenhaus beschäftigter Betriebsrat. Und tatsächlich scheinen Spekulationen über eine weitere Insolvenz der Warenhauskette nicht unberechtigt. Das wäre nicht allein bitter für die Beschäftigten, sondern auch für die Gläubiger. Denn Handelsexperte Gerrit Heinemann rechnet allenfalls mit zwei bis drei Prozent Rückzahlungsquote.
Die LEGO Gruppe bringt drei neue Sprachen für ihre LEGO Braille Bricks auf den Markt. Das Set ermöglicht Kindern ab 6 Jahren, das Braille-System spielerisch zu erlernen, unabhängig davon, ob sie blind, sehbehindert oder sehend sind. Nach positivem Feedback seit der Einführung im Jahr 2020 sind die Braille Bricks nun auch auf Deutsch, Spanisch und Italienisch erhältlich. Das Set enthält 287 Steine in fünf Farben und ist kompatibel mit anderen LEGO Produkten. Ursprünglich wurden die Steine über die LEGO Foundation ausschließlich an Verbände und Partnerorganisationen verteilt. Nach den positiven Rückmeldungen gerade auch von Eltern und Familien landen die Steine jetzt (zusätzlich) auch im Verkauf.
In meiner Geburtsstadt Hamburg gibt es einen neuen Online-Shop, der lokale Händler:innen mit der Online-Welt verbindet. Die neue Plattform „LOKL“ konzentriert sich auf nachhaltig produzierte Produkte von lokalen Unternehmen, Marken und Manufakturen. Neben Hamburger Produkten werden auch von Hamburger Einzelhändlern kuratierte Produkte angeboten. Zusätzlich gibt es auch die Abholung vor Ort. Die Plattform wurde aus dem Onlineportal „eimsbuettel.shop“ gegründet, das während der Corona-Zeit ins Leben gerufen wurde. LOKL unterstützt auch Unternehmen, die bisher nicht online präsent waren, und bietet ihnen Hilfe bei Verkauf, Lagerung und Versand an. Bleibt abzuwarten, ob es dieser Plattform gelingt, die Sichtbarkeit im Web so zu steigern, dass nennenswerte Kundenzahlen zusammenkommen.
Das Einzelhandelsunternehmen Tegut muss in Hessen aufgrund eines Urteils des Verwaltungsgerichtshofs in Kassel seine Automatenläden an Sonn- und Feiertagen geschlossen halten. Das Gericht bestätigte, dass die Schließung gemäß dem Hessischen Ladenöffnungsgesetz gerechtfertigt ist, unabhängig davon, ob Verkaufspersonal anwesend ist oder nicht. Ziel des Gesetzes ist es, die Sonntage und Feiertage als Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung zu schützen. Die Entscheidung betrifft 27 Automatenläden von Tegut in Hessen, während Filialen in Baden-Württemberg und Bayern weiterhin sonntags geöffnet sein können.
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Ein paar Dollar hier, ein paar Cent dort: Es klingt zunächst einmal nach einem Sturm im Wasserglas. Denn eine Verbraucherinitiative in den USA wirft der Kette Starbucks vor, dass die Nutzer:innen von Geschenkkarten und App-Payments ihre Guthaben nicht vollständig ausgeben können. In den vergangenen fünf Jahren sollen so aber stolze 900 Mio. Dollar in der Kasse der Kette gelandet sein. Und deshalb soll das Unternehmen auch angeklagt werden. Und da Verbraucherklagen in den USA anders als in Deutschland laufen, könnte das am Ende für Starbucks richtig teuer werden.
Frische Lebensmittel online bestellen – und dann binnen 30 Minuten abholen. So einfach war das Konzept von „Amazon Fresh Pickup“ in den USA. Und so richtig in Wallung scheint das Thema E-Food bei Amazon nicht zu kommen. So ist in Deutschland seit Jahren kein neues Liefergebiet hinzugekommen. Und mit der Schließung der letzten Pickup-Filiale in Seattle ist das Konzept der Abholung jedenfalls Geschichte.
Die Deutschen nutzen häufig Apps von Lebensmittelhändlern wie Rewe, Edeka, Netto, Lidl oder Kaufland. Über die Hälfte (58 Prozent) der Befragten hat mindestens eine solche App installiert, wobei durchschnittlich drei Apps pro Nutzer installiert sind. Nur 17 Prozent haben lediglich eine einzige App installiert, während 27 Prozent fünf oder mehr Apps von Lebensmittelhändlern besitzen. Diese Ergebnisse stammen aus einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom unter 1.123 Internetnutzern ab 16 Jahren, darunter 1.046 Smartphone-Nutzer.
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