Stromtipp Newsletter Newsletter vom 22. Dezember 2016

Topnews der letzten 7 Tage


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Riester-Rente: Altersvorsorge für Angestellte mit bis zu 70% Förderung vom Staat
Mit der Riester-Rente haben Sie als Angestellter die Möglichkeit, staatlich gefördert fürs Alter vorzusorgen. Fast 14 Millionen Bundesbürger haben sich seit der Einführung im Jahr 2001 für diese Form der Altersabsicherung entschieden. Und das aus gutem Grund: Die Riester-Rente bietet jährliche Zuschüsse, Steuererstattungen und die Finanzierung von eigenem Wohnraum. Da die gesetzliche Rente bereits heute nicht mehr für den Lebensunterhalt ausreicht, sollten Sie die Möglichkeit nutzen, mit der Riester-Rente Ihren Lebensstandard zu sichern.
Beispielrechnung: Herr M. ist ledig, ohne Kinder. Er verdient im Jahr 36.000 Euro und zahlt 4 Prozent seines Gehalts (1440 Euro) in einen Riestervertrag ein. Vom Staat erhält er 154 Euro Grundzulage und eine zusätzliche Steuererstattung von ca. 350 Euro. Der Eigenanteil von Herrn M. beträgt also nur ca. 936 Euro bzw. 65 Prozent.
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Topnews der letzten 7 Tage
‣ Stromerzeugung 2016: Offshore Windenergie steigt stark, Photovoltaik leicht fallend


Nach ersten Berechnungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ist der Stromverbrauch in Deutschland leicht rückläufig. Der Verbrauch von Strom aus Erneuerbaren Energien ist im laufenden Jahr weiter angestiegen. Hauptverantwortlich dafür ist Strom aus Offshore Windanlagen.
 
Der BDEW berechnet für 2016, dass der gesamte Anteil des Stroms  aus Erneuerbaren Energien auf rund 32 Prozent angewachsen ist. Im Vergleich zum Vorjahr eine leichte Steigerung um einen halben Prozentpunkt. Dass die Steigerung nicht höher ausfällt, ist den ungünstigen Wetterbedingungen geschuldet. Relativ wenig Wind an Land führte zu einem Rückgang der in Onshore Windanlagen produzierten Stroms (- 6 Prozent). Weniger Sonne als im Vorjahr ist verantwortlich für den Rückgang der Energieproduktion aus Photovoltaikanlagen (- 1 Prozent). Hingegen konnte auf hoher See deutlich mehr Strom produziert werden. Mehr als verdoppelt hat sich der Anteil der Offshore Windenergie. Zum einen weht hier der Wind deutlich konstanter als an Land, zum anderen nahm die Anzahl der ans Netz angeschlossenen Windkraftanalagen deutlich zu. Ebenfalls angestiegen ist die gewonnene Energie aus Biomasse und Abfall (+ 3 Prozent) und Wasserkraft (+ 13 Prozent). Beides wetter-unabhängige Energielieferanten.
 
Der verbleibende Strombedarf von über 2/3 wird weiterhin aus konventionellen Energiequellen gedeckt. Der Großteil des gesamten Strombedarfs (rund 40 Prozent) wird wie in den Vorjahren aus Kohlekraftwerken gedeckt. Allerdings mit weiterhin rückläufigem Anteil. Etwa 12 Prozent weniger Strom kam aus Barun- und Kohlekraftwerken. Ebenfalls weiter rückläufig ist Atomstrom (- 7 Prozent). Gewinner sind laut BDEW die Gaskraftwerke, die ihre Stromproduktion um 16,5 Prozent steigern konnten.
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‣ Elektromobilität: E.ON möchte auch im Heimatmarkt aktiver werden


In anderen europäischen Ländern investiert E.ON stark in Ladeinfrastrukturen für E-Autos. Im deutschen Markt hingt E.ON noch hinterher. Das möchte der Konzern jetzt ändern.
 
Um seine Position als Energieversorger zu stärken, rückt bei E.ON jetzt auch der deutsche Markt für Elektromobilität in den Fokus. Dazu sichert sich E.ON attraktive Standorte für Ladesäulen, um dort innovative Ladetechnik zu installieren und zu betreiben. Den Kunden bietet E.ON dazu Produkte wie zum Beispiel das Laden mit grünem Strom oder eine Flat-Rate für uneingeschränkte Mobilität. E.ON möchte solche Konzepte gemeinsam mit starken Partnern umsetzen.
 
