| +Schulhausmeister müssen Wahllokale öffnen+Landgericht stoppt Mietgesetz+Politik diskutiert Tegels Zukunft+ | | |
| | | | Mittwoch, 20.9.2017 | Heute schieben sich immer mal wieder Wolken vor die Sonne, zeitweise kann es regnen, max. 17°C. Guten Morgen,
| | | ach, hätten sie es doch lieber nicht getan - oder jemanden mal vorher gucken lassen: Das rot-rot-grüne Spitzentrio Michael Müller, Klaus Lederer und Ramona Pop hat ein Video gedreht, in dem es für ein „Nein“ beim Volksentscheid über den Berliner Flughafen der Herzen wirbt. Der Streifen simuliert ein Gespräch zwischen den dreien über Tegel, das in etwa so locker und spontan wirkt, als hätte Loriot einen Film für Berta Panislowski aus Massachusetts („ein Klavier, ein Klavier“) aufgenommen. Wer sich die 77 Sekunden antun möchte: Seit gestern stehen sie auf YouTube.
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| Und damit Abflug zu den Meldungen aus Berlin. | | | | | | Mehr Raum für Spontaneität bot die Diskussion, zu der der Tagesspiegel am Dienstagabend in die Urania eingeladen hatte. Eingecheckt zum Rundflug „Eine Zukunft für TXL?“ hatten außer Müller und Pop der ehemalige Präsident des Berliner Verfassungsgerichtshofs Helge Sodan, FDP-Fraktionschef Sebastian Czaja und CDU-Politiker Matthias Brauner. Hinzu kamen 1000 Zuschauer, die vor allem eines im Gepäck hatten: Emotionen. So war bei der turbulenten Diskussion, die Tagesspiegel-Chefredakteur Lorenz Maroldt und RBB-Journalistin Anna Kyrieleis moderierten, schnell klar, dass die Stadt teils raus aus ihren Tegeljahren ist, teils noch mittendrin steckt. Und dass es spannend wird, wie sie am Sonntag abstimmt.
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| | | | Müller konnte sich bei der Diskussion über Applaus für seine Bemerkung freuen, man müsse größere Flächen für neue Wohnungen bebauen, und bei Tegel habe man die Chance, das in der Stadt zu machen. Pro-Tegelianer Czaja machte eine Punktlandung bei seinen Anhängern im Publikum, als er bezweifelte, dass die Verantwortlichen des BER-Desasters es überhaupt hinbekommen, dort die Kapazitäten zu erweitern. „Zwei Flughäfen sind für Berlin angemessen“, sagte der FDP-Politiker auf der Veranstaltung. Zumindest juristisch wäre das nach den Worten des Rechtsprofessor Sodan durchaus möglich, der damit wohl die wichtigste Aussage des Abends traf. Müller und Pop empfahl er noch, das nächste Mal lieber einen Sachverständigen mit einem Rechtsgutachten zu beauftragen, der nicht aus Berlin kommt. (Die Debatte zum Nachlesen im Live-Blog gibt es unter diesem Link, das Video zum Nachschauen hier. Der RBB bringt eine Aufzeichnung heute Abend um 22.15 Uhr.)
| | | | | | Das Berliner Landgericht bremst die Mietpreisbremse. Am Dienstag hat es das Gesetz als verfassungswidrig eingestuft. Erstmals hat damit ein Gericht grundsätzliche Bedenken gegen die Regelungen geäußert, die in Gebieten mit einem angespannten Wohnungsmarkt den Anstieg der Mieten begrenzen sollen. Das Gericht sieht eine Ungleichbehandlung - der Vermieter. Vermutlich muss nun das Bundesverfassungsgericht ran.
| | | | | | Als hätte man sich abgesprochen, präsentiert der Mieterverein eine neue Untersuchung, wonach bei Dreiviertel aller Mieterhöhungen mehr Geld als gesetzlich zulässig gefordert wird. Folgen hat das (außer fürs Budget der Mieter) aber nicht. Denn Bußgelder für Vermieter sind Fehlanzeige. Ärger gibt’s auch um den Mietspiegel, der eigentlich Wucher verhindern soll. Laut Mieterverein hat er seine Funktion verloren. Ursache: Lücken in der Gesetzgebung - und die wirkungslose Mietpreisbremse.
