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Christian Sieben
Sitemanager am Digitaldesk
27. Mai 2025
Liebe Frau Do,
es ist noch nicht sehr lange her, da war Thyssenkrupp ein Vorzeigeunternehmen der deutschen Industrie mit 160.000 Beschäftigten – die allermeisten von ihnen ausgestattet mit ordentlichen IG-Metall-Tarifverträgen. Der Stahl sicherte auch in den langen Jahren des Strukturwandels vielen Familien im Ruhrgebiet ein gutes Auskommen. Jetzt soll der Konzern zerschlagen werden. Der Vorstand um Miguel López wird dieses Wort nicht gerne hören, doch genau darauf laufen die Pläne hinaus. Nach der bereits beschlossenen Ausgliederung der Sparten Stahl und Marine sollen auch weitere Geschäftsfelder selbstständig gemacht und für die Beteiligung Dritter geöffnet werden. Für die schicke Zentrale in Essen hätte man dann keine Verwendung mehr, ein großer Teil der 600 Beschäftigten müsste womöglich gehen. Antje Höning stellt Ihnen die Pläne im Detail vor. In ihrem Kommentar fällt das Urteil meiner Kollegin deutlich aus: „Mit einem schlauen industriellen Konzept hat das nichts zu tun, es ist einfach Zerlegung. Die Thyssenkrupp AG wird zu einer besseren Heuschrecke.“
Die Konzernzentrale von Thyssenkrupp in Essen. (Archiv), FOTO: Rolf Vennenbernd/dpa/Rolf Vennenbernd
Heute wichtig
Waffen für die Ukraine: Die Bemühungen um eine Waffenruhe für die Ukraine kommen nicht voran. Tatsächlich intensiviert Kreml-Chef Putin die Angriffe auf die Ukraine und schickt so viele Raketen und Drohnen wie noch nie. Laut Bundeskanzler Friedrich Merz reagieren die westlichen Unterstützer Kiews. „Es gibt keine Reichweitenbeschränkungen mehr für Waffen, die an die Ukraine geliefert worden sind. Weder von den Briten, noch von den Franzosen, noch von uns. Von den Amerikanern auch nicht“, sagte Merz gestern bei einer WDR-Veranstaltung. Die Ukraine könnte also mit westlichen Waffen militärische Ziele weit hinter der russischen Grenze attackieren. Wie Angreifer Russland auf die Ankündigung reagiert, lesen Sie hier.
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Auto fährt bei Meisterfeier in Menschenmenge – Kein Terrorverdacht
Attacke auf Kind
39-Jährige schon vor Messerattacke von Hamburg auffällig
Meinung am Morgen
Provokationen: Die Grüne-Jugend-Chefin Jette Nietzard fällt seit Monaten mit Provokationen auf. Jetzt könnte die 26-Jährige den Bogen überspannt haben. Nietzard postete ein Foto von sich in einem Pullover mit „ACAB“-Aufdruck, die englische Abkürzung für „Alle Polizisten sind Mistkerle“. Meiner Kollegin Kerstin Münstermann reicht es. „Provozieren, dann die Scherben einsammeln. Erneut provozieren, dann bedauern, aber die Debatte loben. Das politische Gespür und Verhalten von Grüne-Jugend-Chefin Jette Nietzard ist unerträglich und für die grüne Partei nicht tragbar“, schreibt sie in ihrem Kommentar.
Über Deutschlands Beziehung zu Israel
Deutsche Staatsräson steht auf dem Prüfstand
Finanznöte und schlechte Versorgung
Intensivpatient Gesundheitssystem braucht ordentliche Therapie
So gesehen
Franky Demon (Name von der Redaktion nicht geändert) hatte auch schon mal bessere Laune. Der Stadtrat von Brügge ärgert sich, dass Touristen in der historischen Altstadt regelmäßig Pflastersteine als Souvenir mitnehmen. Pro Monat kommen seinen Angaben zufolge 50 bis 70 Steine weg, die Sanierung eines Quadratmeters Kopfsteinpflaster koste die belgische Stadt 200 Euro. Demon appelliert jetzt an alle Besucherinnen und Besucher, die Steine im Boden zu lassen – auch um gefährliche Stolperfallen zu vermeiden. Für einige Diebe dürfte die Strafe immerhin auf dem Fuße folgen – wenn vor dem Rückflug beim Einchecken Gebühren wegen Übergepäck fällig werden. Ich wünsche Ihnen einen stolperfreien Start in diesen Dienstag, morgen schreibt Ihnen wieder Dorothee Krings.
Ihr
Christian Sieben
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