Das Wichtigste für den Tag, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt.
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1. Februar 2024
SZ am Morgen
Die wichtigsten Nachrichten des Tages
Matthias Kolb
Redakteur Politik
Guten Tag,
beim Deutschen Gewerkschaftsbund ist man zurzeit zufrieden. 5,67 Millionen Menschen – und damit 22 000 mehr als 2022 – gehören zur größten Gewerkschaft des Landes. Mein Kollege Benedikt Peters ordnet das überraschende Wachstum ein und porträtiert eine Lehramtsstudentin. Sie wurde Mitglied, weil ihr das Geld im unbezahlten Praxissemester ausgeht. Zu essen gibt es dann mitunter nur Tütensuppen oder Haferflocken mit Wasser. Peters über die mögliche Folge: „Verfestigen könnte sich damit auch ein Trend, der vielen Menschen zusehends auf die Nerven geht: Mehr Kampfkraft der Gewerkschaften bedeutet möglicherweise mehr Streiks“ (SZ Plus).

Weil ich vier Jahre über EU und Nato berichtet habe, interessiert mich stets, was in Brüssel passiert. Auf die Nerven ging vielen Diplomaten und Ministerinnen schon zu meiner Zeit Ungarns Premier Viktor Orbán (wie lange Angela Merkel als CDU-Chefin und Markus Söder als CSU-Chef den Autokraten schützten, bleibt skandalös). Zurzeit nervt Orbán wieder: Nur seinetwegen findet heute ein Sondergipfel statt, um das 50-Milliarden-Euro-Hilfspaket für die Ukraine zu retten. Cathrin Kahlweit beschreibt in diesem Text (SZ Plus) das Denken in Budapest. Einen EU-Beitritt Kiews lehne Orbán ab, weil er „den geopolitischen Einfluss seiner Regierung“ gefährde und den USA in Europa zu viel Macht verschaffen würde.

Warum die Ukraine weiter auf umfangreiche westliche Hilfe angewiesen ist, hat SZ-Korrespondent Florian Hassel gerade analysiert: „Putin hat kein Interesse an Verhandlungen, sondern will die Ukraine unterwerfen, die genau deshalb weiter jede Unterstützung verdient – auf Jahre hinaus. Und Kiew kann in diesem Krieg nur bestehen, wenn es technologisch überlegen wird“ (SZ Plus). Hilfreich wäre es da, wenn Bundeskanzler Scholz endlich die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an Kiew erlauben würde.

Darüber wird nicht beim Sondergipfel in Brüssel entschieden, aber bei der SZ erfahren Sie bald, ob Orbán an seinem Veto festhält oder einlenkt.

Einen Tag ohne Genervtsein wünscht
Matthias Kolb
Redakteur Politik
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