Das Wichtigste für den Tag, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt.
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18. April 2023
SZ am Morgen
Die wichtigsten Nachrichten des Tages
Alexandra Föderl-Schmid
Stv. Chefredakteurin
Guten Tag,
zu Beginn dieser Woche bestimmen Frauen die Schlagzeilen. Frank-Walter Steinmeier ließ sich, so schildert es mein Kollege Nicolas Richter (SZ Plus), zu einem Geständnis hinreißen: Als Außenminister sei sein Bedürfnis nach Schlaf nach langen Verhandlungsrunden in Brüssel immer ausgeprägter gewesen als jenes seiner Regierungschefin. Aber nicht für ihr Durchhaltevermögen in Nachtsitzungen zeichnete der Bundespräsident die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel am Montagabend aus, sondern "für Ihren außergewöhnlichen politischen Lebensweg, auf dem Sie die Erfahrung in der Diktatur so überzeugend einsetzten für die Stärkung der Demokratie". Merkel erhielt das Großkreuz in besonderer Ausführung. Ihre Russland-Politik kritisierte der Bundespräsident nicht.

Mit zähen Verhandlungen auf EU-Ebene hat inzwischen auch Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Erfahrungen. Sie weilte am Montag in Berlin, um bei ihren Parteifreunden für sich selbst zu werben. Auch wenn ihr Kurs vielen in der CDU/CSU nicht gefallen mag, so dürfte ihre erneute Kandidatur unterstützt werden – aus Solidarität, wie Stefan Kornelius kommentiert (SZ Plus).

Auf die Unterstützung ihrer Parteifreunde in der Brandenburger SPD konnte dagegen Bildungsministerin Britta Ernst zuletzt nicht mehr zählen. Die Kritik an ihrer Politik war so heftig, dass sie auch ihre Rolle als Ehefrau des Kanzlers nicht schützen konnte, schreibt mein Kollege Jan Heidtmann über diesen nicht ganz unerwarteten Rückzug.

Überraschend war dagegen die Meldung, dass Lady Gaga ins Weiße Haus einzieht (SZ Plus). Okay, das ist etwas dick aufgetragen, es handelt sich nur um eine ehrenamtliche Aufgabe. Aber immerhin eine, in der die Sängerin und Schauspielerin als Co-Vorsitzende des Kulturrates des US-Präsidenten einem Gremium vorsteht, dem unter anderem der Schauspieler George Clooney angehört. Ob es dort auch nächtliche Marathonsitzungen gibt? Die sind vermutlich vergnüglicher als die oft zähen Verhandlungen in Brüssel.

Hoffentlich haben Sie genügend Schlaf bekommen in der vergangenen Nacht, ich wünsche Ihnen einen guten Tag!
Alexandra Föderl-Schmid
Stv. Chefredakteurin
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