In anderen europäischen Ländern ist E.ON schon weiter. In Dänemark betreibt der Energieriese 2.500 Ladepunkte und ist dort nach eigenen Angaben mit knapp 300.000 Ladevorgängen im Jahr 2016 Marktführer. In Großbritannien und Schweden haben die Essener begonnen, ein Ladenetz aufzubauen sowie Kommunen und Privatkunden verschiedene E-Mobility-Produkte wie Ladesysteme und Tarifmodelle anzubieten. Auch in Deutschland bietet E.ON Unternehmen und Kommunen in Deutschland Ladesäulen zum Kauf oder als Pachtmodell an. Diese Kunden unterstützt E.ON auch dabei, Fördermittel bei der Bundesregierung gemäß der für Januar erwarteten Richtlinie zu beantragen.
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‣ Kamin- und Kachelöfen heizen immer sauberer

Öfen


Die Emissionen häuslicher Feuerstätten für feste Brennstoffe - dazu zählen Kamin- und Kachelöfen ebenso wie Heizkamineinsätze mit geschlossenem Feuerraum - nehmen weiter ab.

Aufgrund moderner Verbrennungstechnik und einer optimierten Luftzufuhr verursachen fabrikneue Öfen heute bis zu 85 Prozent weniger Emissionen als Geräte, die vor 1975 gebaut worden sind. Außerdem hat sich die Produktion von Öfen verbessert. Die Konstruktionen sind ausgeklügelter und die verwendeten Materialien hochwertiger. Darauf macht der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. aufmerksam, der die Hersteller moderner Feuerstätten vertritt.

Online-Datenbank des HKI informiert über die Emissionswerte von über 5.000 Modellen

Aufgrund der "Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes" mussten Ende 2014 alle alten Kaminöfen, Kachelofeneinsätze sowie Heizkamine mit einer Typprüfung vor 1975 stillgelegt, nachgerüstet oder ausgetauscht werden, wenn sie die vorgegebenen Grenzwerte nicht erfüllten. Ende 2017 sind alle Festbrennstoffgeräte, deren Typprüfung vor 1985 erfolgte, von der Modernisierungsmaßnahme betroffen. Aufgrund der enormen Fortschritte in der Verbrennungstechnik empfehlen Experten zudem, Geräte zu ersetzen, die älter als 15 bis 20 Jahre sind.

Damit die Besitzer erkennen können, auf welchem Stand der Technik ihre heimische Feuerstätte ist, hat der HKI eine Online-Datenbank mit über 5.000 Geräten aufgebaut. Dort lässt sich über eine Suchfunktion leicht ermitteln, ob der Ofen den Anforderungen der 1.BImSchV entspricht. Einsehbar ist die Datenbank auf dem Verbraucher-Portal www.ratgeber-ofen.de

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‣ Umfrage: Hausbesitzer halten Energiewende für nicht bezahlbar

Knapp drei Viertel der befragten Hausbesitzer halten die Kosten für energie-effiziente Maßnahmen im Gebäudebereich aus eigenen finanziellen Mitteln für unbezahlbar. Zwei Drittel der Befragten wünschen sich umfangreichere staatliche Fördermaßnahmen.
 
In einer Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag des Instituts für Wärme und Öltechnik (iwo) wurden 3.500 Besitzer von Ein- und Zweifamilienhäusern befragt. Dabei standen die Einstellungen zu den Zielen der Energiewende und deren Umsetzbarkeit für den Gebäudebereich im Vordergrund. Hintergrund ist der Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung, der eine Reduzierung der Treibhausgase um 80 bis 95 Prozent vorsieht. Ein Zwischenziel bis 2030 ist die Reduzierung um 66 Prozent.
 
Die Mehrheit der befragten Hausbesitzer befürwortet die Klimaziele allgemein, sieht jedoch bei der Umsetzung staatliche Unterstützung als notwendig an. Fast 70 Prozent sind der Meinung, dass die Klimaziele nur mit (mehr) staatlicher Förderung umsetzbar sind. Eine höhere Besteuerung der fossilen Energieträger Öl und Gas lehnen 87,5 Prozent ab. Vor dem Hintergrund der weitestgehenden Umstellung auf regenerative Energien  lehnen  72 Prozent der Befragten ein Verbot von Brennwertheizungen ab. Dies liegt ganz auf der Linie des Auftraggebers der Umfrage. Das iwo stellt das Einsparpotential von sogenannten Öl-Hybridheizungen heraus. Kombination von Ölheizung mit Solarthermie, Holz oder Grünstrom könnten langfristig klimaneutral sein.
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‣ Tipps für klimafreundliche Weihnachten

Tipps für klimafreundliche Weihnachten

Wie man während der Feiertage seinen Energieverbrauch im Griff behält, ohne auf Besinnlichkeit zu verzichten, zeigen die besten Tipps für klimafreundliche Feiertage.

