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☀️ Guten Morgen

diese Nachricht zauberte mir ein heiteres Lächeln ins Gesicht: Der Absatz von Tesla-Autos ist im Februar um 76 Prozent zum Vorjahr eingebrochen. 76 Prozent! Und das in einem stark wachsenden E-Auto-Markt. Die Wagen von Elon Musk sind quasi unverkäuflich geworden. Und das nicht nur in Deutschland, wo der Trump-Adlatus gerade erst Wahlkampf für die AfD gemacht hat, sondern in vielen europäischen Ländern und selbst in China. Entsprechend bescheiden läuft's an der Börse: Seit Mitte Dezember ist der Kurs um fast die Hälfte eingebrochen. Wer will schon ein Auto von jemandem wie Musk kaufen, der laut seiner eigenen Künstlichen Intelligenz „Grok“ die größte Fake-News-Schleuder der Welt ist?

Die nächste gute Nachricht: Wir steuern auf ein Super-Sonne-Wochenende zu! Bis zu 18 Grad sollen es am Freitag und Samstag werden. Da ich meinen ersten Sonnenbrand schon im Februar (!) hatte, decke ich mich jetzt erstmal mit Sonnencreme ein ...

Einen sonnigen Donnerstag wünscht
Mathis Neuburger
Stv. Chefredakteur
[email protected]

 

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⚓ Hamburg und der Norden 🛳
 1.   Junge auf Schulweg überfahren: Mutter bedankt sich für Anteilnahme
Der tödliche Unfall eines siebenjährigen Jungen hat Hamburg erschüttert. Das Kind war auf dem Schulweg von einem Laster überfahren worden. Gestern wurde eine Spensammlung ins Leben gerufen, die rasanten Zuspruch erfährt. Die Mutter des toten Kindes bedankt sich für die großen Anteilnahme der Nachbarschaft.

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 2.   Politiker auf Zinne: Ärger um neues „Vorzeige-Abschiebezentrum“ in Hamburg

Hamburg hat in Rahlstedt ein sogenanntes „Dublin-Zentrum“ eingerichtet: Hier werden bis zu 300 abgelehnte Asylbewerber kurzzeitig untergebracht, die in andere EU-Länder zurückgeführt werden sollen. Es ist das erste seiner Art in Hamburg und erst das zweite in Deutschland. Das Ziel: Deutlich schneller und effektiver abschieben. Die Leistungen für die Bewohner sind drastisch eingeschränkt, Abschiebungen sollen sehr kurzfristig stattfinden. Die MOPO erklärt, was es mit dem Pilotprojekt auf sich hat, wer dort einziehen soll und warum die Bezirkspolitik jetzt auf Zinne ist

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 3.   Tatort Altonaer Balkon: Diebe flexen Teile von Helgoland-Denkmal ab

Die prächtige, kupferne Gedenktafel am Helgoland-Denkmal auf dem Altonaer Balkon ist verschwunden, ebenso eine nahe gelegene Schiffsschraube. Ein Mitarbeiter des Bezirksamtes Altona hat den dreisten Diebstahl bemerkt: Irgendwann zwischen dem 25. Februar und dem 4. März müssen die Täter angerückt sein – wobei es noch ein Rätsel ist, wie die schweren Metallteile unbemerkt abtransportiert werden konnten.

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 4.  Großrazzia in Hamburg: So arbeitet die Porsche-Mafia

Die Zahl der Autodiebstähle ist in Hamburg in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen. Spezielle Banden haben es vor allem auf Luxusautos abgesehen, vor allem Porsches sind im Visier der Ganoven. Die MOPO erklärt, wie die Polizei gegen die Porsche-Mafia vorgeht, wie Sie ihr Auto vor den Verbrechern schützen können – und wie der Ukraine-Krieg mit den steigenden Fällen zusammenhängt.

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 5.   Jetzt kündigt Dressel auch eine Reform der Hamburger Schuldenbremse an

Zeitenwende 2.0: Friedrich Merz kündigt eine Reform der Schuldenbremse und ein neues Sondervermögen für Infrastruktur an. Unter anderem dürfen die Länder bald mehr Schulden machen und bekommen 100 Milliarden für die Infrastruktur. Was bedeutet das für Hamburg? Jetzt äußert sich Hamburgs Finanzsenator – und kündigt gegenüber der MOPO auch eine Reform der besonders strengen Hamburger Schuldenbremse an.