| | | | | | Neues aus der AfD-Traum(a)fabrik: In einem Videopodcast beklagt Franz Kerker, bildungspolitischer Sprecher der Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, dass seine Partei im Vorfeld der U18-Wahl an einer Hohenschönhausener Schule „totgeschwiegen“ wurde. Als Beweis dient das offizielle Begleitheft zur U18-Wahl für Kinder und Jugendliche - in dem die AfD tatsächlich nicht auftaucht. Kein Wunder, dass das Video bereits wie wild rechts herum dreht, der Empörungsmotor jault auf höchster Stufe. Was aber unerwähnt bleibt: Über die AfD steht nichts im Heft, weil sie es versäumt hat, 18 Fragen wie die anderen Parteien zu beantworten (worauf in der Broschüre auch hingewiesen wird). Eine Weidel, wer an kalkulierte Empörung denkt.
| | | | | | Das Bezirksamt Mitte hat seinen Schulhausmeistern gezeigt, wo der Schlüssel hängt. Per dienstlicher Anordnung müssen sie am kommenden Wahlsonntag arbeiten, damit 90 Wahllokale in 46 Schulen öffnen können. Der Personalrat hatte wegen der vielen Überstunden seine Zustimmung verweigert und erwägt nun rechtliche Schritte. Das Bezirksamt ist nach den Worten des grünen Bürgermeisters Stephan von Dassel aber auf „jedes Krisenszenario“ eingestellt. Zur Not könnten auch Beamte oder Mitarbeiter einer Fremdfirma die Schlüsselpositionen übernehmen.
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| SchülerUni im Martin-Gropius-Bau Große Utopien, die auch umgesetzt wurden, stellt der Star Trek-Experte und Uni-Dozent Dr. Hubert Zitt vor. Die utopischen Raumentwürfe Wenzel Habliks ergänzt er mit Visionen der im 23. Jahrhundert spielenden Weltraum-Serie. Fr, 29.9.2017, 11:30, “Beam me up, Scotty. Utopien, die wahr wurden“ mit Dr. Hubert Zitt Eintritt frei
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| Kurzstrecke | | | | | | 6, 16, 47, 78, 14.000 - das sind die aktuellen Berliner Glückszahlen. Eine 78-jährige Berlinerin hatte in der U-Bahnlinie 6 ihre Handtasche samt 14.000 Euro verloren. Eine 16-Jährige fand das Geld, erzählte ihrer Mutter davon, die sich auf dem Polizeiabschnitt 47 meldete. Als Finderlohn winken nun mindestens 215 Euro; Mutter und Tochter stammen aus dem Irak, leben in einem Berliner Flüchtlingsheim. Bereits 23 Verkehrstote gibt es dieses Jahr in Berlin. Am Dienstag starb eine 75-Jährige Radlerin in Köpenick unter den Rädern eines Lastwagens. Der Fahrer hatte die Frau offenbar beim Abbiegen übersehen. | | | | | | - ANZEIGE - | |
| Tagesklinik Waldfriede öffnet die Türen Seit 01.06.2017 werden in der Schmidt-Ott-Str. 9 in Berlin-Steglitz Menschen mit psychischen Erkrankungen umfangreich und individuell behandelt. Heute, Mittwoch, 20.09.2017, kann die Tagesklinik am Botanischen Garten besichtigt werden. Die Therapeuten erläutern ihre Behandlungen und die aktuellen Möglichkeiten der Einflussnahme auf psychische Krankheiten. Ab 14:30 Uhr wird durchs Haus geführt und um 15:30 Uhr referiert Dr. Herald Hopf über die Depression, deren Erkennen und Behandlung um diese Jahreszeit eine besondere Bedeutung gewinnt. Interessierte und Fachpublikum sind gleichermaßen willkommen. www.krankenhaus-waldfriede.de
