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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
seit ein paar Tagen fragt mein iPhone mich nun bei der einen oder anderen App, ob es ok ist, mich zu tracken. Und jedesmal habe ich "Ja" gesagt, etwa bei meiner LZVGA (Lieblings-Zeitvertreibs-Game-App). Vom Gefühl her halt so wie bei den Cookie-Bannern auf Webseiten. Was bleibt ist für mich ein komisches Gefühl, wenn eine ganze Branche Angst davor hat, dass der Nutzer erfährt, was mit seinen Daten geschieht und selbst darüber entscheiden kann, ob er das möchte oder nicht. Zumal dadurch das Tracking an sich ja auch nicht verboten, sondern nur erschwert wird. Ich bin gespannt, wie das Kartellamt über die Beschwerde entscheiden wird. In Frankreich wurde ein Antrag auf einstweilige Verfügung in dieser Frage bereits im März von der Wettbewerbsbehörde abgelehnt. Wäre cool, wenn Facebook und Co. lieber mehr Zeit, Geld und Kraft investieren würden, meine Daten auf ihren Servern zu schützen.
Einen schönen Wochenstart wünscht
Ihr Wolfgang Starke vom Team mobilbranche.de.
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Prinzipiell mit der gleichen Frage muss sich heute das Bundesgericht in Oakland beschäftigen. Im Streit zwischen Apple und Epic Games geht es auch darum, ob Apple mit seinem AppStore ein Monopol bildet, ob 30 Prozent Provision bei jeder Transaktion ok sind und warum Apple keine alternativen Stores zulässt. In dem Verfahren steht nicht nur für Apple eine Menge auf dem Spiel. Die Klärung der Monopol-Frage ist auch für Google und den Playstore von Bedeutung.
Und auch Facebook und Instagram sind mit Apple und iOS 14.5 unglücklich und versuchen die Nutzer bei deaktiviertem App-übergreifenden Tracking dazu zu überreden, es sich doch noch einmal zu überlegen. Schließlich helfe nur das Tracking, dass Facebook & Co. kostenlos sind, suggerieren die entsprechenden Hinweise. Wenn der Nutzer da jetzt nicht mehr mitmachen möchte, dann könnte sich das in Zukunft ja auch ändern.
Über 70 führende deutsche Sicherheitsforscher:innen warnen in einer gemeinsamen Stellungnahme vor gravierenden Sicherheitslücken in der Luca-App und Raten von der Nutzung ab. In ihrem Fazit zur Überprüfung der App heißt es: "Wir empfehlen eindringlich die Rückbesinnung auf die grundlegenden Entwicklungsprinzipien und deren Anwendung bei der Entwicklung digitaler Werkzeuge zur Kontaktnachverfolgung. Insbesondere sollte es aus unserer Sicht keinen de facto Zwang zur Nutzung einer Lösung geben, die diese Prinzipien eklatant verletzt." Mehrere Bundesländer haben die App bereits für über 20 Millionen Euro gekauft und wollen sie einsetzen.
Mit der aktuellsten Version 2.1 der Corona-Warn-App können jetzt auch die Ergebnisse von Schnelltests aus Testzentren abgerufen werden. Das ist unter anderem wichtig, weil bei vielen Händlern solche Tests vorgeschrieben sind. Dabei wird ein negatives Ergebnis 48 Stunden angezeigt, ein positives wird so lange angezeigt, bis der Nutzer es teilt. Die frei erhältlichen Corona-Selbsttests für zu Hause können nicht in der App hinterlegt werden. Die Übertragung des Testergebnisses in die App funktioniert ausschließlich durch einen QR-Code im Testzentrum. Bisher beteiligen sich acht Partner an dem Angebot, darunter das Bundeskanzleramt, dm und Lidl.
