Kofferpacken ist angesagt, die Lust am Verreisen meldet sich zurück. Nach drei Jahre Pandemie haben die Sehnsucht nach Sonne, Meer und mehr die Urlauber wachgeküsst. Wäre da nur nicht die von Politikern und Konzernen beflügelte Energiekrise, der irrationale Ukraine-Krieg und die galoppierende Inflation. Flugreisende müssen für ihren Urlaub bereits deutlich höhere Ticketpreise bezahlen als in den vergangenen drei Jahren. Gegenüber 2022 liegen die Flugpreise um bis zu 46 Prozent höher, gegenüber 2021 haben sich die Preise bei zwei Airlines sogar verdoppelt. Das wiederum bekommen Reiseveranstalter, Reisebüros und Hotels und andere touristische Dienstleister zu spüren. Zwar wird in den Reisebüros gebucht, aber die Reisenden schauen akribisch auf die nach oben kletternden Preise und wollen über die Sicherheitslage vor Ort informiert werden. Der Urlaub in der Heimat hat darum noch immer Priorität. Und weil man drei Jahre sich nichts gegönnt hat, steigt wieder die Nachfrage nach Luxusangeboten: Lieber jetzt klotzen statt kleckern, denn man weiß ja wirklich nicht, was uns das Kriegs- und Krisenjahr 2023 noch bringt. Denken Sie positiv und bleiben Sie gesund. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Georg Karp, Chefredakteur TRAVELbusiness |