Plus: Acht Menschen erzählen, wie sie mit dem Rauchen aufgehört haben
| Sollte der Newsletter nicht angezeigt werden, klicken Sie bitte hier |
| | | | Illustration: Chiara Brazzale |
|
| | | Guten Tag, der amerikanische Fotograf Eric Pickersgill hat vor einigen Jahren eine Fotoserie namens »Removed« veröffentlicht, die zunächst sehr lustig daherkommt, aber auch verstörend ist. Auf seinen Bildern sind Menschen in Alltagssituationen zu sehen – mit einem kleinen Twist: Er hat den Menschen auf den Fotos die Handys weggenommen. Man sieht also Paare im Bett, die auf ihre leeren Hände starren, Menschen in smartphoneloser Selfie-Haltung, einen Typen, der statt auf sein Telefon seltsam konzentriert in die Luft schaut. Und irgendwie erkennt sich wohl jeder in diesen Bildern ein bisschen selbst wieder: Ohne Handy fühlen sich viele Situationen irgendwie leer und unvollständig an. Warum eigentlich? Wie konnte eine vergleichsweise neue Technologie wie das Smartphone so schnell einen so großen Stellenwert im Leben so vieler Menschen einnehmen? Und wichtiger vielleicht: Was macht das mit uns? Die Autorin Anna Miller hat sich lange mit der Frage befasst, wie Menschen wieder digitale Balance in ihren Alltag bringen können. Und sie hat interessante Zahlen recherchiert: Laut einer Studie der Universität Bonn entsperrt jeder Mensch in Deutschland das Smartphone im Schnitt 88 Mal am Tag. Also alle 18 Minuten. Anna Miller schreibt dazu: »Wir leben inmitten eines unendlichen Stroms an Mikro-Unterbrechungen, den ganzen Tag über.« Den meisten Menschen tut das nicht gut, weil unser Nervensystem konstant überreizt würde, erläutert die Autorin: » Kurzfristig scheint das nur wenig mit uns zu machen. Sind wir aber langfristig digital überstimuliert, fahren wir unsere Gesundheit an die Wand.« Also hat sich die Autorin mithilfe von Expertinnen und Experten auf die Suche nach Ideen gemacht, wie es gelingt, gelegentlich aus der digitalen Welt aufzutauchen. Sie hat überlegt, wie man sich im Alltag immer wieder Inseln ohne digitale Geräte schafft, und welche Beschäftigungen stattdessen sinnvoll sind. Darüber hinaus sollte man die eigene Haltung zum Smartphonekonsum hinterfragen, meint Miller, denn da liege eine Art Denkfehler: Die Annahme, jede noch so kurze Zeitspanne möglichst effektiv nutzen zu wollen. »Zwei Minuten Warten an der Bushaltestelle werden zu einem Slot, der sich organisieren, durchstrukturieren, abarbeiten lässt. Fünf Minuten Langeweile werden zu einem Raum, der uns unerträglich leer scheint, der gefüllt werden könnte mit Onlineshopping, Youtube-Tutorial, der Sprachnachricht an eine Freundin.« Dabei, findet Miller, liegen doch in solchen Momenten wichtige Chancen, einfach mal etwas zu tun, zu dem kein Smartphone in der Lage zu sein scheint: Einfach mal gar nichts machen.
| | |
| | | Wie man es schafft, das Handy öfter wegzulegen | | |
|
|
|
|
| | In diesem Sinne: Einen guten Start in die Woche. Schöne Grüße Till Krause
|
|
| | | | | | | Tipps und Ideen | Unsere Empfehlungen |
|
| | |
| | | Geldanlage: Wo bekommt man die beste Beratung? | Die EU erwägt, Provisionen bei der Geldanlage zu verbieten. Dann könnte die Stunde der Honorarberater schlagen. Wer sie sind, was sie kosten, und vor allem: wie man erkennt, ob jemand seriös ist.
| | |
|
---|
|
|
| | | |
| Rührei-Fladen mit Kräutern und Käsesauce | Im Gegensatz zur Kuppel des Petersdoms ist diese leckere »Cupola« aus Rührei sehr schnell erbaut. Und auch genauso schnell wieder aufgegessen.
| | |
|
---|
|
|
| | | |
| Haarscharf | Zum Augenbrauenzupfen braucht es eine präzise und gut in der Hand liegende Pinzette. Doch auch sanft zur Haut soll sie sein. Neun Produkte im Test.
| | |
|
---|
|
|
| | | |
| | | »Jede Zigarette, die man nicht raucht, ist ein Gewinn« | 2022 ist die Zahl der rauchenden Deutschen sprunghaft angestiegen – besonders Jugendliche greifen gerade wieder in Massen zur Zigarette. Hier erzählen ein Oberarzt, ein rauchender Radfahrer und sechs weitere Menschen, mit welchen Tricks sie ihre Sucht überwunden haben.
| | |
|
---|
|
|
| | | | | | | Leben und Gesellschaft | Unsere Leseempfehlung |
|
| | | | Nachruf auf einen Rasierer | | Als sein Rasierapparat nach über 20 Jahren kaputt geht, wird unser Autor von heftigem Abschiedsschmerz befallen. Ist es peinlich, um einen Gegenstand zu trauern? Oder können uns alltägliche Dinge den nötigen Halt im Leben geben?
| | |
|
|
| | | | | | Noch einfacher leben! | | | | Elektrizität ableiten | | Um zu vermeiden, dass sich Rock oder Hemd statisch aufladen, kann man eine kleine Sicherheitsnadel in Saum oder Kragen befestigen. Die leitet die Elektrität ab und der Stoff fällt wie gewünscht. (Illustration: Chiara Brazzale) |
|
| | Haben Sie Anregungen? Oder einen Lifehack, den Sie teilen wollen? Kontaktieren Sie mich unter [email protected] Hier können Sie den Newsletter weiterempfehlen. | |
|
| | | | | | Entdecken Sie unsere Apps: | | | |
| |
---|
| | | Impressum: Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München Tel.: +49 89 2183-0, Fax: +49 89 2183 9777 Copyright ©Süddeutsche Zeitung GmbH. Artikel der Süddeutschen Zeitung lizenziert durch DIZ München GmbH. Weitere Lizenzierungen exklusiv über www.diz-muenchen.de Sie erhalten den Newsletter an die E-Mail-Adresse [email protected]. Wenn Sie den „einfach leben!“-Newsletter nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie bitte hier. | Datenschutz | Kontakt | Abmeldung | |
|
|
|