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Sascha Lobos neueste Spiegel-Online-Kolumne erreichte eine sagenhafte Interaktionsanzahl auf Twitter: 8.600 Likes und Shares waren es bis Mitternacht - eine Zahl mit für deutsche Twitter-Verhältnisse Seltenheitswert. Inhalt der Kolumne: "Angela Merkels Digitalpolitk". Lobo prangert an, dass die Bundeskanzlerin auch noch "Witze übers eigene Versagen" in diesem Themenfeld macht: "Auf einer Konferenz am 19. Februar 2019 in Berlin erzählte sie den großartigen Premiumwitz, dass man in Brandenburg mancherorts schon froh wäre, wenn man 2G hätte. Seit 2005 ist Merkel Kanzlerin, seit spätestens 2007 sind von ihren verschiedenen Bundesregierungen immer und immer wieder Versprechungen zur digitalen Infrastruktur gemacht und gebrochen worden, und 2019 reißt Merkel einen Witz über ihr eigenes Versagen, unter dem andere leiden. Was für eine Unverschämtheit." In gewohnt deutlicher Sprache greift Lobo die aktuell geplante EU-Urheberrechtsreform an. Er bescheinigt dem Leiter Kommunikation des BDZV "offensive Desinformation", dem Kopf hinter der Reform, Axel Voss von der CDU, ein "mangelhaftes Verständnis von Internet und Urheberrecht" und fordert eine sinnvolle Urheberrechtsreform statt Uploadfilter. Ein Großteil der vielen Interaktionen waren Likes für Lobos eigenen Tweet und den von Spiegel Online.
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