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| | | | Wer bei der Polizei groß einsteigen will, sollte es gleich mal im Präsidium am Platz der Luftbrücke versuchen. Dort sind in der Nacht zu Montag Einbrecher in die historische Sammlung des Hauses eingedrungen. Gestohlen haben sie historische Helme, Dienstmarken und Orden (unter anderem das Bundesverdienstkreuz des früheren Polizeipräsidenten Johannes Stumm). Erst durch einen Bericht in der „Welt“ wurde der peinliche Bruch übrigens öffentlich. Bewachen lässt sich die Polizei von einem privaten Sicherheitsdienst. Nicht nur die Sicherheit im eigenen Haus ist eine Baustelle der Polizei, sondern auch die neue Wache am Alexanderplatz. Vor gut zwei Wochen war dort Spatenstich mit großem Tamtam (oder Tatütata). Aber das war’s dann auch schon. 50 Quadratmeter Alex liegen unberührt da wie von Einbrechern verschmähte Teile in der Historiensammlung. Laut Senatsverwaltung für Inneres beginnen die „sichtbaren“ Bauarbeiten aber Mitte Oktober. Vorher müsse der Boden für tonnenschwere Baumaschinen vorbereitet werden. Und, ja, es bleibe bei der Eröffnung bis Ende des Jahres. Die Polizei hat zwei mutmaßliche Mitglieder des IS in Berlin verhaftet. Die beiden 19 und 41 Jahre alten Männer sollen Kriegsverbrechen im Irak begangen haben. Ihnen wird vorgeworfen, an der Tötung zweier Frauen und eines irakischen Offiziers beteiligt gewesen zu sein. | | | | | | - ANZEIGE - | |
| Der Wahlabend am Sonntag Alle Ergebnisse, alle Abgeordneten und alle Koalitionen zur Bundestagswahl und die Entscheidung zum Tegel-Volksentscheid ab 18:00 live auf wahl.tagesspiegel.de
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| | | | Die brandenburgische Stadt Forst war bislang gut in der Prozentrechnung. Sie hatte nach Ärger um Saufgelage nämlich ein Verbot für Alkohol in der Öffentlichkeit verhängt. Doch das Oberverwaltungsgericht hat das Ganze gekippt, berichtet die „Berliner Zeitung“. Begründung unter anderem: Trinken an sich stelle keine so große Gefahr dar, dass einer gänzlich harmlos verhaltenden Person dauerhaft untersagt werden dürfe, Alkohol zu konsumieren. Bevor jetzt die Korken knallen: Forst denkt schon über neue Regelungen nach. Es liegt ein bisschen im Nirgendwo der Berliner Museumslandschaft: das Märkische Museum am Köllnischen Park in Mitte. Damit sich das ändert, wird das Haus, immerhin 1908 als erster Neubau eines Museums für Regionalgeschichte eröffnet, für 65 Millionen Euro saniert. Wiedersehen im Bärenhimmel: Lars, der Vater des legendären Eisbären Knut, ist im Zoo von Aalborg (Dänemark) eingeschläfert worden, meldet dpa. Das 23 Jahre alte Tier hatte Krebs. BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1936 | | | | |
| | "Bei der Pünktlichkeit haben wir nicht den angedachten Schritt nach vorne, sondern einen halben nach hinten gemacht." S-Bahnchef Peter Bucher auf einem Fahrgastforum | |
| | @TiloJung (Video-Blogger „Jung & Naiv“) "Post Interview: Vorm Platz der grünen Geschäftsstelle spricht uns ein kalifornischer Tourist an & fragt, wo es in Berlin Gras & Heroin gäbe." | |
