Stromtipp Newsletter Newsletter vom 09. Februar 2017

Topnews der letzten 7 Tage


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Topnews der letzten 7 Tage
‣ Raumtemperaturen: Coole Italiener, schwitzende Türken



Der Energieversorger E.On hat untersucht, bei welchen Raumtemperaturen sich die Europäer am wohlsten fühlen. Am wärmsten mögen es dabei die Türken. Ein Drittel schläft bei Temperaturen um 25 Grad. Dagegen lieben Italiener offensichtlich kühle Betten bei einer Raumtemperatur von knapp 19 Grad.

In einer Befragung von E.On und Kantar Emnid sollten rund 8.000 Menschen aus Deutschland, Großbritannien, Italien, Tschechien, Rumänien, Schweden, der Türkei und Ungarn angeben, welche Raumtemperatur im Schlaf- bzw. Wohnzimmer für sie ideal ist. Während ein Drittel der Befragten Türken bei einer Schlafzimmertemperatur von 25 Grad eher schwitzen, mögen es Italiener, aber auch Deutsche bei ungefähr 19 Grad eher kühler. Auch die Briten bevorzugen niedrigere Temperaturen wohingegen die „kühlen Schweden“ gern bei 20 und mehr Grad nächtigen.


Die in den Schlafzimmern festgestellten Tendenzen spiegeln sich auch im Wohnzimmer wider. Fast die Hälfte aller Befragten in der Türkei (43 Prozent) liebt Wärme von 25 Grad und mehr im Wohnzimmer. Und am kühlsten bleibt es auch hier in Italien, wo 26 Prozent der Befragten mit 18 oder 19 Grad auskommen.

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‣ Nord-Süd-Stromtrasse: Unterirdisch wird 5-mal teurer



Um Grünen Strom von Nord- nach Süddeutschland zu transportieren werden in den kommenden Jahren rund 35 Milliarden Euro investiert. Da ein Großteil der Strecke unterirdisch verlaufen soll, erhöht dies die Gesamtkosten um das 5-fache.

Die Nord-Süd-Link genannte Stromtrasse soll Strom aus Windkraft von der norddeutschen Küste in den Süden Deutschlands transportieren. Die beteiligten Übertragungsnetzbetreiber Amprion, TransBW, 50Hertz und Tennet haben nun weitere Details zur Kostenplanung veröffentlicht. Die ursprüngliche Trassenführung sollte Überland verlaufen. Aufgrund von Protesten insbesonder bayerischer Bürgerinitiativen und dem daraus resultierenden Meinungswechsel des bayerischen Ministerpräsidenten Seehofer werden nun viele Kilometer Stromleitung unterirdisch verlegt.

Die Kosten für eine unterirdische Trassenführung beziffern die Netzbetreiber als 5-mal so hoch wie eine Überland-Leitung. Dafür sorgen in erster Linie deutlich aufwendigere Bauarbeiten, aber auch Entschädigungszahlungen an die Landbesitzer unter deren Grund die Leitungen verlaufen. Denn Landwirten ist es untersagt, einen 60 Meter breiten Korridor über der Stromleitung zu bewirtschaften. Die Fertigstellung der kompletten Trasse wird für das Jahr 2030 angesetzt.

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‣ Praxis Tipps zum Heizkosten sparen

Heizkosten sparen


Rund 80 Prozent des gesamten Energieverbrauchs in deutschen Haushalten geht auf das Konto der Heizung, um die Räume und das Wasser zu erwärmen. Wer effektiv Heizkosten sparen will, sollte also der Heizung besondere Beachtung schenken. Die folgenden drei Tipps helfen Verbrauchern, beim Heizkosten sparen.
Heizkosten sparen: Sparduschkopf nutzen

Heizkosten sparen, funktioniert auch im Badezimmer. Ein Sparduschkopf spart 30 bis 50 Prozent warmes Wasser und senkt damit nicht nur den Wasserverbrauch, sondern auch den Energieverbrauch für das Erhitzen. Sparduschköpfe gibt es bereits ab 20 Euro. Dem gegenüber steht ein jährliches Einsparpotential von rund 290 Euro.

