Laden...
|
|
09.05.2023Liebe Leserinnen und Leser, wer heute Vormittag in Schleswig-Holstein Schmerztabletten kaufen oder ein Rezept in der Apotheke einlösen wollte, brauchte vermutlich mehr Zeit als erwartet. Viele Apotheken im ganzen Bundesland öffneten erst nachmittags um 14 Uhr. In anderen arbeitete weniger Personal als gewöhnlich oder versorgte nur Notfälle. Ein Streik. Warum? Als Zeichen an die Gesundheitspolitik, unter der Apotheken stark leiden. Das Apothekenpersonal ist ausgelaugt. Auf die Corona-Pandemie folgten nahtlos unzählige Lieferprobleme bei Medikamenten. Einzelne Mitarbeiter verbringen täglich Stunden damit, Lösungen für ihre Kundinnen und Kunden und deren fehlenden Medikamente zu suchen. Lösungen bräuchten auch die Apotheken. Aber aus der Politik. Meine Kollegin Stephanie Schersch weiß allerdings, dass es dafür noch keine Strategie gibt. Nicht nur manche Medikamente sind rar in der Apotheke, auch Fachpersonal ist selten. Apotheker Dr. Christian Fehske erklärt meiner Kollegin Katja Töpfer imInterview, warum weder der Beruf des Apothekers in der öffentlichen Apotheke, noch die Ausbildung zur pharmazeutisch kaufmännischen Angestellten besonders attraktiv sind. Beide Berufe sind aber besonders wichtig, um eine flächendeckende Gesundheitsversorgung vor Ort zu ermöglichen. Im März sank die Zahl der Apotheken in Deutschland auf unter 18.000. Autorin Tanja Eckes hat mit Apothekerinnen gesprochen, die keinen Nachfolger finden – sie schließen schweren Herzens ihr Geschäft. Und sie hat Apotheker getroffen, die Filialen übernommen haben und damit Zeit für Familie, Freunde und sich selbst hintenanstellen. Was den Nachwuchsmangel vielleicht aufhalten könnte, lesen Sie hier. War selbst erst heute Mittag in ihrer Apotheke um die Ecke und ist sehr dankbar für die Möglichkeit, Ihre Katharina Klados P.S.: Wie wichtig Apotheken sind, hören Sie auch im Podcast Siege der Medizin in der Folge: Warum Apotheken die Medizin besser machen. Welche Themen haben Ihnen gefallen, welche haben Sie weniger interessiert? Schreiben Sie gerne ein Feedback an [email protected]. |
|
Themen des TagesDer Ampel fehlt eine StrategieDie Bundesregierung will Lieferengpässe bei Medikamenten über ein neues Gesetz in den Griff bekommen. Doch die Reform greift zu kurz, kommentiert Hauptstadtkorrespondentin Stephanie Schersch.> Zum KommentarApothekenkrise: „Wir sparen am falschen Ende“Medikamente sind nicht lieferbar, Personal wird dringend gesucht. Was läuft schief? Ein Apotheker erklärt.> Zum InterviewApothekensterben: Die schwierige Suche nach einer NachfolgeViele Apotheken müssen für immer schließen, weil sich keine neue Leitung findet. Nachwuchsmangel, Bürokratieaufwand und Arbeitszeiten sind mit daran schuld.> Zum ArtikelSiege der Medizin | Der medizinhistorische PodcastVon Antibiotika bis zur Zahnmedizin: Schauspieler Ulrich Noethen erzählt von phantastischen Errungenschaften der Medizin, aber auch von den Irrtümern und Sackgassen auf dem Weg dorthin.> Zum PodcastDie Suche nach der richtigen TherapieExperimentelle Verfahren sollen Erkrankten helfen. Doch die Suche nach einer Therapie hat erst begonnen.> Zum ArtikelWas Sie über den Fuchsbandwurm wissen solltenFrüher wurde oft davor gewarnt, Waldbeeren zu verzehren. Ist das wirklich so gefährlich? Wie gelangt der Fuchsbandwurm überhaupt in den Körper? Und: Wie gut lässt sich eine erkrankte Person behandeln? Die wichtigsten Fragen und Antworten.> Zum Beitrag |
|
ANZEIGE |
