Hallo , ein neues Semester ist angebrochen, für einige Studierende ist es das Erststudium oder das weiterführende neue Studium. Es sind ungewöhnliche Zeiten. Wo sonst die »Ersti-Woche« dafür da ist, alle Räumlichkeiten und die Kommilitonen und Kommilitoninnen kennenzulernen, die ersten Parties zu feiern und das erste Essen in der Mensa zu verspeisen, wartet in diesen Zeiten nur ein Bildschirm, virtuelle Räume und Mitstudierende die sich im Video nicht einmal zeigen. Die Aufregung und Vorfreude auf den nächsten Lebensabschnitt ist etwas betrübt. Erst gestern erzählte meine Nachbarin, die gerade ihren Master begonnen hat, dass sie gleich mehrere Gruppenarbeiten zu erledigen habe und es nun schwer sei, die richtige beziehungsweise überhaupt eine Gruppe zu finden. Und nicht nur das: Die Informationen, welche Module und Kurse es gibt und wie man sich dort einschreiben kann, sind nicht zentral aufzufinden: Manche werden einfach bei Twitter gepostet, in irgendeinem Kanal mit wenig Followern, den kaum einer kennt. So sollte es nicht sein. Digitale Lösungen zu finden, um überfüllte Hörsäle in einer globalen Pandemie zu vermeiden, ist natürlich die oberste Priorität. Doch sind die Hochschulen sicher gut genug gerüstet, damit sie es den »Neuen« nicht zusätzlich schwer machen müssen. In diesem Sinne wünsche ich allen Studierenden, ob neu dabei oder mitten drin, alles Gute, viel Durchhaltevermögen und Kraft, um ihre mehr als ungewöhnliche Zeit bestmöglich für sich nutzen zu können! Viel Spaß beim Lesen, Deine Selina Doulah Redakteurin WEKA FACHMEDIEN PS: Lies hier das aktuelle ePaper der Elektronik-neo. |