Amazon setzt Google und Microsoft im Bereich KI mächtig unter Druck. Der E-Commerce- und Marketing-Gigant hat mit Q einen KI-Chatbot für Geschäftskunden vorgestellt. Amazon Q ist ein generativer KI-Assistent, der Fragen beantworten, Zusammenfassungen liefern und Inhalte generieren kann. Um Aufgaben automatisiert zu erledigen, soll er sich nahtlos in verschiedene Unternehmenssysteme integrieren lassen. Elon Musks Kurzmitteilungsdienst X könnte in Europa schon in Kürze Konkurrenz bekommen. Wie das Wall Street Journal berichtet, plant der Facebook-Konzern Meta seine Plattform Threads noch im Dezember in Europa zu starten. Für X ist eine neue Alternative für seine Nutzer*innen keine gute Nachricht. Viele wichtige Werbetreibende haben der Plattform bereits aufgrund fehlender Markensicherheit den Rücken gekehrt. Mangelnde Markensicherheit könnte sich auch für einen weiteren Big-Tech-Vertreter zum Problem auswachsen: Jetzt ist eine Analyse aufgetaucht, der zufolge im Google-Search-Partner-Netzwerk (GSP) Anzeigen auf zweifelhaften Seiten geschaltet wurden, auf denen sie nie hätten auftauchen sollen. Mitunter sogar, obwohl sich Marken bemüht hatten, nicht auf solchen Seiten zu erscheinen. Der ausführliche Bericht von Adalytics kann hier nachgelesen werden. Übrigens: Vor etwa einem Jahr wurde ChatGPT erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht und ist seitdem ein Riesenerfolg – vor allem für Partner Microsoft. Doch nicht immer sind die Antworten korrekt. Künstliche Intelligenz neigt bei fehlender Datenbasis zu Halluzinationen. Das kalifornische Start-up Vectara hat jetzt eine Lösung entwickelt, mit der sich die Rate der Halluzinationen von Sprachmodellen messen lässt. Ergebnis: „ChatGPT 4“ halluziniert am wenigsten (3 Prozent), „Google Palm Chat“ am meisten (27 Prozent). In diesem Sinne. Bleiben Sie inspiriert! |