Hemmungslos:Ich habe extrem fettige Haare. Sie hängen schon mittags in Strähnen herunter, obwohl ich sie täglich wasche. Was soll ich bloß tun?Antwort von Apothekerin Stefanie Knarr: Fettige Haare können verschiedene Ursachen haben: hormonelle Gründe oder Stress zum Beispiel. Aber auch Erkrankungen der Kopfhaut können fettige Haare zur Folge haben. Vereinbaren Sie am besten zeitnah einen Termin bei Ihrer Hautärztin oder Ihrem Hautarzt, um sich untersuchen zu lassen. Was außerdem helfen könnte: Duschen Sie am besten nur mit lauwarmem Wasser, da heißes Wasser die Talgdrüsen zusätzlich anregt. Nehmen Sie sich Zeit, das Shampoo einzumassieren, und waschen Sie es gründlich aus. Ölkuren sollten Sie eher meiden. Beim Trocknen gilt: lieber lufttrocknen als föhnen, weil die heiße Luft die Kopfhaut reizen kann. Mit einem Kamm wird das Fett beim Durchkämmen übrigens weniger stark verteilt als mit einer Haarbürste. Wichtig ist, dass Sie Shampoo verwenden, das zu Ihnen und Ihrer Kopfhaut passt. Lassen Sie sich dazu in Ihrer Apotheke beraten. |
|
ANZEIGE |
|
Thema der Woche: Musik und MedizinDroge ohne Nebenwirkungen: Was die Macht der Musik bewirktSingen, Musizieren, Konzerte besuchen: Die positive Wirkung der Klänge ist enorm. Warum es sich lohnt, sich (wieder) öfter der Musik zuzuwenden - und die Töne dabei auch mal schief klingen dürfen.> Zum ArtikelMusizieren im Alter: Wie es gelingt, was es bringtAuch im nachberuflichen Leben kann man nochmal zum Instrument greifen oder es neu erlernen. Welche Vorteile das hat, verrät ein Experte im Interview.> Zum Interview |
|
In Ihrer Apotheke: Das aktuelle "Apotheken Umschau"-MagazinBlick ins aktuelle Magazin Unsere Themen: Unsere Gefühle basieren auf Chemie. Doch Hormone bestimmen nicht alles +++ Disease-Management: Chronische Erkrankungen optimal betreut +++ Tiersprechstunde: Katzen sind robust, aber anfällig für Parasiten +++ Antibiotika: Das Risiko der Resistenzen +++ Schauspielerin Elisabeth Lanz will eine andere Trauerkultur +++ Royale Leiden: Blaues Blut schützt nicht vor Gebrechen +++ Ernährung: Unsere Redakteurin isst vegan – zumindest teilweise +++ Long Covid: Lindern experimentelle Therapien manche Beschwerden? +++ Was bringt´s? Hypnose gegen Angst vor dem Zahnarzt +++ Genetik: Manche Menschen können nicht schwitzen. Eine neue Therapie setzt schon im Mutterleib an +++ Kommentar: Heime dürfen Sterbende nicht in Krankenhäuser abschieben +++ Mein Medikament: Lorazepam +++ Reise: In Luxemburg lässt sich ein anspruchsvoller Marathon laufen +++ Kolumne: Ein Tampon hält dicht +++ In der Apotheke: Die aktuelle "Apotheken Umschau" |
|
Sie erhalten unseren kostenlosen Newsletter, weil Sie sich dazu angemeldet haben. Dazu haben Sie uns Ihre E-Mail-Adresse genannt. Die Absenderadresse des Newsletters wird nicht gelesen, eine Antwort ist NICHT möglich. Diesen Newsletter können Sie jederzeit hier abbestellen. Wenn Sie uns auf den Newsletter hin eine Nachricht senden, erfahren wir Ihre E-Mail-Adresse und Namen. Die Daten nutzen wir für eine Antwort sowie zur Verbesserung unseres Angebots und für spätere Rückfragen. Ihre aus dem Datenschutz resultierenden Rechte (Auskunft, Löschung bzw. Sperre, Korrektur) sowie die Kontaktdaten unseres Datenschutzbeauftragten und der Aufsichtsbehörde können Sie ausführlich hier nachlesen. Impressum: Anbieterin dieses Newsletters im Sinne von § 5 Abs. 1 Telemediengesetz ist: Wort & Bild Verlag Konradshöhe GmbH & Co. KG Konradshöhe 1 82065 Baierbrunn bei München Handelsregister: Amtsgericht München HRA 44980 USt-ID: DE 130750628 Vertretungsberechtigte: Verlag Konradshöhe GmbH, Konradshöhe 1, 82065 Baierbrunn Handelsregister: Amtsgericht München HRB 80411 diese vertreten durch ihre Geschäftsführer: Andreas Arntzen (Vorsitzender Geschäftsführung), Dr. Dennis Ballwieser (Geschäftsführer), Malte von Trotha (Geschäftsführer) Gegründet von Verleger Rolf Becker † Kontakt: Telefon: (0 89) 744 33-0 Fax: (0 89) 744 33-419 E-Mail: [email protected] Verantwortlich im Sinne von §18 Abs. 2 MStV Dr. Dennis Ballwieser, Konradshöhe 1, 82065 Baierbrunn |
Laden...
Laden...