1. Beleuchtung und Stromverbrauch

Nutzen Sie energiesparende (Weihnachts-)Beleuchtung und setzen Sie auf LED. Oft lohnt es sich, auch alte noch funktionierende Lichterketten durch moderne LED-Lichter auszutauschen. Im Vergleich zur Lichterkette mit herkömmlichen Leuchtmitteln können somit bis zu 80 Prozent Energie eingespart werden.

2. Richtig heizen

Verbringen Sie die Feiertage bei Ihrer Familie oder im Kurzurlaub? Dann regeln Sie in dieser Zeit die Heizung herunter. Grundsätzlich lohnt sich das vor allem bei längeren Abwesenheiten. Die Zimmertemperaturen sollten aber nicht zu tief sinken, weil sonst das Schimmelrisiko steigt. Das Herunterregeln der Heizungsthermostate auf Stufe 2 entspricht in der Regel etwa 16 Grad Raumtemperatur. So hat Schimmel keine Chance und Sie sparen dennoch Energie.

3. Geschenke

Wenn Sie Elektronik verschenken möchten, achten Sie auf die EU-Effizienzlabel. Je nach Produktgruppe reichen die Klassen von A bis G, wobei A+++ in einigen Produktgruppen die beste Klasse ist. Beim Verpacken der Geschenke sollten Sie auf Geschenkpapier mit dem FSC-Siegel oder dem Blauen Engel achten. 

 

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‣ Shell Windpark: Weiter fallende Preise für Windenergie



Der britisch-niederländische Ölmulti Royal Dutch Shell hat in den Niederlanden eine Ausschreibung für einen 700 Megawatt-Windpark gewonnen. Gegen 26 andere Bieter setzte sich Shell mit einem Preis von 5,45 Cent pro Kilowattstunde durch.

Die niederländische Regierung hat in einem Ausschreibungsverfahren den Offshore-Windpark "Borssele 3 + 4" an die Royal Dutch Shell vergeben. Das Unternehmen hatte einen Tiefpreis von 54,50 Cent pro Megawattstunde angeboten. Dieser Preis liegt fast 20 Cent unter dem Angebot der dänischen Firma Dong, die mit einem Preis von 72,70 Cent im Sommer die Ausschreibung für "Borssele 1+2" gewann.

Für Offshore-Windanlagen hatte bisher nur Vattenfall einen noch niedrigeren Preis angesetzt - allerdings für einen Windpark näher an der (dänischen) Küste. Vattenfalls Gebot lag bei umgerechnet 49,9 EUR pro Megawattstunde (MWh) erzeugter Strommenge. Die Kosten für die Errichtung und den Betrieb von Windparks erhöhen sich jedoch mit jedem Kilometer Entfernung von der Küste.

Dass das gemeinhin als Mineralölkonzern bekannte Unternehmen Shell nun sehr günstig anbieten konnte liegt an mehreren Faktoren. Hilfreich sind die derzeit niedrigen Zinsen sowie die insgesamt niedrigen Strompreise, zu denen - zumindest in den Niederlanden - die zukünftig produzierten Windenergiepreise in Konkurrenz stehen. Technischer Fortschritt beim Bau und Betrieb der Anlagen ermögliches es zudem, immer leistungsstärkere Anlagen zu geringeren Kosten zu erichten. Mit entscheidend für den letztlichen Preis und den Gewinn der Ausschreibung dürfte Shells Erfahrungen im Offshore-Bereich gewesen sein. Zudem muss Shell ebenso wie andere Öl- und Gasunternehmen Erfolge in alternativen Märkten vorweisen, wenn langfristig die Abhängigkeit von fossilen Energien verringert werden soll. Bei der Ausschreibung "Borssele 1+2" war Shell nicht zum Zuge gekommen.

In Deutschland gilt ab 2017 das Vergabeverfahren per Ausschreibung. Dann dürften auch hierzulande die Preise für Offshore-Windenergie fallen.

