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Liebe Leserinnen & Leser,
haben Sie den Hype um ChatGPT mitbekommen, einem Tool zur Erstellung von Texten mit Hilfe von künstlicher Intelligenz? Leider gibt es in Sachen ChatGPT einige dubiose Trittbrettfahrer, die den Hype ausnutzen wollen. Anne Frerer von Business of Apps kritisiert Apple und Google dafür, dass es im App Store bzw. Play Store mittlerweile einige Fake-Apps zu ChatGPT gibt, die die Gatekeeper dringend löschen müssten. Diese betrügerischen Apps beeinhalten meist Chatbots, die Werbung anzeigen oder Abonnements anbieten, und verletzen obendrein die Markenrechte von ChatGPT-Macher OpenAI. Also Vorsicht vor solchen Apps! Eine offizielle App von ChatGPT gibt es übrigens noch gar nicht, sondern nur dieses Web-Interface.
Und nun viel Spaß mit dem Newsletter,
Ihr Florian Treiß
Derweil hat Apple mal wieder einige hübsche Zahlen zum Erfolg des App Stores vorgelegt: Demnach haben Publisher und Developer, die Apps, App-Abos oder In-App-Käufe über den App Store verkaufen, seit dem Start der Plattform im Jahr 2008 mehr als 320 Milliarden Dollar eingenommen. Dabei stellt diese Zahl nur einen Bruchteil sämtlicher Umsätze über Apps aus dem App Store dar, denn z.B. E-Commerce-Umsätze aus Apps heraus sind dabei nicht berücksichtigt. Zugleich unterstreicht Apple einmal mehr die Bedeutung von digitalen Abonnements: App-Abos machen demnach einen großen Teil der mehr als 900 Millionen bezahlten Abonnements aller Apple Services aus.
Der Mobile Broker Trade Republic aus Berlin hat vor zwei Wochen einen Zinssatz von 2 Prozent auf Einlagen auf seinen Verrechnungskonten einfgeführt. Und zwar auch für Bestandskunden, während andere Banken solche Zinsen allenfalls zeitlich befristet bei Neukundenaktionen anbieten. Von dem Zins-Coup hat Trade Republic ordentlich profitiert - und soll in wenigen Tagen mehr als eine Milliarde Euro an neuen Anlegergeldern erhalten, wie FinanceFWD berichtet. Der Zinssatz ist dabei so attraktiv, dass es sowohl zahlreiche Neueinzahlungen von Bestandskunden gab als auch neue Kunden damit angelockt wurden. Unterdessen sind nun die Geschäftszahlen von Trade Republic für das schon länger zurückliegende Geschäftsjahr 2020/21 bekanntgeworden: Demnach konnte das FinTech seine Provisionserträge um 250 Prozenz auf 94 Millionen Euro steigern.
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Auch bei kleinen und mittleren Unternehmen steigt der Druck, eine sinnvolle Nachhaltigkeitsstrategie zu implementieren, sei es durch Gesetze, aber auch durch solche Erwartungen aus der Belegschaft Deshalb stellt uptodate Ventures, eine hundertprozentige Tochter der Versicherungskammer, seine Nachhaltigkeits-App Earnest nun auch Unternehmen zur Verfügung. Mit Earnest Business bekommen Firmen ein Tool an die Hand, mit dem sie ihre Nachhaltigkeitsstrategie Mitarbeiter-nah umsetzen können. Denn eine häufig genannte Folge von zeit- und ortsunabhängigem Arbeiten im Rahmen der New Work Reality ist eine sinkende Identifikation der Mitarbeitenden mit ihren Unternehmen. Die Earnest App wirkt dem entgegen, indem sie durch ihre Inhalte den Team-Spirit fördert, die Motivation erhöht und so die Fluktuation senkt. Zusätzlich bekommen Arbeitgeber*innen mit dem CO2-Calculator Kennzahlen für ihren Nachhaltigkeitsreport.
Douyin, die Schwester-App von TikTok für den chinesischen Markt, hat vergangenes Jahr angeblich ein Handelsvolumen von rund 208 Milliarden Dollar im E-Commerce erzielt. Damit würde TikTok-/Douyin-Betreiber Bytedance in China im E-Commerce in der absoluten Topliga spielen. Dabei ist Live Shopping, das TikTok auch in die USA bringen will (siehe Bild), das wesentliche Erfolgsrezept von Douyin in China: Laut einem Bericht der "Financial Times" finden auf Douyin mittlerweile mehr als neun Millionen Live-Shopping-Events pro Monat statt. Weitere Insights zu Live Shopping bei Douyin/TikTok gibt's im Online-Magazin "Rest of the World". Unterdessen will TikTok in den USA 1,5 Milliarden Dollar in eine Reorganisation seines Geschäfts investieren, um nicht irgendwann aus den USA verbannt zu werden.
Apple will angeblich seine Computer ab 2025 mit Touchscreens ausstatten. Das ist insofern spannend, als dass der Erfolg von iPhone und iPad natürlich in solchen berühungssentiven Displays begründet ist, es Touchscreens aber für den Mac bislang nicht gibt. Apple-Gründer Steve Jobs soll dies stets abgelehnt haben, aber mehr als elf Jahre nach seinem Tod wagt sich das Apple-Management nun also doch, dieses Dogma in Frage zu stellen. Über den Strategie-Schwenk berichtete Bloomberg zuerst, eine gute Zusammenfassung gibt's bei heise.de.
Jede Woche empfehlen wir Ihnen an dieser Stelle spannende Veranstaltungen für Mobile-Enthusiasten. Unsere aktuellen Tipps:
Growth Summit 2023 (26. Januar, Berlin) d3con (21. bis 22. März, Hamburg) App Promotion Summit London (23. März, London)Welche Veranstaltungen sollten wir sonst noch für 2023 in unseren Eventkalender aufnehmen? Verraten Sie es mir gern per Mail an [email protected] oder per WhatsApp an 0163/5382632.
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