Der Ökolandbau in Deutschland ist weiter gewachsen. Ende des Jahres 2020 wirtschafteten mehr als 35.000 Betriebe auf über 1,7 Millionen Hektar Fläche ökologisch. Dies geht aus den aktuellen Strukturdaten zum ökologischen Landbau in Deutschland hervor, die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft bei den Ländern abgefragt werden.
Die Solidarische Landwirtschaft liefert ein Modell für die Ernährung der Zukunft: Dabei gehen Verbraucherinnen und Verbraucher mit einem landwirtschaftlichen Betrieb ein Bündnis auf Augenhöhe ein. Sie investieren feste Beträge in den Betrieb und erhalten dafür hochwertige Lebensmittel aus ihrer Region. Außerdem können sie auf dem Feld oder im Stall mithelfen und Landwirtschaft live erleben.
Köln auf dem Weg zu mehr Bio in öffentlichen Küchen
Die Stadt Köln hat sich Klimaneutralität zum Ziel gesetzt. Dem folgt auch die Ausrichtung der kommunalen Ernährungspolitik. Als Mitglied des Bio-Städte-Netzwerks will man in der Domstadt die Versorgung mit ökologischen und regionalen Lebensmitteln ausbauen. Im Interview spricht Nils Becker, Koordinator Ernährungspolitik und Ernährungsrat im Kölner Umwelt- und Verbraucherschutzamt, über die städtische Ernährungsstrategie und die Rolle von Bio-Produkten in der öffentlichen Gemeinschaftsverpflegung.
Was bedeutet eigentlich Gerechtigkeit im Kontext Land- und Lebensmittelwirtschaft? Die Bio-Branche hat sich von Beginn an als gerechte, ökologische und sozial faire Wirtschaft verstanden. Doch wird das heute auch so gelebt? Fünf Trainees aus dem Traineeprogramm Ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft haben sich mit der Frage beschäftigt, wie das IFOAM Grundprinzip der Gerechtigkeit eigentlich in der ökologischen Lebensmittelkette verankert ist und gelebt wird. Sie haben mit mehreren Expertinnen und Experten gesprochen und berichten von ihren Erkenntnissen.
Öko-Forschung: Mehr Transparenz und Wissenstransfer
Erweitert um den Bereich "Forschung" bietet Oekolandbau.de jetzt Informationen rund um die Forschung im BÖLN. Hier finden Sie Kurzfassungen der Ergebnisse ausgewählter Forschungsprojekte, eine Datenbank mit geförderten BÖLN-Projekte, Hintergrundinformationen zur BÖLN-Forschung oder die Termine zu Wissenstransfer- und Fachveranstaltungen.
Digitales Lernprojekt: "Hallo Bauer, wie geht denn Bio?"
(25.6.2021) Nicht erst seit der Corona-Pandemie steht die Forderung, die Digitalisierung auch in NRW-Schulen stärker zu nutzen. Und Lehrkräfte wie Umweltfachleute wünschen sich, dass Digitalisierung und Bildung für nachhaltige Entwicklung enger verzahnt werden. Aus diesem Grund hat die Landesvereinigung Ökologischer Landbau NRW e.V. (LVÖ) ein Pilotprojekt entwickelt, das jetzt an den Start gegangen ist.
Start der Verfügbarkeitsdatenbank für ökologische Tiere
(24.6.2021) Seit dem 22. Juni ist die neue Datenbank für Tiere und juvenile Aquakulturtiere aus ökologischer Herkunft unter www.organicxlivestock.de erreichbar. Dort können alle verfügbaren ökologischen (Zucht)- Tiere eingetragen werden, die in Deutschland zum Verkauf stehen.
(23.6.2021) Der ökologische Anbauverband Biopark e.V. feiert in diesem Jahr sein 30jähriges Jubiläum. Der Verband wurde am 28. Juni 1991 auf Initiative von Frau Prof. Heide-Dörte Matthes sowie 16 weiteren Gründungsmitgliedern aus Landwirtschaft und Wissenschaft in Karow gegründet. 2005 wurde Frau Prof. Heide-Dörte Matthes zur Ehrenvorsitzenden des Verbandes ernannt.
(22.6.2021) Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat die aktuellen Strukturdaten zum ökologischen Landbau in Deutschland 2020 vorgestellt. Diese werden vom Bundesministerium bei den Ländern abgefragt und zusammengestellt. Ergebnis: Der Anteil des zertifizierten ökologischen Landbaus in Deutschland ist wieder gewachsen. Damit setzt sich der Trend fort.
Mehr Transparenz und Wissenstransfer: Neuer Bereich "Forschung" auf oekolandbau.de
(21.6.2021) Erweitert um den Bereich "Forschung" bietet das Informationsportal www.oekolandbau.de des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) ab jetzt Kurzfassungen der Ergebnisse ausgewählter Forschungsprojekte, eine Datenbank mit allen geförderten BÖLN-Projekten sowie Hintergrundinformationen zur Forschung. Interessierte finden außerdem Termine zu Wissenstransfer- und Fachveranstaltungen.
Nachweis für in diesem Newsletter verwendete, nicht eigene Bilder in der Reihenfolge der Abbildungen: 1. Bild: Umkehrer, E+ via Getty Images; 3. Bild: Stadt Köln; 4. Bild: SOLAWI Heidkoppelhof
Impressum: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) | Präsident: Dr. Hanns-Christoph Eiden | Deichmanns Aue 29 | 53179 Bonn | Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß § 27 a Umsatzsteuergesetz DE 114 110 249 | Redaktion: Julian Körver | Telefon: 0228/68457350 | E-Mail: [email protected] Datenschutz | Newsletter abbestellen