, in letzter Zeit ist in vielen Medien vom Cyberkrieg die Rede. Angesichts der menschlichen Tragödie, die durch den Krieg in der Ukraine ausgelöst wurde, erscheinen virtuelle Angriffe eher harmlos. Dennoch: Cyberattacken sollten grundsätzlich nicht unterschätzt werden, wobei das BSI in einem Update vor wenigen Tagen noch erklärte, dass lediglich eine »abstrakt« erhöhte Bedrohungslage für Deutschland erkannt werde, und dass aktuell keine akute unmittelbare Gefährdung der Informationssicherheit in Deutschland im Zusammenhang mit der Situation in der Ukraine ersichtlich sei. Gestern wiederum war im Spiegel zu lesen, dass Deutschland im Zusammenhang mit der russischen Invasion in die Ukraine schon in Kürze Ziel weiterer Cyberangriffe werden könnte. Das gehe aus einem Sonderlagebericht des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hervor. Demnach lägen dem BSI Informationen eines »vertrauenswürdigen Partners« vor, dass eine Attacke gegen »Hochwertziele« schon bald bevorstehen könnte. So oder so, die Bedrohungslage war schon ohne den russischen Einmarsch in die Ukraine hoch. Das zeigt eine weltweite Umfrage von Venafi bei 600 IT-Verantwortlichen, die zu folgender Forderung führt: »Ransomware muss als eine Angelegenheit der nationalen Sicherheit betrachtet werden.« Also gilt in jedem Fall: Die Sicherheitsmaßnahmen müssen erhöht werden. Ihre Iris Stroh Ltd. Redakteurin |