Rurik Gislason ist der aktuelle Social-Media-Star der Fußball-WM. "Rurik wer?" werden Sie sich womöglich jetzt fragen. Der Isländer, in vielen Medien als "Sex-Symbol" bezeichnet, hatte vor dem Start der WM rund 31.000 Instagram-Follower. Am Dienstagabend waren es 573.000! Ein Plus von etwa 1750%. Gislasons Einwechslung beim Spiel gegen Argentinien hat dem Isländer also offenbar viele neue Fans beschert, womöglich vor allem weibliche. Gislason spielt übrigens beim SV Sandhausen in der 2. Liga und hat dort erst vor Kurzem seinen Vertrag verlängert.
Das Dienstags-Spiel mit den meisten Tweets war unterdessen das zwischen Polen und Senegal: 285.700 mal tauchte der Hashtag #POLSEN laut Talkwalker in Tweets auf. Zu den Tweets mit den meisten Likes und Retweets gehörten ein begeisterter Tweet vom TV-Experten und Ex-Fußballer Habib Beye, dessen Eltern aus dem Senegal stammen, sowie ein polnischer Tweet mit einem aus dem Fenster geschmissenen Fernseher.
Erfolgreichster Spieler war am Dienstag der Kolumbianer James Rodriguez, der vor der Partie gegen Japan noch optimistisch war - auch wenn er auf dem geposteten Foto schon skeptisch schaute. In allen drei großen Netzwerken, Instagram, Twitter, Facebook, landete er damit nach Interaktionen in der Top 2 des Tages. Die erfolgreichsten Posts aus dem deutschen Team kamen - ebenfalls in allen drei Netzwerken - vom Ersatztorwart Marc-André ter Stegen.
