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Der tschechische Staatspräsident Petr Pavel nimmt an der Münchner Sicherheitskonferenz teil. Am Freitag und Samstag werde Pavel bei der 61. Ausgabe des hochrangigen Treffens in der bayerischen Landeshauptstadt zugegen sein, gab die Präsidialkanzlei am Dienstag auf ihrer Website bekannt.
In München werden zudem der US-amerikanische Vizepräsident J.D. Vance und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erwartet. Laut dem Leiter der Sicherheitskonferenz, Ex-Diplomat Christoph Heusgen, bietet die Zusammenkunft eine gute Gelegenheit für die Vertreter von USA und Ukraine, über den Weg zu einem Frieden in der Ukraine zu sprechen. Die Konferenz startet am Freitag und dauert bis Sonntag, wie immer findet sie im Bayerischen Hof statt.
Tschechien hat mit Unterstützung weiterer neun EU-Länder die Europäische Kommission aufgefordert, den Ausbau des Bahnnetzes für Hochgeschwindigkeitszüge finanziell zu fördern. Dies teilte Premier Petr Fiala (Bürgerdemokraten) über den Kurznachrichtendienst X mit.
Die Tschechische Republik wolle die Diskussion anstoßen, weil sie führend im künftigen Ausbau von Hochgeschwindigkeitstrassen in Europa sein werde, schrieb Fiala. Der Aufruf kommt vor der Aufnahme der Verhandlungen über den Finanzierungsrahmen der EU für die Jahre 2028 bis 2034.
Neben Tschechien stehen die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen hinter dem Aufruf sowie die Slowakei, Ungarn, Rumänien, Spanien, Portugal und Griechenland.
Tschechien war auch im vergangenen Jahr wieder Nettoempfänger der EU. Dies geht aus einer Pressemeldung des Finanzministeriums in Prag hervor. Demnach erhielt man insgesamt 83 Milliarden Kronen (3,3 Milliarden Euro) mehr aus dem Haushalt und den Fonds der Europäischen Union, als man eingezahlt hat.
Seit dem EU-Beitritt im Jahr 2004 hat Tschechien nun gut zwei Billionen Kronen (80 Milliarden Euro) aus Brüssel an Zuwendungen bekommen und selbst 937 Milliarden Kronen (37 Milliarden) an den Haushalt der Europäischen Union überführt. Dies bedeutet ein Plus von 1,07 Billionen Kronen (43 Milliarden Euro), ohne die Mittel aus dem Wiederaufbaufonds NGEU.
Tschechien ist nach einem Jahr wieder in die Top Ten der leistungsstärksten Volkswirtschaften der EU zurückgekehrt. Im aktuellen Ranking der Sparkasse Česká spořitelna und der Plattform „Europa in Daten“ für 2024 nimmt das Land den neunten Platz der 27 Staaten ein. Damit liegt Tschechien zum Beispiel vor Finnland, Belgien oder Italien und kehrt auf das Niveau von 2022 zurück. Grund dafür war vor allem der Rückgang der Inflation.
Laut der Analyse der Sparkasse und der Plattform hat die tschechische Volkswirtschaft jedoch weiter gewisse Probleme. So fehlt es an der Kaufkraft der Privathaushalte und der Produktivität der Arbeitskräfte. Vorne im Ranking ist Schweden vor Deutschland und Dänemark, am hinteren Ende Griechenland und Polen.
Das nordböhmische Turnov ist die Stadt mit der höchsten Lebensqualität in Tschechien. Dies geht aus dem neuesten Ranking der Sparkasse Česká spořitelna und der Plattform „Europa in Daten“ hervor. Auf den Plätzen dahinter folgen Luhačovice in Ostmähren und der Wintersportort Nové Město na Moravě auf der Böhmisch-Mährischen Höhe. Die schlechteste Bewertung erhielt Podbořany in Nordwestböhmen vor Bílina in Nordböhmen und Karviná in Schlesien.
Für den Index wurden sieben Bereiche bewertet, von der Wirtschaftslage über Bildung bis zur Gesundheitsversorgung. Prag lag bei einigen Parametern an der Spitze, landete aber insgesamt nur auf Platz 23. Eine höhere Kriminalitätsrate und fehlende Schulen verschlechterten die Gesamtbewertung.
Die Gebirgsstelze ist der tschechische Vogel des Jahres 2025. Dies gab die Tschechische Ornithologische Gesellschaft (ČSO) am Dienstag bekannt. Der grau-gelb gefiederte Singvogel ist relativ weit verbreitet in Mitteleuropa. Man habe die Gebirgsstelze gewählt, um auf die Bedeutung natürlicher Wasserläufe für Tiere, Menschen und die Natur aufmerksam zu machen, begründete die Ornithologische Gesellschaft.
Zwar bevorzuge diese Stelze die Mittelgebirgsregionen Tschechiens, sie sei aber ebenso im Elb- und Moldautal sowie in Südmähren anzutreffen, sagte Zdeněk Vermouzek, der Leiter der Gesellschaft. Der Titel Vogel des Jahres wird hierzulande seit 1992 vergeben.
Am Mittwoch ist es in Tschechien meist stark bewölkt oder bedeckt. Von Südwesten her kommt es zu gelegentlichem Schneefall im ganzen Land. Zum Abend hin gehen die Niederschläge im Südwesten teils in Schneeregen über. Die Tageshöchsttemperaturen liegen bei -1 bis +4 Grad.
In Paris ist am Dienstag der zweitägige Gipfel über die jüngste Entwicklung und die Zukunft der Künstlichen Intelligenz fortgesetzt worden. Unter den Teilnehmern ist auch der tschechische Staatspräsident Petr Pavel.
Die Tschechische Republik ist im weltweiten Index der Korruptionswahrnehmung um fünf Plätze abgesunken. Im aktuellen Ranking, das von Transparency International (TI) am Dienstag veröffentlicht wurde, liegt sie auf Rang 46. Die tschechische Regierung habe weder ein Strategie noch zeige sie einen erkennbaren Willen, um den Kampf gegen die Korruption aufzunehmen, hieß es in der Begründung von Transparency.
Es ist Skisaison. Damit es beim Langlauf geschmeidig vorangeht, müssen die Bretter gut gewachst werden. Nur enthalten die Präparate oft Schadstoffe, die sich dann im Umfeld der Loipen ablagern. Das Ausmaß dieser Verschmutzungen wird im Isergebirge genau dokumentiert.
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