Heizkosten sparen: Richtig lüften und richtige Raumtemperatur wählen

Beim Heizkoste sparen sollte man beim Lüften darauf achten, dass die Fenster nicht gekippt werden, das kühlt die Räume aus. Lieber zwei bis drei Mal am Tag mehrere Minuten Stoßlüften. Währenddessen unbedingt die Heizungsthermostate runterdrehen. Die Raumtemperatur sollte im Wohnbereich möglichst zwischen 20 und 22 Grad betragen. Bei jedem Grad weniger kann man ca. 6 Prozent der Heizkosten sparen. Wer diese Tipps umsetzt, kann rund 150 Euro pro Jahr sparen.

Heizkosten sparen: Jalousien, Vorhänge und Rollos nachts geschlossen halten

Damit in kalten Nächten keine Wärme nach draußen gelangt, sollten Rollos, Vorhänge und Jalousien geschlossen bleiben. Dadurch bleibt die Kälte draußen und die Wärme im Haus. Gleichzeitig kann man damit Heizkosten sparen und das im Wert von 40 Euro pro Jahr.

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‣ Einigung über Stilllegung von französischem AKW Fessenheim

Der französische Staat und der Stromkonzern EdF haben sich auf die Bedingungen einer Stilllegung des Atomkraftwerks Fessenheim geeinigt. Das AKW liegt unmittelbar an der Grenze zu Deutschland, wo dessen Abschaltung seit längerem gefordert wird.
 
Die französische Regierung unter Noch-Präsident Hollande und der Energiekonzern EdF haben sich auf die Stilllegung des Atomkraftwerks Fessenheim geeinigt. EdF erhält als Kompensation mindestens rund eine halbe Milliarde Euro. Das AKW Fessenheim ist das älteste sich noch in Betrieb befindliche AKW Frankreichs. Zahlreiche Pannen und Sicherheitsbedenken hatten insbesondere aus Deutschland zu Forderungen nach einer Stilllegung geführt.
 
Der Zeitplan für die Stilllegung ist jedoch noch unsicher. EdF macht den Beginn eines mehrstufigen Stilllegungsverfahrens von der Inbetriebnahme eines neuen Druckwasserreaktors in Flamanville im Norden des Landes abhängig. Diese Inbetriebnahme ist für Ende 2018 geplant.
 
Frankreich ist in hohem Maße von der Kernenergie abhängig. Rund 75 Prozent des Strombedarfs stammt aus Atomkraft. Aufgrund zahlreicher Reparaturen und damit verbundener Teilabschaltungen bestehender Kraftwerke kommt es immer wieder und insbesondere in den Wintermonaten zu Engpässen in der Strombelieferung. Frankreich plant eine Absenkung des Anteils der Atomkraft auf 50 Prozent für das Jahr 2025.
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‣ Teststrecken für E-Lkw mit Oberleitungen


Das Bundesumweltministerium wird zwei Teststrecken für die Elektrifizierung des Straßengüterverkehrs fördern. Die Strecken mit einer Länge von jeweils 12 Kilometern sollen in Schleswig-Holstein und Hessen angelegt werden. Dabei werden elektrische Oberleitungen über den Strassenabschnitten ähnlich dem Schienenverkehr errichtet.
 
Ein grundsätzliches Problem von Elektrofahrzeugen ist (noch) deren geringe Reichweite. Vollaufgeladene Batterien haben im Kleinwagenbereich eine Reichweite bis 400 Kilometern. Je größer und schwerer das Fahrzeug, desto geringer die Reichweite. Dies ist insbesondere für den Gütertransport per E-Lkw ein Problem.
 
Eine Lösung könnte die Kombination aus konventionellem Antrieben (Diesel) und Strom ohne Batterie sein. Der SiemensKonzern bietet dafür eine Lösung – den sogenannten – eHighway an. Dabei zapfen Lastkraftwagen Strom aus stromführenden Oberleitungen. Ein bei Eisen- und Straßenbahnen bekannte Methode. Der aktive Stromabnehmer überträgt die Energie von der Oberleitung zu dem Elektromotor des eHighway-Lkw. Der Kontakt zum Fahrdraht kann problemlos bei Geschwindigkeit von 0 bis 90 km/h aufgenommen und unterbrochen werden.  Für verbleibende Strecken verfügen die eHighway-Lkw über einen Hybridantrieb. Siemens testet seinen eHighway bereits in Schweden.
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