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‣ Umfrage: Hohes Interesse an E-Autos; geringe Kaufbereitschaft



Das Interesse an E-Autos steigt. In einer Umfrage der Deutschen Energie Agentur (dena) bekunden ein Viertel der Befragten Interesse an alternativ angetriebenen Neuwagen. Insbesondere das Interesse an Elektro-Autos ist gestiegen. Allerdings spiegelt sich dieses Interesse noch nicht in Verkaufszahlen wider.

Im Auftrag der dena wurden Kaufinteressenten für Neuwagen befragt. Rund 27 Prozent der Befragten gaben an, sich für den Kauf eines Autos mit alternativer Antriebstechnik zu interessieren. Die meisten Kaufinteressenten präferierten dabei Elektroautos, während die Beliebtheit von Gas-Kfz eher gesunken ist.

Die Befragten, die den Kauf eines alternativen Antriebes ausschlossen, nannten einen zu hohen  Kaufpreis sowie die unzureichende Infrastruktur als Hauptgegenargumente. Eine geringe Reichweite der E-Autos und damit einhergehend die schlechte Ladeinfrastruktur lassen viele Autokäufer noch skeptisch. Nicht ausgereifte Technologie folgt auf dem dritten Platz der Ablehnungsgründe. Die negativen Meldungen über explodierende Gastanks dürften hier eine Rolle gespielt haben. 

Das steigende Interesse an alternativen Antrieben ist insgesamt erfreulich. Jedoch bedeutet ein Interesse nicht automatisch einen Kauf. Nur knapp 2 von Hundert Kaufinteressenten entscheiden sich am Ende auch für den Kauf eines Autos mit alternativem Antrieb. 


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‣ Übertragungsnetzbetreiber rufen Winterreserve ab

Im Winter bläst der Wind besonders kräftig. Viel Windenergie bedeuten jedoch auch große Herausforderungen für die Netzstabilität und den Ausgleich von Spitzenlasten. Um dies zu bewältigen legen die Übertragungsnetzbetreiber Winterreserven an. Ursprünglich nur für Notfälle gedacht, werden die Winterreserven in den letzten Jahren regelmäßig abgerufen.
 
Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW haben eine Reservekapazität für die Wintermonate von rund 8.300 Megawatt gesichert. Die Netzreserve erhöht die Versorgungssicherheit, wenn besonders starke Belastung des Höchstspannungsnetzes zu erwarten sind. Die Übertragungsnetzbetreiberhaben in Absprache mit der Bundesnetzagentur Reservekapazität gesichert. Seit dem 10. Oktober wurde diese bereits an 26 Tagen genutzt. Basierend auf den Einspeiseprognosen lag die abgerufene Reservekapazität dabei in der Spitze bei bis zu ca. 6.000 Megawatt. 
 
Obwohl die Versorgungssicherheit derzeit nicht akut gefährdet ist, haben sich laut Übertragungsnetzbetreiber die Belastung der Stromnetze und damit die Risiken für die Versorgung im Vergleich zu vergangenen Jahren aufgrund der zunehmenden Mengen an schwankender Einspeisung durch die erneuerbaren Energien und des Wegfalls konventioneller Kraftwerksleistung deutlich erhöht. Durch den Ausbau der erneuerbaren Energien vor allem im Norden Deutschlands und durch den Ausstieg aus der Kernkraft sowie die Stilllegung weiterer konventioneller Kraftwerke im Süden entsteht ein zunehmendes Nord-Süd-Gefälle zwischen Stromerzeugung und Stromverbrauch in Deutschland. Dies führt, solange das Netz nicht entsprechend ausgebaut ist, zu extrem starken Belastungen des Höchstspannungsnetzes, die besonders in den Wintermonaten bei starker Windeinspeisung in Verbindung mit hoher Last kritisch werden können. 
 
In diesem Winter sehen sich die Übertragungsnetzbetreiber mit einer weiteren Herausforderung konfrontiert: In Frankreich werden mehrere Kraftwerke nur stark eingeschränkt zur Verfügung stehen. Aufgrund der dort weitverbreiteten elektrischen Heizungen kann es im Winter außerdem zu sehr hohen Spitzenlasten kommen. Die benachbarten deutschen Übertragungsnetzbetreiber stehen in ständigem Austausch mit dem französischen Übertragungsnetzbetreiber RTE. Sie prüfen und analysieren die möglicherweise zu erwartenden Folgen für das Übertragungsnetz in Deutschland und bereiten sich darauf vor, Frankreich gemeinsam mit den anderen europäischen Übertragungsnetzbetreibern im Bedarfsfall zu unterstützen.
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