#trending // Willi Herren Der Tod des Schauspielers und Entertainers Willi Herren hat viele Deutsche bewegt. Abzulesen ist das auch an den Zahlen im Netz. So verzeichnete Google am Dienstag mehr als 5 Millionen (!) Suchanfragen zu Willi Herren. In den Social-Media-News-Charts finden sich "Bild" und "Promiflash" mit Meldung zu Herren an der Spitze. So kam "Bild" mit "Kölner Polizei bestätigt - TV-Star Willi Herren (†45) ist tot!" bis zum späten Abend auf 119.100 Facebook- und Twitter-Interaktionen - kein anderer deutschsprachiger journalistischer Artikel der jüngsten sechs Wochen war so erfolgreich in den sozialen Netzwerken. "Promiflash" erreichte mit "Eilmeldung: Reality-TV-Star Willi Herren (†45) ist tot" zudem 38.500 Interaktionen. Zahlreiche Kollegen, Freunde und Weggefährten Herrens trauerten öffentlich in den sozialen Netzwerken. So schrieb Comedian Chris Tall auf Facebook: "Lieber Willi, wenn wir zwei uns gesehen haben, haben wir immer gelacht. Du warst immer so höflich, herzlich und positiv. Du kannst dir sicher sein, dass wir an dich denken. Ruhe in Frieden" und sammelte damit 27.600 Likes & Co. ein. Olivia Jones schrieb: "Sprachlos. Fassungslos. Geschockt. Willi Herren ist tot?! Die Welt steht still. Für einen kurzen Moment. Und wieder einmal ahnen wir, wie schnell doch alles vorbei sein kann. Willi, Du hast immer alles gegeben, um zu unterhalten. Und das letzte, was wir von Dir sahen, war (D)eine klare Kante gegen Homophobie und Mobbing beim Start von Promis unter Palmen. Großes Kino. Mach et joot, schwing de Hut, Jung. Und pass von oben auf Deine Familie auf. Olivia Jones & Family" und kam auf 17.700 Reaktionen. #trending // die Super League Einer der erfolgreichsten Beiträge im Zusammenhang mit den am späten Sonntagabend veröffentlichten Plänen einer europäischen Fußball-Super-League kam am Dienstag vom FC Bayern München. Die Mitteilung "FC Bayern sagt Nein zur Super League" kam auf 35.100 Facebook- und Twitter-Interaktionen, der englische Tweet "#FCBayern says no to the Super League" erreichte zudem 79.000 Likes und Retweets. Die Zahl der Kritiker an den Super-League-Plänen wuchs am Dienstag ins Unermessliche. Von Spieler-Legende und TV-Experte Gary Lineker, der 206.000 Likes und Retweets mit "To be clear: if it actually happens, I will never work on this European Super League" einsammelte bis hin zu aktiven Spielern der Super-League-Gründungs-Clubs wie Marcus Rashford, der ein Transparent mit der Aufschrift "Football is nothing without Fans" postete. Insbesondere in England war die Empörung der Fans so groß, dass fünf der sechs Clubs bis zum späten Abend bereits zurück ruderten und die Super-League-Pläne nicht weiter verfolgen. Vom sechsten Club, Chelsea FC, wurde zu dem Zeitpunkt eine ähnliche Mitteilung noch in der Nacht erwartet. Auch Atlético und der FC Barcelona seien kurz davor, aus der Super League auszusteigen, sodass nur noch Real Madrid und die drei italienischen Clubs aus Turin und Mailand übrig blieben. Eine extreme Niederlage insbesondere für die Präsidenten von Real Madrid und Juventus Turin, Florentino Pérez und Andrea Agnelli, den treibenden Kräften hinter den Super-League-Plänen. Wie aber insbesondere die Chefs der Clubs aus England, dem Mutterland des Fußballs, so naiv sein konnten, zu glauben, dass es keine Fan-Aufstände wegen der Super-League-Pläne geben würde, bleibt wohl für immer ein Rätsel. #trending // Armin Laschet und Annalena Baerbock Einen Tag nach den Grünen haben nun auch CDU und CSU einen offiziellen Kanzlerkandidaten: Armin Laschet. Auch das war ein großes Social-Media-Thema des Dienstags. "zdfheute" sammelte mit "CDU-Vorstand stimmt für Laschet" 19.900 Facebook- und Twitter-Interaktionen ein, mit "Söder akzeptiert CDU-Votum für Laschet" zudem 9.300. Google verzeichnete wie am Vortag mit Annalena Baerbock auch mit Begriffen rund um Laschet mehr als eine Million Suchanfragen. Ob Laschet auch das gelingt, was Baerbock am Montag gelang, stand beim Schreiben dieses Newsletters noch nicht fest: Die Wikipedia-Seite zu Annalena Baerbock wurde an nur einem Tag mehr als 940.000 mal aufgerufen. Zum Vergleich: Seit November wurde keine andere deutschsprachige Wikipedia-Seite in einem kompletten Monat so oft aufgerufen wie nun die Baerbock-Seite an nur einem Tag. #trending // Deutsche Tops des Tages Story nach Social-Media-Interaktionen: "Bild" - "Kölner Polizei bestätigt - TV-Star Willi Herren (†45) ist tot!" (119.100 Interaktionen bei Facebook und Twitter) Story nach Likes & Shares bei Twitter: "Offizielle Website des FC Bayern München" - "FC Bayern sagt Nein zur Super League" (19.700 Likes und Shares) Podcast (Apple Podcasts): "Baywatch Berlin" - "Söder & die Kreatur vom Baum" Google-Suchbegriff: Willi Herren (5.000.000+ Suchen) Wikipedia-Seite: Annalena Baerbock (941.700 Abrufe am Montag) Youtube-Video [die Nummer 1 aller am Montag veröffentlichten deutschsprachigen Videos]: "Lidl" - "TV-Spot | Camp David und Soccx" (2.571.000 Views) Serie (Netflix): "Wer hat Sara ermordet?" Song (Spotify): Miksu / Macloud, Nimo, Jamule - "Frag mich nicht" (462.200 Stream-Abrufe aus Deutschland am Montag) Musik (Amazon): Zarrella - "Ciao!" (Audio CD) DVD/Blu-ray (Amazon): "Boss Level" (Blu-ray) Game (Amazon) [ohne Gutscheinkarten und Hardware]: "Mario Kart 8 Deluxe" (Nintendo Switch) Buch (Amazon): Frank Schätzing - "Was, wenn wir einfach die Welt retten? Handeln in der Klimakrise" (Gebundene Ausgabe) #trending // Feedback Anmerkung: Alle in #trending genannten Zahlen beziehen sich wenn nicht anders vermerkt auf den Vortag der Newsletter-Veröffentlichung (Stand: 24 Uhr) Was finden Sie gut an #trending? Was schlecht? Was fehlt Ihnen? Schreiben Sie mir! |