Text – Karsten Zunke Insbesondere im Marketing neigt man dazu, eine technische Entwicklung zum Hype zu pushen. Erinnern Sie sich noch an die RSS-Feeds? Sie sollten nach der damaligen Spam- und Virus-Flut der Sargnagel für die E-Mail-Kommunikation sein. Später träumte man im Marketing davon, mit Augmented Reality die Werbung als omnipräsenten Lebensbegleiter zu etablieren. Gelungen ist das nicht. Lediglich, um punktuell Aufmerksamkeit zu erzielen, wird die ein oder andere AR-Kampagne gelauncht. Einer der jüngsten Tech-Hypes war das Metaverse. Und es entpuppte sich als das, was es ist: eine Neuauflage des gescheiterten Second Life der späten Nullerjahre. Nun sind wir mittendrin im nächsten Hype: Ohne künstliche Intelligenz (KI) geht nichts mehr. Dabei ist KI für das Marketing eigentlich keine Unbekannte: Um Umfelder zu analysieren und Anzeigen zielgerichtet auszuspielen, kommt sie in vielen Martech-Lösungen seit Jahren zum Einsatz. Aber erst der Entwicklungsschub bei generativer KI und der öffentliche Zugang zu ihrer einfachen Nutzung hat den Hype entfacht. Doch was bleibt vom Hype, wenn die Realität ihn einholt? In der Regel gibt es zwei Möglichkeiten: |