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Liebe/r Leser/in,

sinnvolle Mobilität oder ein Straßenärgernis mehr? Beim E-Roller scheiden sich die Geister. Lesen Sie hier wissenschaftliche Erkenntnisse zur Beilegung des Konflikts. Außerdem führen wir Sie zu den schönsten Alleen Deutschlands und berichten, wer sich aktuell gegen das Coronavirus impfen lässt.

Eine interessante Lektüre wünscht Ihnen

Kurt-Martin Mayer
Wissen & Gesundheit

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1. Runter vom Gehweg

Für die einen sind sie nervig, für die anderen eine flexible Alternative: E-Scooter gehören in europäischen Großstädten inzwischen zum Straßenbild. Während die Regeln in Deutschland noch recht lax sind, greifen andere Länder strenger durch. In Schweden dürfen die Roller auf Fuß- und Radwegen weder benutzt noch abgestellt werden. In Kroatien gilt eine Helmpflicht. In Italien soll es bald ähnliche Verschärfungen geben.

Wie effektiv solche Verbote für die Gesundheit der Fahrer und Fahrerinnen sein könnten, hat das Institut für Fahrzeugsicherheit der Technischen Universität Graz mithilfe echter und virtueller Probanden ermittelt. Die Untersuchung ergab, dass das Tragen eines Helms das Verletzungsrisiko um bis zu 44 Prozent minderte. Die Simulationen zeigten auch, dass die Kollisionen mit Fußgängern oft schwere Verletzungen zur Folge haben. Bei einem Tempolimit von 15 Stundenkilometer würde sich das Risiko für beteiligte Passanten allerdings erheblich verringern – um bis zu 49 Prozent.

Das Tragen eines Helmes und ein geringeres Tempo, insbesondere in der Nähe von Passanten, können bereits viele schwere Verletzungen vermeiden, schlussfolgern die Autoren. Noch wichtiger sei es, dass E-Scooter-Nutzer das Fahrverbot auf Gehwegen einhalten. „Allgemein scheinen die Risiken dieser Mobilitätsform unterschätzt zu werden, darum ist in den nächsten Jahren weiterhin eine steigende Zahl an Verletzungen zu erwarten“, konstatiert das Team.

Sonja Fröhlich
Wissen & Gesundheit

Foto der Woche: Nachglühen im All

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Ein Hobby-Astronom hatte seltsame Veränderungen im Leuchten eines 1800 Lichtjahre entfernten Sterns registriert. Ein internationales Team von Forschern ging der Beobachtung nach und kam jetzt in einem Nature-Artikel zu dem Schluss: Zwei gigantische Eisplaneten müssen kollidiert sein. Ihre Animation zeigt den neu entstandenen, noch glühenden Himmelskörper. Er wurde im Infrarot sichtbar. Brocken von Eis und Gestein stoben auseinander. Sie minderten die Strahlkraft des Sterns. Es handelt sich um eine Premiere. Erstmals dokumentierten Wissenschaftler die Nachwirkungen eines solchen Zusammenstoßes im Weltraum.

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2. Angemessenes Interesse am Impfen

Weniger als ein Drittel der Deutschen hat vor, sich in diesem Winter gegen das pandemische Coronavirus impfen zu lassen. Das zeigt eine aktuelle Online-Umfrage des Instituts Ipsos unter repräsentativ ausgewählten, wahlberechtigten Bürgern bis 75 Jahre von Anfang Oktober. Die Detailergebnisse deuten darauf hin, dass viele den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (Stiko) folgen.

Die Stiko empfiehlt allen ab 60 eine jährliche Auffrischung, ebenso jüngeren Menschen mit chronischen Krankheiten und jenen, die in medizinischen und Pflegeeinrichtungen arbeiten oder leben. Von den 31 Prozent, die in der Umfrage Ja zum Impfen sagen, sind 29 Prozent bereits geimpft und wollen sich eine Zusatzdosis holen. Für zwei Prozent soll es das erste Mal werden. Knapp jeder Siebte lehnt die Impfung grundsätzlich ab und hat sich auch früher nicht gegen Sars-CoV-2 impfen lassen.

Von den Menschen ab 60 wollen sich immerhin 46 Prozent auffrischen lassen, in der mittleren Altersgruppe ein Viertel und unter den 18- bis 39-Jährigen nur 17 Prozent. Das Verhältnis von Männern zu Frauen bei der Impfbereitschaft beträgt in der Ipsos-Umfrage 32 zu 25 Prozent. 45 Prozent der SPD- und 41 Prozent der Grünen-Wähler haben vor, ihre Corona-Impfung in diesem Winter erneuern zu lassen. Hingegen gibt fast ein Drittel der AfD-Anhänger an, sie grundsätzlich abzulehnen und auch bisher nicht gegen das Coronavirus geimpft worden zu sein.

 

Kurt-Martin Mayer
Wissen & Gesundheit

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3. Das Glück zwischen den Bäumen

Zugegeben, es gibt bedeutendere Wahlen und größere Umweltprobleme, aber ein Blick auf die deutschen Baumalleen tut vielleicht Auge und Seele gut. Übermorgen, am 20. Oktober, will der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die Allee des Jahres 2023 vorstellen. Eine Jury sichtete zahlreiche eingesandte Fotos. Das Siegerbild und andere sollen auf dieser Internetseite zu sehen sein. Oben ist das erstplatzierte Motiv von 2022 (aus Mecklenburg-Vorpommern) zu sehen.

Ökologisch bewegte Menschen setzen sich für den Alleenschutz ein, weil sie die Landschaft gliedern und Lebensräume vernetzen und so zur Artenvielfalt beitragen. Als beliebtester Alleebaum gilt die Linde. Tausalz, der Klimawandel und der noch immer verbreitete feindliche Blick auf Alleen als Autoverkehrsrisiko setzen ihnen zu. Schätzungen zufolge sollen im Laufe der Jahre in Deutschland 50.000 Kilometer Alleen verloren gegangen sein.


Kurt-Martin Mayer
Wissen & Gesundheit

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