Zahl des Tages:  28 …

Jahre saß Grünen-Urgestein Farid Müller in der Bürgerschaft, kämpfte viele Schlachten, u.a. als Initiator der „Hamburger Ehe“. Doch jetzt hat es nicht mehr gereicht: In der neuen Bürgerschaft ist Müller nicht vertreten. Mit emotionalen Worten verabschiedete er sich

⚽ Sport 🏀
 6.   Vorm Topspiel: Schlechte Nachrichten für HSV-Profi Hadzikadunic
Auch wenn nach dem 0:2 in Paderborn Ernüchterung im HSV-Lager herrschte, zählt Dennis Hadzikadunic weiterhin zu den Lichtblicken der vergangenen Monate. Der 26-Jährige ist zur festen Größe geworden und stabilisiert die Abwehr. Vor dem Zweitliga-Topspiel gegen Düsseldorf erreichten ihn nun allerdings schlechte Nachrichten.

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 7.  Diese Blessin-Entscheidung muss jetzt sitzen
Die Saison biegt auf die Zielgerade ein. 30 Punkte sind noch im Topf und der FC St. Pauli wird noch einige davon brauchen, um den Klassenerhalt klarzumachen. Vor dem Endspurt muss Trainer Alexander Blessin jetzt einige knifflige Fälle klären. Es geht um die Frage, wer wo am stärksten ist – und mit wem am besten kann.
🇩🇪 Deutschland und die Welt 🌍
 8.   „Schuldenkönig“ Merz: Ein Wortbruch aus dem richtigen Grund

Friedrich Merz hat sich an die Macht gelogen. So sehen es viele, nicht nur bei bei den Grünen. Und ganz Unrecht haben sie damit nicht. Denn Merz hatte im Wahlkampf neue Schulden stets kategorisch ausgeschlossen. Nun steht er an der Spitze einer sich neu bildenden Koalition, die ein Sondervermögen von 500 Milliarden Euro für Infrastruktur sowie eine „kleine“ Reform der Schuldenbremse für Verteidigung aus dem Hut zaubert. Aber: Selten war ein Wortbruch sinnvoller.

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 9.   Bei Hamburger Supermodel: Einbrecher macht riesige Beute – Hunderttausende Euro weg
Selten dürfte ein Einbrecher so fette Beute gemacht haben: 33 Uhren, 20 Paar Ohrringe sowie etliche Halsketten hat ein Einbrecher aus der Berliner Wohnung von Toni Garrn entwendet. Das aus Hamburg stammende Topmodel war zum Tatzeitpunkt nicht zu Hause. Der Wert des Diebesgut: 681.000 Euro! Wie der Täter überführt wurde, lesen Sie hier.
🎸 Kultur und Stadtleben 🎬
 10.   Früher Männerpuff, heute Cocktailbar: Kiez-Paradiesvogel Ronny

Ronny liebt das „puffige“. Ein Hauch Rotlicht-Flair, ein bisschen Glitzer, schwere Möbel, goldene Rahmen, die ein oder andere Skulptur. Und dazu ein aufwendiges Lichtkonzept. „Alles, was man sieht, was mich umgibt, reflektiert mein Inneres“, sagt der Mann, der sich selber als Paradiesvogel bezeichnet. Vor 36 Jahren über die Prager Botschaft in den Westen geflüchtet, machte er sich auf die Suche nach der Freiheit. An der Seite eines Millionärs. In einer Schwulenbar. Und als „singender Kellner“. Seine Freiheit fand er schließlich auf dem Kiez. Anfangs als Chef eines Männer-Puffs, betreibt Ronny Petzet (58) heute die Pension „Chez Ronny“ an der Reeperbahn und die Cocktailbar „Chez Ronnys Lounge“ an der Silbersackstraße.

Kultur-Tipp für Donnerstag: Satire darf alles – aber was soll sie?

Satire darf alles, klar. Aber was soll sie eigentlich tun? Das ist die Frage, die sich das geneigte Publikum gern stellt.

Kunstschaffende müssen darüber täglich nachdenken. Das ist die Ausgangssituation von „Wer hat an der Welt gedreht?“, dem aktuellen Programm der Distel. Das Kabarett mit eigenem Haus in Berlin und einem eigenen Ensemble erarbeitet darin – live und in Farbe – ein neues Bühnenstück. Nur: Man ist sich nicht einig über Thema und Verlauf des Abends.

Was folgt, sind heitere Szenen mit einem harten Berliner Einschlag über unsere Gegenwart, die Vergangenheit und die Zukunft in unserem Land – und über das Wesen der Kunst.

Alma Hoppes Lustspielhaus: 6.3., 20 Uhr,  34-39,55 Euro


Dieser Tipp kommt aus Plan7, der Kultur- und Veranstaltungsbeilage in der aktuellen WochenMOPO (jeden Freitag neu am Kiosk, hier im günstigen Kennenlern-Abo). Plan7 – das sind 28 Seiten voll mit Kultur und Inspiration für Ihre Freizeit: Kultur-Tipps für jeden Tag der Woche, Tipps für Gastro-Fans und für Hamburg- und Umland-Entdecker.

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