| Verkehr Autofahrer in Mitte kommen ab 6 Uhr nicht mehr durch auf der Otto-Braun-Straße in Richtung Grunerstraße zwischen Theanolte-Bänisch-Straße und Alexanderstraße (gesperrt bis Donnerstagabend), an der Kreuzung Invalidenstraße/ Chausseestraße steht ab 18 Uhr jeweils nur ein Fahrstreifen zur Verfügung (bis 5 Uhr). Zusammenrücken heißt es auf der Romain-Rolland-Straße in Heinersdorf (beide Richtungen, Höhe Eignerstraße), dort ist von 9-15 Uhr jeweils nur ein Streifen befahrbar. Das Gleiche gilt von 7.30 bis 15 Uhr Am Tierpark (Friedrichfelde) auf der Höhe vom Eingang zum Tierpark. Wegen einer Veranstaltung in der Max-Schmeling-Halle ab 18.30 Uhr am besten mit der Bahn fahren, im Bereich Schönhauser Allee, Gaudystraße und Eberswalderstraße in Prenzlauer Berg kann es ab ca. 17 Uhr zu Staus kommen. Hertha spielt ab 20.30 Uhr im Olympiastadion gegen Leverkusen, deshalb wird’s ab 19 Uhr voll auf der Heerstraße (Westend). Täglich grüßt das Murmeltier am Autobahntunnel (A111): Zwischen Waidmannsluster Damm/ Hermsdorfer Damm und Festplatz ist ab 21 Uhr wieder voll gesperrt (bis 5 Uhr). Ebenso die Wilhelmstraße (Kreuzberg) ab 21.30 Uhr zwischen Franz-Klühs-Straße und Stresemannstraße (bis 23:15 Uhr). | | | Demonstration Mit der Forderung zu "Aufklärung und Anerkennung von ME/CFS", auch bekannt als chronisches Erschöpfungssyndrom, ziehen heute ca. 10 Demonstranten vor die Bundesgeschäftsstellen von FDP (9 Uhr), Grüne (9.40 Uhr), SPD (10.20 Uhr), CDU (11.15 Uhr) und Linke (13 Uhr). Vor der Lybischen Botschaft in der Podbielskiallee fordern ca. 70 Demonstranten „eine Lösung für lybische Leute in Deutschland“ (10-12 Uhr, tgl. bis Freitag), und in Neukölln wird am Abend „des faschistisches Mordes an Luke Holland“ in der Walterstraße gedacht (18-19 Uhr). | | | Gericht Rund 14 Jahre nach mutmaßlichen Drogengeschäften wird einem 43 Jahre alten Mann der Prozess gemacht. Er soll versucht haben, 8,5 Kilogramm Kokain für 300.000 Euro zu verkaufen (9.30 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal 217). | | | Wahlkampftermine Heute zunächst feuchtfröhlich bei einer Kneipentour mit Raed Saleh (SPD) ab 19 Uhr in der Ruhlebener Klause (Ruhlebener Straße 2). Ernster wird es mit Canan Bayram (Grüne) und Parteikollegin Lisa Paus bei einer Diskussion zur Kindergrundsicherung im Familienzentrum Mehringdamm (Mehrringdamm 114, 20- 21.30 Uhr). Frank Steffel (CDU) treffen Sie um 19 Uhr beim Bürgerforum in der Faß’l Schänke in der Oranienburger Straße 196 in Wittenau. Gesine Lötzsch (Linke) steht mit der Fraktionsvorsitzenden Sahra Wagenknecht um 14 Uhr auf dem Prerower Platz in Neu-Hohenschönhausen. Die Direktkandidaten für Mitte Katharina Ziolkowski (FDP), Frank Henkel (CDU), Eva Högl (SPD) und Steve Rauhut (Die Linke) fragen um 18.30 Uhr: Bürger*innen und Politik – eine schwierige Beziehung? (im Vereinshaus BSC Rehberge, Afrikanische Straße 45), organisiert von der Initiative Pro Afrikanisches Viertel. Und die Ziele der FDP für den Bundestag stellt Daniela Kluckert um 19 Uhr im Wahlkampfladen der Partei in Mitte (Tucholskystraße 15) vor. | | |
