Neues aus München, Freizeit-Tipps und alles, was die Stadt bewegt.
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19. Januar 2024
München heute
Alles, was die Stadt bewegt
Guten Abend,
die ersten Tränen liefen bei Mike Moog schon deutlich vor Beginn der Trauerfeier für Franz Beckenbauer. Er war am Vormittag extra mit seiner Frau aus Riedenburg gekommen, um sich vom „Kaiser“ zu verabschieden – erst an dessen Grab auf dem Friedhof im Perlacher Forst, später dann im Stadion. „Ich bin hier, um ihm Respekt zu zollen“, sagt er.

Rund 30 000 Menschen sind am Freitag nach Fröttmaning gekommen, darunter viel Prominenz, aber auch viele Fans, die teils von weither aus Deutschland anreisten und verschiedenste Erinnerungen mit Beckenbauer verbinden (SZ Plus). Klar, dass es da emotional wurde, bei den zahllosen Würdigungen des Menschen Beckenbauer etwa oder bei Liedern wie „Time to say Goodbye“, die Star-Tenor Jonas Kaufmann gleichermaßen gefühl- wie kraftvoll ins Mikrofon sang. Aber auch gelacht wurde, als nämlich Uli Hoeneß die Anekdote erzählte, wie Franz Beckenbauer den Meistertitel seiner Bayern in Unterhose auf einem Hotelflur auf den Fidschi-Inseln feierte. (SZ Plus)

Was Franz Beckenbauer wohl zu all dem Trubel um seine Person gesagt hätte? Vielleicht hat Bayern-Präsident Herbert Hainer recht damit, wenn er sagt: „Er hätte wohl gesagt: ‚Was, ihr seid’s alle wegen mir hier? Das hätt’s doch nicht gebraucht!‘“ Für ihn nicht, aber seinen treuen Fans war es offenbar ein Anliegen, dabei zu sein.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!
Isabel Bernstein
Leiterin Deskteam München, Bayern und Region
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