| | | | | | Sehr geehrte Damen und Herren, | | hier erhalten Sie unseren Wochenüberblick mit den neuesten Publikationen, Veranstaltungen und Jobangeboten. Wie gewohnt, finden Sie am Anfang die Kurzanalyse einer DGAP-Expertin oder eines DGAP-Experten. Nach Nawalnys Tod: Der Widerstand muss weitergehen Stefan Meister, Leiter des Zentrums für Ordnung und Governance in Osteuropa, Russland und Zentralasien WORUM ES GEHT: Der Tod des inhaftierten Kremlkritikers Alexei Nawalny hat weltweit Bestürzung ausgelöst. Auch wenn es nach den Schikanen der vergangenen Jahre – darunter seine Verlegung nach Sibirien, unmenschliche Haftbedingungen und Scheinprozesse – nicht überraschend war, dass der wichtigste russische Oppositionelle unter noch ungeklärten Umständen im Straflager zu Tode kam, ist offensichtlich: Das System Putin tötet nach innen und außen. Der Weg von einem repressiven Autoritarismus hin zu einem totalitären Staat ist kurz. Dieser sinnlose Tod macht deutlich, dass der Westen sich gegen die russische Aggression in der Ukraine noch entschiedener einbringen muss. WAS AUF DEM SPIEL STEHT: Nawalnys Tod dient als Abschreckung gegenüber all denen, die Putin kritisieren. Er verdeutlicht abermals, dass es im aktuellen Russland keinerlei Raum für Opposition, unabhängige Meinungen und eine kritische Debatte gibt. Alexei Nawalny war bis zuletzt der einzige und prominenteste russische Oppositionspolitiker, der Wladimir Putin tatsächlich herausfordern konnte. Seine Stärken waren enorme persönliche Widerstandsfähigkeit und Ironie. Durch seinen Tod wird die russische Opposition massiv geschwächt. Er verdeutlicht: Unter dem Regime Putin kann es in diesem Krieg keinen Deal geben, der dauerhaft zu Frieden führt. WAS ZU TUN IST: Die russische Opposition muss ihren Kampf für ein demokratisches Russland neu ausrichten, sich weniger gegenseitig bekämpfen und ihre Kräfte vereinen. Hierfür braucht sie auch westliche Unterstützung, selbst wenn der Wandel letztlich nur aus Russland selbst herauskommen kann. Für den Westen gibt es keine Alternative zu einem Sieg der Ukraine gegen Russland. Das ist nur möglich, wenn den Reden über die Unterstützung der Ukraine bis zum Sieg, endlich konsequente Taten folgen. Nawalnys Tod ist eine Mahnung an den Westen, das System Putin zu bekämpfen: durch die kurz- und langfristige Unterstützung der Ukraine, aber auch den Kampf gegen die Demagogen und Feinde der Demokratie in westlichen Staaten und an der Seite der Russinnen und Russen, die für ein anderes Russland stehen – wie Alexei Nawalny. | | | Schluss mit den Bonsai-Industrien - aber schnell! | | Der Krieg ist zurück auf europäischem Boden, die Unterstützung der USA für Europa wird in Frage gestellt. Beides setzt neue Maßstäbe für die Größe und Dauer der notwendigen Anstrengungen im Bereich Sicherheit und Verteidigung. Verteidigungsfähigkeit hat jetzt eine Deadline: Jüngste Schätzungen gehen von drei bis fünf Jahren aus, die den Europäern bleiben, um ihre Verteidigungsfähigkeiten wieder herzustellen, nachdem die Hauptkampfhandlungen in der Ukraine zum (zwischenzeitlichen) Stillstand kommen. | | Externe Publikation von Christian Mölling | | |
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MunichsideOut: The Munich Security Conference and Germany’s Foreign Policy Agenda | | | | In dieser Spezialfolge begeben sich Ben und Aaron auf die 60. Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) diskutieren darüber, wie Deutschland die weltweit wichtigste Plattform im Bereich Sicherheitspolitik dafür genutzt hat, globale außenpolitische Agenden mitzugestalten. Zudem geht es um die großen Fragen, die auch nach der Konferenz die Debatten dominieren werden, darunter das Thema Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Zu Gast sind: Britta Jacob, Senior Manager Global Government Affairs, Bayer Carsten Berger, Berater von MdB Wolfgang Stefinger (CSU) & Junge DGAP Joseph Verbovszky, Leiter der Arbeitsgruppe Sicherheit, Junge DGAP Berlin Hören Sie sich auch die zweie MSC-Spezialfolge live von der Pirate Security Conference (PSC) rein. Darin sprechen Ben und Aaron mit Gästen darüber, wie Deutschland seine Strategie ändern muss, um im Systemkampf zwischen Demokratien und autoritären Regimes gewinnen zu können und wieso dies in der Ukraine beginnen sollte. Zur Spezialfolge geht es hier bzw. den üblichen Platfformen: Spotify, Apple Podcast, Podigee | | | |
