schon am Beginn der Coronavirus-Pandemie gab es Vermutungen darüber, dass SARS-CoV-2 aus einem Labor in der chinesischen Stadt Wuhan stammen könnte. Die Theorie wurde schnell als Verschwörungstheorie abgetan, nun wird sie aber durch einen Bericht der Washington Post untermauert. Doch Experten und auch das chinesische AuÃenministerium widersprechen vehement. Moritz Gathmann ist der Geschichte nachgegangen. Die wirtschaftlichen Folgen des Corona-Lockdowns sind nach wie vor kaum abzuschätzen. Doch dass die Steuerzahler das bezahlen werden, was gemeinhin als staatliche Finanzspritzen bezeichnet wird, ist klar, denn: Der Staat hat kein eigenes Geld. Michael Harms schreibt in seinem Gastbeitrag, wie fassungslos ihn angesichts dessen der lockere Umgang von Bundes- und Landesregierungen mit dem Geld macht. Und Wolfgang Bok beschreibt, wie das Coronavirus die Gesellschaft spalten wird zwischen denen, die sichere Arbeitsplätze haben, und denen, die jetzt in existenzielle Nöte geraten. Bei den gestrigen Pressekonferenzen zur Verlängerung der Ausgangsbeschränkungen konnte man eine fahrige Kanzlerin, ein machtbewusster Söder und Armin Laschet in der Defensive betrachten. Der gemeinsame Beschluss von Bund und Ländern sorgt für Eigenlob, Einsicht und Vernunft und ist doch nur ein Zwischenschritt. Die Coronakrise erschüttert die Politik â mit dramatischen Folgen, schreibt Alexander Kissler. Und Antje Hildebrandt hat den Kommunikationsexperten Christian Scherg gefragt, wo die Schwachstellen in der Krisenkommunikation der Bundesregierung liegen. In Berlin, von manchen als Partyhauptstadt betitelt, ist die Party vorbei. Die Corona-Pandemie trifft die Metropole ins Herz. Der Tourismus bricht ein und die Clubs und Restaurants bleiben geschlossen. Rainer Balcerowiak darüber, wie es in Berlin nun weitergehen kann. Ãbrigens, unser Angebot gilt weiterhin: In den ersten vier Wochen ist unser Digitalabo inklusive E-Paper kostenlos. Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur |