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Presseerklärung der KfW vom 07.11.2023

 
Startschuss für grünen Wasserstoff in Südafrika: Nutzung des außerordentlichen Potenzials an erneuerbaren Energiequellen

  • 23 Mio. EUR für Förderprogramm zum Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft
  • Beitrag zur sozialverträglichen Energiewende
  • Entwicklung einer ökologisch nachhaltigen weniger kohlebasierten klimaresilienten Wirtschaft

Die KfW hat heute im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit der südafrikanischen staatlichen Förderbank Industrial Development Corporation (IDC) einen Vertrag in Höhe von 23,1 Mio. EUR für den Start eines Förderprogramms zum Aufbau einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft unterzeichnet. Die IDC wird damit Referenzprojekte zur großangelegten Produktion und Nutzung von grünem Wasserstoff und seinen Folgeprodukten finanzieren. Das sind beispielsweise wasserstoffbetriebene LKW und Busse für den Fernverkehr, die Produktion von nachhaltigem Flugbenzin sowie die Produktion von grünem Ammoniak für den Export.

“Mit seinen großen verfügbaren Landflächen und seinen außerordentlich zahlreichen erneuerbaren Energiequellen bietet Südafrika hervorragende Rahmenbedingungen für die Entwicklung einer florierenden, weltweit wettbewerbsfähigen grünen Wasserstoffindustrie. Gleichzeitig ermöglicht unsere Unterstützung einen erheblichen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung Südafrikas sowie zur Schaffung von Arbeitsplätzen und trägt damit zu einer sozialverträglichen Energiewende in Südafrika bei,“ sagte Christiane Laibach, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.

Die größte Herausforderung für grünen Wasserstoff und seine nachgelagerten Produkte ist der hohe Preisunterschied im Vergleich zu konventionell hergestelltem Wasserstoff auf fossilen Brennstoffen. Durch die finanzielle Unterstützung dieser Projekte soll deren Wirtschaftlichkeit verbessert und somit das Interesse weiterer privater Investoren erhöht sowie die Unsicherheiten bezüglich des Absatzmarktes von grünem Wasserstoff verringert werden.

Die Mittel sind ein weiterer Beitrag zur Just Energy Transition Partnership (JET-P), welche Südafrika mit Deutschland, drei weiteren Ländern und der EU auf der UN-Klimakonferenz in Glasgow vereinbart hat. Im Rahmen der JET-P wurden Südafrika von den Partnerländern über die nächsten 3-5 Jahre bis zu 8,5 Mrd. USD zugesagt, um den Kohleausstieg Südafrikas hin zu einer ökologisch nachhaltigen weniger kohlebasierten klimaresilienten Wirtschaft zu unterstützten.
 

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Quelle: KfW, Fotograf: Jens Steingässer

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