Sehr geehrte(r) Abonnent(in), das sind die geplanten Themen bei "Plusminus" am Mittwochabend, 11. November, 21:45 Uhr, im Ersten. Die Sendung wird in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag um 05:00 Uhr wiederholt. Themenvorschau: 11. November, 21:45 UhrMillionen-Zahlungen: Gehackt und erpresst Symbolbild Hacker, Hackerangriff | Bild: Getty Images Gehackt, Daten verschlsselt, nichts geht mehr: Krankenhuser stehen still, Produktionen laufen nicht mehr, manches Unternehmen ist bis auf das letzte Byte ruiniert. Und dann kommt die Lsegeldforderung. Oft gegen Millionenbetrge bieten Hacker an, die Daten zu entschlsseln, damit die Computer-Systeme wieder laufen. Die Ermittlungsbehrden sind hufig machtlos und Unternehmen zahlen aus Verzweiflung. "Plusminus" hat Verhandlungen zwischen einem Unternehmen und Hackern mitverfolgt. Diese agieren im Darknet, hoch professionell, Spuren fhren hufig nach Russland oder Nordkorea. Das Bundeskriminalamt sieht diese Form der digitalen Erpressung in ihrem jngsten Lagebericht Cybercrime als grte Bedrohung fr Unternehmen und ffentliche Einrichtungen an. Diesel-Skandal: Wie die Klagewelle die Gerichte lahmlegt Zahlreiche Diesel-Fahrer klagen vor Gericht. | Bild: dpa In den 115 deutschen Landgerichten trmen sich die Aktenstapel. Selbst auf Fluren oder in Putzkammern werden Klageunterlagen zwischengelagert. Der Grund: Immer mehr Klagen erreichen die Gerichte im Zusammenhang mit dem Dieselskandal. Zwar sind die ersten Rechtsstreite um den VW-Skandalmotor EA 189 zum grten Teil erledigt, doch jetzt kommen die komplizierten Prozesse um den Nachfolgemotor EA 288. Ferner klagen immer mehr Autobesitzer auch gegen Audi und Daimler. Die Folge: Andere Zivilprozesse mssen monatelang warten, sehr zum rger der Betroffenen. Doch es gibt auch Gewinner: Anwaltskanzleien, die das groe Geschft wittern und sich auf Diesel-Klagen spezialisiert haben. "Plusminus" ber die Auswirkungen der Klageflut in Deutschland. Wirecard: Klagewelle nach Bilanzskandal Der Zahlungsdienstleister Wirecard | Bild: picture alliance / Tobias Hase "Ich fhle mich von Wirecard betrogen", sagt eine Anlegerin aus Mnchengladbach, die mit Aktien des Zahlungsdienstleisters 28.000 Euro verloren hat. Sie hat sich einer Sammelklage gegen den ehemaligen DAX-Konzern angeschlossen: Eine von vielen tausend Privatanlegern, die Schadenersatz fordern. Klagen richten sich auch gegen die Wirtschaftsprfungskanzlei EY, die bis 2018 die Bilanzen von Wirecard testiert hat und gegen Banken, die komplexe Finanzprodukte wie Zertifikate an Kleinanleger verkauft haben. Eine Amtshaftungsklage gegen die Bundesanstalt fr Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) wurde bereits beim Landgericht Frankfurt eingereicht. Somit knnten auch auf den Bund, den Trger der BaFin, hohe Schadenersatzforderungen zukommen.Auf Kapitalmarktrecht spezialisierte Anwlte erwarten, dass einer der grten Bilanzskandale in Deutschland nun auch das grte Anleger-Schadenersatz-Verfahren der Nachkriegsgeschichte zur Folge haben wird. Lieferdienste-Boom in der Corona-Krise: Wer bleibt auf der Strecke? Ein Rucksack, mit dem Fahrer des Lieferservice Lieferando Essen transportieren | Bild: picture alliance/dpa / Gregor Bauernfeind In der Corona-Krise ist er so gefragt wie nie: Deutschlands Essens-Lieferdienst Nr. 1 Lieferando. Schon vor der Krise ist die Plattform zum Monopolisten aufgestiegen und hat nun weiter stark expandiert. Fr Restaurants ist sie eine Mglichkeit, auch in der Krise Umstze zu machen, gleichzeitig wchst die Abhngigkeit von Lieferando.de. Auch die Fahrer, die sogenannten Rider, fhlen sichin der Liefer-Hochphase selbst "ausgeliefert". Ihr Vorwurf: Der Arbeitsschutz bliebe auf der Strecke und betriebliche Mitbestimmung werde verhindert. |