"Franziskus hat mir eine Sammlung aller seiner Bücher auf Deutsch geschenkt. Als ich etwas irritiert geguckt habe, schmunzelte er und sagte: Die müssen Sie nicht alle lesen, hilft auch, wenn der Stuhl wackelt."
Das hat uns der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer gesagt, der einer der letzten Besucher bei Franziskus war, bevor dieser Anfang Februar ins Krankenhaus kam. Es sind solche Erinnerungen - die persönlichen und privaten, nicht die an den Bischof oder Staatsmann - die vielen Menschen durch den Kopf gehen.
Solche Stimmen und Eindrücke sammeln wir für Sie täglich auf DOMRADIO.DE. So finden Sie die ersten Bilder des toten Papstes bei uns: Franziskus aufgebahrt im schlichten Holzsarg im vatikanischen Gästehaus Santa Marta, ohne Ehrenpodest oder besonderen Schmuck. Setzt Franziskus so die Zeichen, die er im Leben setzte, auch im Tode fort?
Auch im Erzbistum Köln wird dem Papst gedacht. Am Mittwoch um 18:30 Uhr zum Beispiel mit einem Pontifikalrequiem im Kölner Dom - DOMRADIO.DE überträgt LIVE. Mit dabei ist auch Kölns Regens Thillainathan, der sich auf unserer Seite an seine Begegnungen mit Franziskus erinnert. Empfehlen möchte ich Ihnen die Stimmen und Eindrücke, die Beatrice Tomasetti im Kölner Dom vor dem Kondolenzbuch gesammelt hat: "Mach et joot, Franziskus!", heißt es dort. Dem kann ich mich nur anschließen.
Renardo Schlegelmilch
Chefredakteur DOMRADIO.DE