Andererseits wird es für Werbetreibende dadurch unübersichtlicher. Arbeitet ein Publisher nicht mehr nur mit ein oder zwei Supply Side Platforms (SSPs) zusammen, sondern mit Dutzenden, gibt es für Advertiser auch Dutzende verschiedene Wege, um zur ersehnten Ad Impression auf einer werbevermarkteten Website zu gelangen. Den effizientesten zu identifizieren, gilt als Herausforderung. In jüngster Zeit haben viele Media-Agenturen und Werbetreibende bereits SPO-Maßnahmen durchgeführt. Doch mit dem Ende des 3rd Party-Cookies könnte es zu einer Neubewertung kommen. Gefragt sind heute nicht nur attraktive Online-Werbeflächen, sondern auch der Zugang zu First-Party-Daten, die eine detaillierte und datenschutzkonforme Zielgruppenansprache ermöglichen. Wie lassen sich also Technologien in die Lieferkette integrieren, die eben diese Daten bieten und Zielgruppen besser adressierbar machen? Welche Plattformen entsprechen den geänderten Ansprüchen? Welche sind verzichtbar? Experten raten schon lange dazu, SPO nicht als Einzelmaßnahme, sondern als kontinuierlichen Prozess zu betrachten. Unabhängig von den kniffligen Fragestellungen der programmatischen Lieferkette kann es auch sinnvoll sein, zum Beispiel jetzt im Frühjahr, einen Blick auf die Marketing Tech im eigenen Haus zu werfen. Denn auch hier gilt: Nur wer das genutzte Technologie-Setup kennt, kann nachvollziehen, an welchen Stellen Technologie-Gebühren die Marge schmälern oder wo das kostbare Marketingbudget womöglich unnötig strapaziert wird. |