| Nichts führt mir ja die eigene Wankelmütigkeit so sehr vor Augen wie die Bettler in der S-Bahn. Die Heerscharen von erbarmungswürdig abgerissenen Menschen, die jeden Tag durch die Waggons ziehen. Mal fröhlich und aufgeräumt im Stile eines charmanten Conférenciers („Hey Leute, sorry, dass ich euch jetzt auch noch behellige. Ich weiß, ihr kommt von der Arbeit und seid erschöpft“). Mal schüchtern und verschämt („Eine kleine Spende, bitte?“). Mal so fix und fertig, torkelnd und zuckend und nuschelnd, dass man nichts versteht, aber sich einem das Herz verkrampft, weil das doch alles nicht sein kann. Und dann guckt man mal verklemmt weg oder hin oder gibt mal was, und alles fühlt sich immer komisch an. Und am nächsten Tag geht’s wieder von vorn los. Und manchmal sind dann die Rollen vertauscht und der Conférencier ist plötzlich völlig am Ende. Was muss das für ein Teufelszeug sein, dieses Crack (M+) ...
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Die Polizei hat am Mittwochnachmittag Räume im Volksparkstadion durchsucht, die von HSV-Ultras genutzt werden. Nach MOPO-Informationen geht es um ein umstrittenes Banner, der am vergangenen Wochenende beim Spiel gegen den SV Elversberg ausgerollt wurde.
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Mit anderthalb Jahren wurden sie eingeschult, mit viereinhalb Jahren machten sie den Führerschein, und mit 16 Jahren gingen sie in Rente: „Schaltjahrkinder“ feiern nur alle vier Jahre Geburtstag. Am 29. Februar, also heute. In diesem Jahr ist es wieder so weit. Die MOPO traf ein paar von „Hamburgs ältesten jungen Leuten“ und sprach mit der munteren Truppe über ihren exklusiven Club, über den fiesen Spruch einer Hebamme und darüber, wann man als „Schaltjahrkind“ denn nun korrekt Geburtstag feiert, wenn mal kein Schaltjahr ist.
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Tumult in der Bürgerschaft: In einer Regierungserklärung verteidigte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) gestern erneut den MSC-Deal (M+). Mehrmals gab es empörte Zwischenrufe. Das „Verscherbeln“ städtischen Eigentums warf ihm CDU-Fraktionschef Dennis Thering vor. Der umstrittene Einstieg der Reederei bei der HHLA soll den Hafen endlich aus der Krise hieven – geht die Kooperation jedoch schief, hat Tschentscher ein großes Problem.
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Achtung, heute ist mal wieder Streik, viele Busse und U-Bahnen werden wohl komplett ausfallen. Bleiben Sie cool, vielleicht helfen diese Tipps.
Einen wunderbaren Donnerstag wünscht
Maik Koltermann
chefredaktion@mopo.de
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