#trending // Google und die gesperrte Werbung von Donalds Trump Gestern berichtete #trending über den erfolgreichen Artikel des britischen "Independent" mit der Headline "Google bans eight different Tory election adverts as disinformation concerns mount", der ein großes Gesprächsthema in Großbritannien war. Inhalt in Kurzform: Google habe acht verschiedene Wahlkampf-Anzeigen der Konservativen gesperrt, weil sie “Google’s advertising policies” verletzt hätten. Acht? Eine Zahl über die Donald Trump offenbar nur lachen kann. Denn am Dienstag schaffte es ein Text samt Video des CBS-Magazins "60 Minutes" an die Spitze der nach Social-Media-Interaktionen erfolgreichsten englischsprachigen Artikel des Tages. Titel: "300+ Trump ads taken down by Google, YouTube" Tatsächlich hätten Google und YouTube über 300 Anzeigen und Werbespots von Donald Trump gesperrt. Das zeige Googles "Transparenzbericht" zu politischer Werbung. Problem: "We found very little transparency in the transparency report", so CBS. In der Tat gibt es im "Transparenzbericht" keinerlei Informationen darüber, warum eine Werbung von Google offline genommen wurde. Die Gründe dafür können vielfältig sein. So wurden jüngst auch zwei Anzeigen der Grünen wegen eines "Richtlinienverstoßes" von Google gesperrt. Und auch hier weiß niemand (außer Google und womöglich den Grünen) warum. Ein bisschen mehr Transparenz - insbesondere bei politischer Werbung - wäre wünschenswert. |