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Guten Tag Herr Do, einer Umfrage von FTI Andersch zufolge rechnen 66 Prozent der befragten 150 deutschen Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe mit Kostensteigerungen im laufenden Geschäftsjahr. Besonders betroffen: die Automobilzulieferer. Hier melden 73 Prozent gestiegende Kosten. Problematischer ist jedoch eine andere Zahl: Im Schnitt können lediglich 43 Prozent der Autozulieferer ihre Zusatzkosten an die Kunden weiterreichen. Die Spreizung ist groß: Fast ein Viertel der befragten Autozulieferer können höchstens 20 Prozent der Kosten weitergeben. Ein ebenso großer Anteil schaffe es, 60 bis 100 Prozent der Steigerungen weiterzureichen. „Die Zahlen verdeutlichen, dass eine signifikante Minderheit nach wie vor große Probleme bei der Eindämmung der Preissteigerungen hat“, bewertet Philipp Oemler das Ergebnis. Der Experte für Transformation bei FTI Andersch sieht „viele Unternehmen in Gefahr, was ihre Liquidität angeht“. Um Liquidität geht es auch in den beiden meistgelesenen Meldungen der Woche. Hella und Mahle haben bekanntgegeben, jeweils ihre Anteile am Gemeinschaftsunternehmen BHTC zu verkaufen. Bei Forvia geht es darum, das Kerngeschäft zu konsolidieren und die kapitalintensive Hella-Übernahme zumindest teilweise abzufedern – vor gut einem Jahr verkaufte man die Anteile an HBPO. Bei Mahle hingegen braucht das Management um CEO Arnd Franz Geld für die Transformation. Die Abhängigkeit vom Geschäft mit Verbrennertechnik soll rasch sinken. Aus Kostengründen verlagert Valeo die Produktion seiner E-Motoren für Elektroautos vom bayerischen Bad Neustadt nach Polen. Der Standort soll allerdings nicht komplett geschlossen werden. Für die Entwicklungsabteilungen sieht der Zulieferer noch Bedarf an der fränkischen Saale. Auf die Kosten schaut man zunehmend auch bei Volkswagen in Wolfsburg. Nun wurde das Prestigeprojekt von Herbert Diess endgültig beendet. Der Trinity bekommt kein eigenes, neues Werk. Das Modell soll stattdessen in Zwickau gebaut werden. In China hat sich ein neuer Hersteller von Siliziumkarbid-Halbleiter formiert. Er soll die lokale Industrie unabhängiger von westlichen Unternehmen wie Infineon, Wolfspeed oder Rohm machen. Aus China berichtet Henrik Bork über den neuen Chiphersteller. Der Audi Quattro ist eine Legende. Ein kleines Unternehmen aus Bayern arbeitet seit einigen Jahren an einem elektrischen Nachfolger des Ur-Quattro. Wie sich das Rolling Chassis fährt und wo das Projekt steht lesen Sie in unserem „Fahrbericht“. Ein schönes Wochenende wünsche ich Ihnen; und viel Spaß bei der Lektüre unserer meistgelesenen Beiträge der vergangenen Woche! P. S.: Wir führen momentan eine Umfrage durch. Uns interessiert, welche Erfahrungen Sie mit Hardware-in-the-Loop (HIL) haben. Zum Beispiel zu Anwendungsbereichen, Trends und Kriterien für die Auswahl eines HIL-Anbieters. Unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern verlossen wir fünf 100-Euro-Gutscheine für wunschgutschein.de. Zur Umfrage geht es hier. Sven Prawitz Redakteur Automobil Industrie. Haben Sie Wünsche, Anregungen, Informationen, die wir journalistisch aufgreifen sollten? Schreiben Sie uns! |
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| | | | Der Audi Quattro lebt | Für Audi-Fans ist der Ur-Quattro Legende. Jetzt kommt er zurück: Neu, elektrisch, viel stärker und sehr teuer. Im Umfeld der IAA hatte die Elegend AG zur ersten Fahrt in einem Rolling Chassis gebeten. weiterlesen |
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