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| | 22.02.2024 | 08:30 - 09:30 | |
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| | DGAP's Morning Briefing: Two Years After Russia’s Full-Scale Invasion: Ukrainian Resilience and European Support | | Speakers: H.E. Katarína Mathernová, Ambassador of the EU to Ukraine; András Rácz, Senior Research Fellow, Center for Order and Governance in Eastern Europe, Russia, and Central Asia, DGAP; Stefan Meister, Head of the Center for Order and Governance in Eastern Europe, Russia, and Central Asia, DGAP Chair: Jan Stöckmann, Jan Stöckmann, Head of the Director's Office, DGAP | | via Zoom | | |
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| | | | 26.02.2024 | 18:30 - 20:00 | |
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| | Balanceakt Diplomatie: Deutschlands zukünftige Rolle im Nahostkonflikt | | Panel: Ulrich Ernst, Referatsleiter Naher und Mittlerer Osten, Auswärtiges Amt; Muriel Asseburg, Senior Fellow, Forschungsgruppe Afrika und Mittlerer Osten, Stiftung Wissenschaft und Politik; Maja Sojref, Executive Director, New Israel Fund; Kerstin Müller, Senior Associate Fellow DGAP, Staatsministerin a.D. Moderation: Pascal Bernhard, Junge DGAP; Mattis Körber, Junge DGAP | | DGAP Berlin | | |
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| 01.03.2024 | 18:00 - 19:30 | |
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| | Zeitenwende vor deiner Haustür … in Baden-Württemberg | | Begrüßung: Stefan Hofmann, Landesbeauftragter, Konrad-Adenauer-Stiftung, Baden-Württemberg; Benjamin Tallis, Senior Research Fellow, DGAP & Leiter der Aktionswerkstatt Zeitenwende Podium: Britta Jacob, Senior Manager Global Government Affairs, Bayer; Roderich Kiesewetter, MdB, CDU/CSU, Auswärtiger Ausschuss; Chantal Kopf, MdB, Bündnis 90/ die Grünen, Leiterin der AG Europa; Ulrich Speck, Geopolitischer Kolumnist, Neue Züricher Zeitung Moderation: Karoline Gil, Co-Vorsitzende DGAP Regionalforum Baden-Württemberg | | | | |
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Director (m/f/d) | Bewerbungsfrist: 31.03.2024 |
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Wissenschaftlicher Mitarbeiter / Research Fellow Geoökonomie (m/w/d) | Bewerbungsfrist: 03.03.2024 |
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Studentische Hilfskraft IT (m/w/d) | Bewerbungsfrist: 03.03.2024 |
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Manager Mitgliederbereich (m/w/d) | Bewerbungsfrist: 03.03.2024 |
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RechtsreferendarIn für die Wahlstation mit dem Schwerpunkt Internationales Recht (m/w/d) |
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| | | | Interview mit Christian Mölling I ZDF heute journal I 20.02.2024 | |
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| | | | Zitate von Kira Vinke (ab Min. 12:45) | 3sat NANO | 19.02.2024 | |
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| | | | Zitate von Guntram Wolff | ZDF heute | 16.02.2024 | |
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| | | | Zitate von Alexandra Prokopenko I Business Insider I 16.02.2024 | |
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| | | | Zitate von Alexandra Prokopenko I Capital I 15.02.2024 | |
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| | | | Zitate von Christian Mölling I Le Soir I 15.02.2024 | |
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| | | | Zitate von Karl-Heinz Kamp | DW | 15.02.2024 | |
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| | | | Interview mit Aylin Matlé | ARD alpha | 14.02.2024 | |
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| | | | Zitate von Victoria Rietig | Stuttgarter Zeitung | 13.02.2024 | |
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| | | Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. | | | Präsident: Dr. Thomas Enders Direktor: Dr. Guntram Wolff Vereinsregisternummer: VR 20658 Nz | Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. Rauchstraße 17/18 10787 Berlin | |
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