Eine Million Euro am Tag muss Polen bezahlen, solange die politisch besetzte Disziplinarkammer am obersten Gericht des Landes fortbesteht. Das hat der Europäische Gerichtshof entschieden. Warschau spricht von „Erpressung“. Von Thomas Gutschker und Gerhard Gnauck
Brüssel plant eine bislang nie dagewesene Regulierung von Apple, Google & Co., nun haben sich die Staaten auf den sogenannten „Digital Markets Act“ verständigt. Worum es geht. Von Hendrik Kafsack
Der FDP-Abgeordnete Marco Buschmann spricht im Interview über den Ampel-Kompromiss zur Bekämpfung der Pandemie. Eine Überlastung des Gesundheitssystems droht aus seiner Sicht nicht mehr. Von Reinhard Müller
Felder versalzen, der Fischfang schwindet, Touristen bleiben weg: Die Kleinstaaten im Pazifik leiden unter dem Klimawandel. Mancher fürchtet den Verlust ganzer Staaten. Von Christoph Hein
So lange die umstrittene Disziplinarkammer der polnischen Justiz existiert, muss das Land Strafe zahlen. Grund ist die Weigerung des Landes, höchstrichterliche Entscheidungen zur Justizreform umzusetzen.
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2021 ist es eine weltweite Nachricht, dass sich ein aktiver Profi als schwul outet. Josh Cavallo ist der einzige, der sich im Fußball traut. Es wird Zeit, das Spiel zu befreien.
Das Verhalten der Regierung in Warschau lässt keinen Spielraum mehr für politische Lösungen im Streit über die Rechtsstaatlichkeit. Die EU muss hart bleiben.
KOMMENTIERT VON Reinhard Veser Redakteur in der Politik.
Die Warenhauskette will sich neu erfinden. In Frankfurt zeigt das Kaufhaus, das einmal Karstadt und Kaufhof hieß, wie es erfolgreich werden will. Doch kann das gut gehen? Von Stefanie Diemand
Fünf Monate nach der letzten Verhandlungsrunde sollen vor Ende November wieder Gespräche stattfinden. Iran wolle über die „verbliebenen Differenzen“ sprechen, teilt der iranische Atomunterhändler mit. Von Rainer Hermann
Nächtliche Ausschreitungen in der Kleinstadt Alençon in der Normandie und Angriffe auf die Polizei in Lyon heizen in Frankreich die Debatte über die innere Sicherheit an. Demoskopen sehen einen Rechtsruck im Land. Von Michaela Wiegel
Mit einem milliardenschweren Paket will das Land Hessen die Folgen der Corona-Krise abfedern. Doch die Konstruktion hält nicht den verfassungsrechtlichen Vorgaben des Bundeslandes statt. Von Ewald Hetrodt
Die Grünen-Vorsitzende in fremden Welten: Sie stellt sich der IG Bergbau, Chemie, Energie als Brückenbauerin für einen klimaneutralen Industriestandort vor – und erntet zumindest höflichen Applaus. Von Dietrich Creutzburg
Der SUV-Fahrer, der in Berlin durch einen epileptischen Anfall einen Unfall mit vier Toten verursacht hat, will keine Fehler gemacht haben. Doch die Anwälte der Angehörigen sind empört. Von Julia Schaaf
BND-Präsident Kahl äußert sich erstmals zur Fehleinschätzung der Lage in Afghanistan. Seine Kollegen bezeichnen Rechtsextremisten in Sicherheitsbehörden als besondere Gefahr. Von Helene Bubrowski
Die von einer internen Kommission befragten Zeugen im Fall Ofarim können seinen Antisemitismus-Vorwurf offenbar nicht bestätigen. Allerdings soll er gedroht haben, ein Video zu veröffentlichen, das viral gehen werde.
Ein Gericht setzt die ursprüngliche Strafe gegen den Bayern-Spieler aus. Stattdessen muss er zahlen. Begeht Hernández in den nächsten vier Jahren weitere Straftaten, muss er aber doch ins Gefängnis. Von Hans-Günter Kellner, Madrid
Die Borussia plagt vor dem Pokal-Hit gegen die Münchner Probleme. Zu oft schon sind die begabten Gladbacher in dieser Saison hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Auch der Trainer gerät unter Druck. Von Daniel Theweleit
Die Debatte um den Schutz von sexuellen Minderheiten in Italien erhält neuen Auftrieb. Der Senat lehnt das „Legge Zan“ ab – und belastet damit die Koalition von Ministerpräsident Draghi. Von Matthias Rüb
Peter Altmaier hört auf. Der Wirtschaftsminister, der als selbst ernannter Erbe seines legendären Amtsvorgängers angetreten war, hat sich weit von seinem Vorbild gelöst. Von Manfred Schäfers
Die Staatsanwältin korrigierte das Sheriffsbüro, das wiederholt von einer „Requisitenwaffe“ gesprochen hatte: Es habe sich um eine echte, geladene Waffe gehandelt. Außerdem habe es lose Munition am Set gegeben. Von Christiane Heil, Los Angeles
Der luxemburgische Regierungschef hat bei seiner Abschlussarbeit an der Universität Nancy plagiiert. Heute würde er es anders machen, sagt Xavier Bettel. Folgt nun der Rücktritt? Von Jochen Zenthöfer, Luxemburg
Der Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber spricht über die roten Linien beim Klimaschutz. Und über den Plan B, falls die Menschheit doch darüber hinaus stolpert. Von Hans Christoph Böhringer