Wie steht es eigentlich um Ihren asymmetrischen Gang und die bipedale Abstützungsdauer? Sagt Ihnen nichts? Nun, wenn Sie ein iPhone 8 oder neuer mit iOS 14 nutzen, dann schauen Sie mal in die Health-App. Dort stellt Apple Entwicklern, Nutzern und Forschern neue Daten zur Beweglichkeit zur Verfügung, die Schlüsse auf den Fitness-Zustand zulassen sollen. In Verbindung mit einer Apple Watch kann außerdem die Geschwindigkeit beim Treppensteigen auf- oder abwärts gemessen sowie ein 6-Minuten-Gehtest durchgeführt werden.
"Gaffen tötet" lautet die Botschaft die automatisch erscheint, sobald Schaulustige ihre Smartphone-Kamera auf einen Unfallort bzw. den Krankenwagen der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) richten. In einem Pilotprojekt der JUH wird ein Muster aus QR-Codes auf Krankenwagen und Ausrüstung der Sanitäter:innen angebracht. Hält ein Gaffer seine Smartphone-Kamera auf das Geschehen erscheint ein Hinweis, der auf die verlinkte Webseite führt. Immer wieder erleben die Rettungskräfte der Johanniter, dass ihre Arbeit durch Schaulustige behindert wird. Die Verbreitung von Smartphones und die Veröffentlichungsmöglichkeiten in den Sozialen Medien haben die Problematik noch verschärft. Dabei ist Gaffen kein Kavaliersdelikt und kann seit dem 1.1.2021 laut Paragraf 201a des Strafgesetzbuches mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren für das Fotografieren oder Filmen eines Unfalls geahndet werden.
Wer an einem neuen Android-Smartphone interessiert ist, für den ist der Vergleich der Flagschiffe Samsung Galaxy S21 Ultra vs. Xiaomi Mi 11 Ultra sicherlich interessant. Beide haben mit 1.199 Euro den gleichen Preis, ungefähr die gleiche Akku-Laufzeit und tolle Displays und Kameras. Da kommt es vielleicht auf die Details an. Das Xiaomi hat z.B. auf der Rückseite neben der Hauptkamera ein kleines zusätzliches Display. Das ist ganz praktisch, wenn man diese für ein Selfie nutzen möchte, da die Front-Kamera ja in der Regel schlechtere Ergebnisse liefert.
VW-Beschäftigte hatten sich wohl öfter über plötzliche Gesprächsabbrüche bei wichtigen mobilen Telefonaten im Vodafone-Netz beklagt, die anscheinend nichts mit der Netzabdeckung zu tun hatten. Wie Business Insider berichtet, soll das unter anderem dazu geführt habe, dass nun die Deutsche Telekom wegen „höherer Mobilfunk-Qualität“ wieder Partner des VW-Konzerns wird. Immerhin 90.000 VW-Manager sind mit Dienst-Handys und SIM-Karten ausgerüstet. Und es ist natürlich auch eine Image-Frage, nachdem Vodafone 2012 gegen die Telekom das Rennen gemacht hatte.
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Pawscout verbindet Haustierfreunde & findet ausgerissene Vierbeiner.
Der beste Freund des Menschen will nicht immer so, wie es Herrchen und Frauchen gern hätten. Einmal Fährte aufgenommen, schon hat sich der Vierbeiner aus dem Staub gemacht. Dank des Internet der Dinge müssen Hundebesitzer aber nicht mehr sofort in Schockstarre fallen oder verzweifelte Suchaktionen starten. Moderne Vierbeiner-Eltern zücken das Smartphone und tracken den Ausreißer per GPS. Smart Tags wie das von Pawscout sollen dafür sorgen, dass verlorene Haustiere in nullkommanix wiedergefunden werden können.
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Smartes Fahrradschloss soll Diebe abschrecken.
260.000 Fahrräder wechselten im vergangenen Jahr hierzulande ungewollt die Besitzer. Leipzig und Münster sind mit rund 1.500 Fahrraddiebstählen pro 100.000 Einwohner die gefährlichsten Städte für Radler. Insgesamt werden Drahtesel aber seltener geklaut als früher. Das liegt insbesondere an immer besseren Schlössern und der Entwicklung des Internet der Dinge. So sind smarte Schlösser wie das "iLock It" eines Brandenburger Unternehmens auf dem Vormarsch.
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