Tagtäglich kriegen wir zig Nachrichten treuer Leserinnen und Leser. Mal ist es Lob, mal Kritik – und häufig sind es Hinweise. Auf Vermieter, die Häuser vergammeln lassen, auf heimliche Machenschaften der Mächtigen, auf Betrüger oder Umweltverschmutzer. Selten aber entpuppt sich hinter einer Beobachtung eine derart spannende Geschichte wie die um Michael Ottos Elbblick. Wer hätte gedacht, dass ein paar Dutzend sehr vermögende Hamburger ein Recht auf freie Aussicht auf die Elbe haben – und sich diese sogar vom Bezirk frei schneiden lassen? Warum die Hintergründe dieser Skurrilität mehr als 100 Jahre zurückreichen und wie der reichste Hamburger verhindern wollte, dass die MOPO überhaupt darüber berichtet, erzählt Chefreporter Thomas Hirschbiegel hier. (M+) +++ Der brachiale Polizeieinsatz beim Derby erregt weiter die Gemüter. Jetzt kommt raus: Weder der Polizist noch sein Opfer sind aus Hamburg, dafür wird hier jetzt gegen beide ermittelt – aus sehr unterschiedlichen Gründen. Die Details lesen Sie hier. (M+) +++ Die Elbvertiefung sollte den Hafen retten – und entwickelt sich offenbar zum Desaster. Immer mehr Schlick verstopft den Fluss, Schiffe müssen Slalom fahren, die schlimmsten Befürchtungen der Umweltverbände werden übertroffen und im Senat schiebt man die Verantwortung von sich. Die ganze Geschichte hat meine Kollegin Sandra Schäfer hier aufgeschrieben. (M+) Einen schönen Mittwoch wünscht Mathis Neuburger [email protected] |