| Trennungen sind nie schön, vor allem, wenn man sich ein Zuhause teilt. Manchmal muss es trotzdem sein. Das hatte sich anscheinend auch Kees de Vries gedacht, Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Anhalt. Er ist bei seinem Büronachbarn Lars-Jörn Zimmer ausgezogen, nachdem der offen für eine Zusammenarbeit mit der AfD geworben hatte. Antje Hildebrandt hat de Vries interviewt und gefragt, ob es etwas nützt, solch ein demonstratives Zeichen zu setzen.
Wer wird neuer CDU-Parteichef? Diese Frage beschäftigt seit dem Rücktritt von Annegret Kramp-Karrenbauer die gesamte Hauptstadtpresse. Auch in unserer Redaktion diskutieren wir darüber, wer die größten Chancen haben könnte. Friedrich Merz werden seit gestern Abend wieder Ambitionen nachgesagt. Moritz Gathmann hat aufgeschrieben, warum er Merz für den richtigen CDU-Vorsitzenden hält, der am Ende aber doch nicht Kanzler werden würde.
Heute hatte Amira Mohamed Ali die Gelegenheit für einen großen Auftritt im Bundestag. Bei der Aktuellen Stunde zu den "Auswirkungen der Wahl des Ministerpräsidenten in Thüringen", die ihre Partei beantragt hatte, hielt die Linken-Fraktionsvorsitzende die Eröffnungsrede. Rainer Balcerowiak hat für die Februar-Ausgabe unseres Magazins die unverhoffte Fraktionschefin porträtiert.
Noch ein kleiner Programmhinweis in eigener Sache: Heute Abend um 22:15 Uhr werde ich in der "Phoenix-Runde" zu Gast sein. Das Thema: "Konstante Merkel - Die Kanzlerin und die GroKo". Schalten Sie gern ein, wenn Sie mögen.
Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur | 