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Guten Morgen John Do,

Die Gewächshäuser in Planten un Blomen habe ich in meinem Leben zweimal besucht. Einmal schlurfte ich angemessen gelangweilt für einen pubertären Heiopei während der Schulzeit durch die nach Klimazonen sortierte lebendige Ausstellung. Und dann wieder 2013, als ich direkt und zufällig mit einem Spektakel in der legendären stützenfreien Konstruktion des Baumeisters Bernhard Hermkes belohnt wurde. Die Titanenwurz blühte! Erstmals nach 84 Jahren. Die größte Blume der Welt, mit absolut spektakulären Fähigkeiten: bis zu zwei Meter hoch, riecht nach Aas und verrottetem Fisch, was Aasfliegen für die Bestäubung anlocken soll. Damit es besonders doll stinkt im Urwald, kann die Wurz den Zapfen in ihrer Blüte auf 40 Grad erhitzen. Die Hitze trägt den Gestank dadurch besonders weit. Tja, die Vielfalt der Schöpfung: grenzenlos. Von der Wurz lernen, heißt – vielleicht – siegen lernen. Warum die denkmalgeschützten Gewächshäuser inzwischen so marode sind, dass sogar Einsturzgefahr besteht, hat Chefreporter Thomas Hirschbiegel in unserer extradicken und immer prallvollen Wochenend-Ausgabe aufgeschrieben. 

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Um die Blankeneser Osterfeuer schwelt ja schon seit Jahren ein Streit. Der hat jetzt durchgezündet: Der Bezirk will künftig die viele zehntausend Euro hohen Kosten für Sicherheit, Sanitäranlagen und Sauberkeit nicht mehr tragen und sagt: Wenn den Anwohnern die Großveranstaltung mit bis zu 25.000 Besuchern so wichtig ist, soll doch jemand von ihnen die Verantwortung und Finanzierung dafür übernehmen.  Der ortsansässige Anwalt, einstige Schulreform-Verhinderer und politisch gut verdrahtete Walter Scheuerl findet das unverschämt und hat jetzt Senator Dressel hinzugezogen. (M+) 

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So viel Aufregung – wenn da mal niemandem der Zapfen zu heiß wird ... Ich bin ja geneigt, der Argumentation der Bezirks-Chefin zu folgen. Wie sehen Sie das? Würde mich interessieren. Schreiben Sie mir, wenn Sie mögen.


Wünscht Ihnen ein titanenwurziges Wochenende:

Maik Koltermann
[email protected]

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