| | | | Essen & Trinken Verhungern muss am Ostkreuz niemand. In der Sonntagstraße reiht sich Burgerladen an Imbissbude an Cocktailbar und Rund-um-Wohlfühlläden für Frühstück, Mittag, Abendbrot. Ein solcher ist auch das Milja & Schäfa gleich vorn in der Hausnummer 1. Die große Fensterfront ermöglicht einen ungetrübten Weitblick auf die Bahnhofsbaustelle, während drinnen skandinavische Gemütlichkeit herrscht: viel Holz, gedimmtes Licht, sehr hyggelig. Das Essen ist eher mediterran und immer ein bisschen aufregend, denn trotz „regional und saisonal“ nicht alltäglich: Trüffelbutterührei, Paleo Platte mit Roastbeef, Quinoa und Minzchutney (10,50 Euro), Oktopus auf Zitronette-Kartoffeln, Lachsfilet an Süßkartoffel-Rote-Beete-Stampf. Die Nudeln sind hausgemacht, ebenso wie die apart in Szene gesetzten Drinks und Limonaden. Mo-Fr ab 8 Uhr, Sa-So ab 9 Uhr | | | | | | | | | - ANZEIGE - | |
| Wie weiter nach der Wahl? Antworten beim Tagesspiegel-Kongress „Agenda 2018 – Der deutsche Politik-Gipfel“ am 10. Oktober. Spitzenvertreter der Parteien, Verbände, NGOs, Medien und Wissenschaft diskutieren die Themen der nächsten Legislaturperiode. Mit Jean Asselborn, Außen- und Europaminister von Luxemburg, und Annegret Kramp-Karrenbauer, Ministerpräsidentin des Saarlandes. Anmeldung unter www.agenda-konferenz.de
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| | | | | | | Berlinbesuch Vor 30 Jahren feierte Berlin sein 750-jähriges Bestehen – und zwar doppelt, im Osten und im Westen. Vor der Fotogalerie Friedrichshain standen Besucher damals bis zur Warschauer Brücke Schlange, um die Jubiläumsausstellung Ein Tag in Berlin zu sehen - eine Fotodokumentation über den Osten der geteilten Stadt, aufgenommen u.a. von Harald Hauswald. Zeit für eine Neuauflage ohne Mauer: Noch bis Freitag zeigt die Galerie Ein Tag in Berlin – 30 Jahre danach mit Bildern von der Freiheit auf dem Tempelhofer Feld bis zum Häuserkampf in der Rigaer Straße. Helsingforser Platz 1 (S/U-Bhf Warschauer Straße), Di-Sa 14-18 Uhr, Do 10-20 Uhr | | | | | | | | | Noch hingehen Dazu passt auch das Vanishing Berlin, welches Fotograf Alexander Steffen noch bis Freitag im ehem. Pudel-Salon in Schöneberg zeigt. Helmstraße 10, Ecke Erdmannstraße (U-Bhf Kleistpark), Mi-Do 18-21 Uhr, Fr (Finissage) 18.30-22 Uhr | | | | | | | | | Geschenk Definitiv einer unser Favoriten für die Suche ausgefallener Kleinigkeiten mit Charakter: Im Nordbahnhof (Ausgang Invalidenstraße) bietet der Lückeladen allerhand „Souvenirs d'Art“ feil, die nicht selten einen DDR-Bezug haben, wie der Nähtank mit Fingerhut, Garnrolle und Nadeln. Getreu dem Motto „Manche Sachen von früher sind die Dinge von morgen“ wird Altem, vermeintlich Ausgedientem neues Leben eingehaucht. So auch den Tannenbaumspitzen, die als Nudelheber (aka „Organic Pastalifter“) eine neue Funktion bekommen. | | | | | | | | | Last-Minute-Tickets für die Flucht aus der Leistungsgesellschaft: Die ist nämlich Opium fürs Volk, wenn es nach Quichotte, Rapper, Poetry-Slammer und Kabarettist, geht. In seinem neuen Soloprogramm echauffiert er sich über die Devise der Postmoderne: „Höher, schneller, weiter“. Dafür lässt er bei seinem Stand-up im Mehringhof-Theater humoristische Kurzgeschichten, Gedichte