als Jugendlicher habe ich nach der Schule sofort den Fernseher angemacht. Nachmittags lief damals „Dieter Live“ auf Hamburg 1. Ein blonder Typ hatte Musikstars im Studio, einen Hund, der „Anton“ hieß und ständig schlief, eine Assistentin mit dem Namen Nina und manchmal auch ein bisschen Publikum. Mir aber ging es ums Dabeisein. Denn die Sendung war interaktiv. Man konnte anrufen und um Gewinne spielen, Faxe (!) mit Grüßen schicken und sich Musikclips wünschen. Kam irgendwer aus unserer Clique durch, wusste es am nächsten Tag die ganze Schule. Dieter war Kult. Ansonsten empfand ich das Programm als eher eingestaubt. Das soll sich nun ändern. Die Unternehmer Frank Otto und Jürgen Hunke wollen den finanziell angeschlagenen Lokalsender wiederbeleben. Ich würde mich freuen, wenn das klappt – auch ohne Dieter.
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Die Grünen-Vorsitzende Maryam Blumenthal ist in Teheran geboren. Als junges Mädchen kam sie aus dem Iran nach Hamburg. Gestern hat sie eine bewegende Rede in der Bürgerschaft gehalten, bei der sie unter Tränen forderte, die Frauen, Mädchen und Männer, die gegen die Diktatur kämpfen, zu unterstützen. Ihre Worte können Sie hier nachlesen (M+).
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Es gibt so Dinge, die konnte ich noch nie verstehen. Darunter: Warum glauben Menschen an die Wirkung von Globuli? Also diese kleinen Zuckerperlen, die Linderung bei Krankheit bringen sollen. Und noch mehr: Warum wird der Humbug von Krankenkassen finanziert? An dieser Stelle bin ich definitiv mit SPD-Gesundheitsminister Karl Lauterbach einer Meinung: Das sollte definitiv keine Kassenleistung mehr sein. Was Lauterbach genau will – und wie er es begründet, lesen Sie hier.
Ich wünsche Ihnen einen guten Start in den Freitag.
Julian König
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