#trending // Politik Während die CDU ihre Personalien Ende Februar recht geheim halten konnte und mit der Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer sogar einen echten Coup landete, kann bei der SPD wieder einmal jemand seinen Mund nicht halten. Einen Tag bevor die Partei ihre Minister verkünden will, sind die meisten Namen schon an die Öffentlichkeit gelangt. Die beiden, die nicht mehr mit regieren dürfen, Außenminister Sigmar Gabriel und Umweltministerin Barbara Hendricks, verabschiedeten sich auf Facebook. Gabriel sammelte mit Sätzen wie "In meiner knapp 30 jährigen politischen Laufbahn hatte ich die Möglichkeit 18 Jahre für mein Land und für die SPD in leitenden Funktionen zu arbeiten. Es war eine spannende und ereignisreiche Zeit, die mir große Chancen und Erfahrungen eröffnet hat, die weit über das hinaus gingen, was ich mir als junger Mensch zu träumen gewagt hätte" 6.500 Interaktionen ein, Hendricks kam mit "Ich gehe mit einem guten Gefühl aus diesem Amt, weil ich glaube, dass ich dazu beitragen konnte, Positives für unser Land und für die Umwelt bewegt zu haben" auf 2.400 Likes & Co. Gabriels Minister-Aus wurde im Übrigen auch bei der politischen Konkurrenz bedauert. Wolfgang Kubicki postete: "Indem Andrea Nahles und Olaf Scholz mit Sigmar Gabriel einen gestandenen und beliebten Politiker aus dem Weg räumen, der zwar unkonventionell ist, aber einen Charakterkopf hat, um ihn durch einen blassen Nachfolger zu ersetzen, bewegen sie die SPD zielsicher in die Bedeutungslosigkeit" und sammelte damit 2.400 Interaktionen ein. |