#trending // "Mund-Nase-Abdeckungen" und Abmahn-Anwälte mit "zu viel Freizeit" Der journalistische Text mit den meisten Social-Media-Interaktionen war am Mittwoch ein "ntv"-Interview mit der Unternehmerin Sina Trinkwalder, die u.a. ein Textilunternehmen in Augsburg führt. Unter der Headline "Die Abmahn-Anwälte haben zu viel Freizeit" spricht Trinkwalder darüber, dass sie in ihrer Näherei täglich 60.000 Masken produzieren könnte. Trinkwalder selbst spricht von "Mund-Nase-Abdeckungen", weil sie bei dem Gebrauch von Worten wie "Schutz" Gefahr laufen würde, abgemahnt zu werden. Denn - laut Trinkwalder - haben Abmahn-Anwälte "gerade offenbar zu viel Freizeit im Homeoffice": "Unsere Masken sind, wie die anderer Textilbetriebe und vor allem die Tausender Frauen mit Nähmaschinen in ganz Deutschland, die eigentlich helfen wollen und auch können, nicht als Medizinprodukte zertifiziert. Wer sie dennoch in Umlauf bringt, kann sich unter Umständen strafbar machen. Das gilt sogar, wenn man sie verschenkt oder wie wir zum Selbstkostenpreis abgibt." Trinkwalder kann daher nur im offiziellen Auftrag von Behörden oder systemrelevanten Einrichtungen wie Supermärkten produzieren, nicht aber für private Pflegedienste oder Kinderhospize. Das Interview sammelte 27.700 Likes & Co. bei Facebook und Twitter ein. |