und Lieder vom Stapel – klingt beinahe unangemessen perfektionistisch und ambitioniert. Los geht’s mit der Gesellschaftskritik um 20 Uhr. Ein Ticket kostet 17 Euro. | | | | | | | | | Karten sichern Gestern gab Herbert Fritsch seinen Einstand in der Schaubühne. Die nächsten Vorstellungen sind schon restlos ausverkauft, aber ab dem 30. September haben Sie eine realistische Chance auf eine Bordkarte für Zeppelin. Die Oktobervorstellungen sind ebenfalls schon im Vorverkauf. | | | | | | | | | Freikarten gewinnen Regisseur und Hauptdarsteller Tom Lass ist mit Blind & Hässlich eine „wunderbare, verschroben-zärtliche Liebesgeschichte voller hintersinniger Dialoge gelungen“, schrieb Katrin Hillgruber im Tagesspiegel, als der Film im Juli auf den Münchner Filmfest mit dem Fipresci Preis ausgezeichnet wurde (hier geht´s zum Trailer). Für die Kiezpremiere morgen ab 19 Uhr im Cineplex Karli in den Neukölln Arcaden, inklusive Anschlussparty im Loftus Hall, verlosen wir 2x2 Freikarten (bis 12 Uhr) – wer möchte? | | | | | | | |
| | | | Geburtstag - Elmar Brandt (46), Stimmenimitator / Sabine Christiansen (60), Fernsehmoderatorin / Douglas Gordon (51), Künstler / Maximilian Grill (41), Schauspieler / Antje Kapek (41), Grünen-Fraktionschefin im Abgeordnetenhaus / Adrian Piper (69), Künstlerin und Philosophin / Judith Schalansky (37), Schriftstellerin / Ulrich von Dobschütz (77), Schauspieler und Filmproduzent (Gruß von Ekkehard Rähmer) / Michael Wildenhain (59), Schriftsteller Gedenken - Hedwig Dohm, geboren am 20. September 1831, Berlinerin, Schriftstellerin und Pionierin der Frauenbewegungen in Deutschland. Gestorben - Manfred Bermig, * 20. Februar 1947, Mitarbeiter der Richter Media Group / Manfred Heckenauer, *23. März 1926 / Prof.â¨Dr. Dieter Lelgemann, * 31. August 1939, Prof. für Astronomische und Physikalische Geodäsie an der TU (1985- 2004) Stolperstein - Bayerische Straße 20, Wilmersdorf: Hier wohnte Hilde Ephraim (Jg. 1905). Die Pflegerin, Sozialdemokratin und Widerstandskämpferin wurde am 20. September 1940 in der Tötungsanstalt Hartheim ermordet. | | | | |
| | | | | | | | Heute kommen die Bundesminister und die Kanzlerin zu ihrer letzten Sitzung vor der Bundestagswahl zusammen. Was haben sie in der Legislatur geleistet? Lesen Sie den Bericht heute auf Seite 3 im Tagesspiegel, im E-Paper oder online. | | | | |
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| Zum Schluss noch ein Wort zur Etikette. Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov hat erfragt, welches Wort die Deutschen benutzen, wenn sie jemanden versehentlich anrempeln. 69 Prozent benutzen demnach „Entschuldigung“ oder „‘tschuldigung“, gefolgt von - alle Jens Spahns jetzt mal cool bleiben - 19 Prozent, die beim Rempeln leise „sorry“ sagen. Fünf Prozent äußern „Verzeihung“, drei Prozent kennen immerhin ein „Pardon“. Der Rest äußert was anderes oder weiß es nicht. Und gar nur ein Prozentchen gab an, sich überhaupt nicht zu entschuldigen. Die Deutschen sind wirklich höfliches Volk - oder man hat keinen in der U-Bahnlinie 2 gefragt. | |
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